Mauser 98' 7×57 jagdlich und sportlich

[Treibholz]

Ich frage mich auch ständig, wie ich es im Feld mit der 7x57 doch noch schaffe. Oder wenn ich mal Rotwild auf 200m+ bejage "muss".
Komischerweise habe ich auf 220 auch mal ein Damtier da getroffen, wo ich wollte.

Ich habe übrigens erstaunlich viele Bergjäger kennengelernt, die damit jagen.

 

[Rainbow]

Dann muß du bei mir vorbei schauen, Ips. Anblick auf 300m und ca200 davon über die Wiese gepirscht, sozusagen vorgehalten, weil man mit Erfahrung die Zugrichtung des Wildes abschätzen kann. Der Schuß fiel dann auf 30m, als mir der Bock ins Glas gelaufen war. Da hatte ich so etwa eine viertel Stunde aufrecht stehend, mit der Bix auf dem Zweibein angeschlagen verharrt. Pirschen ist im offenen Gelände einfacher, als im Wald.

 

[Igor1008]

Ich glaube nicht, dass der Themenersteller noch Schlüsse hieraus ziehen wird. Es wäre doch am Besten den Faden zu schließen und Einigkeit darin zu finden, dass .308, 7x57 und auch 8x57 allesamt gute und in Europa brauchbare Kaliber sind.

das sehe ich genauso

 

[Gelöschtes Mitglied 23774]

Das unterscheidet den Praktiker vom Theoretiker! Man kann auf 300m auch schießen ohne Wild befeuern zu müssen! Nicht von sich selbst auf andere schließen! Es gibt auch noch Jäger mit Charakter die ihre Grenzen auf dem Stand ausloten und nicht auf Wild!

Ich schieße regelmäßig am 200 und 300m Stand mit der 308 mit einem Geschoß das sogar nur eine GEE von 165m hat und habe kein Problem damit zu treffen (ohner ASV)

Mein weitestes erlegtes Stück ist ein Steinbock auf 432m gewesen( hier macht auch ein ASV Sinn)! Ich Maße mir an eine sichere Kugel auf dies Distanzen antragen zu können und habe dies schon mehrfach unter Beweis gestellt

Schön für dich ich würde das nicht machen, was aber nicht heißt das ich nicht treffen würde.

Und weil die 7x57 so einen super BC hat wird sie im Gebirge als die Standardpatrone auf Gams und Berghirsch verwendet!

Die Verbreitung hat wohl mehr mit Marketing Preis und Auswahl zu tun

Kaliberdiskussionen sind immer müßig und führen in der Regel zu keinem Ergebnis! Die 7x57 ist sicher keine schlechte Patrone, auf Rehwild ist sie, ein passendes Geschoss vorausgesetzt, eine hervorragende Patrone mit wenig Wildbret Zerstörung! Man sollte aber durchaus ihre Grenzen kennen und sich nicht an einer Laborierung aufhängen! Ich habe in meinen ca.30Jagdjahren schon über 10Kaliber geführt, tot ist das Wild bei einem passenden Treffer immer! Was ich aber gelernt habe ist, dass vieles funktioniert trotzdem aber besser sein könnte bzw. Viele gar nicht wissen wie besser aussieht

Mann soll die Waffe und Kaliber nach seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten wählen, das die 7x57 eine hervorragende Rehwildpatrone ist sagst du selbst aber so wie du es sagst klingt das als ob sie für Rotwild und Schwarzwild oder Gemsen nicht gehen würde und das ist schlicht falsch!

 

[Gelöschtes Mitglied 23774]

Dann muß du bei mir vorbei schauen, Ips. Anblick auf 300m und ca200 davon über die Wiese gepirscht, sozusagen vorgehalten, weil man mit Erfahrung die Zugrichtung des Wildes abschätzen kann. Der Schuß fiel dann auf 30m, als mir der Bock ins Glas gelaufen war. Da hatte ich so etwa eine viertel Stunde aufrecht stehend, mit der Bix auf dem Zweibein angeschlagen verharrt. Pirschen ist im offenen Gelände einfacher, als im Wald.

Leider fehlen halt vielen diese Fähigkeiten und die müssen dann auf die Fernkampfartillerie ausweichen.

 

[Gelöschtes Mitglied 19272]

Ich habe nie behauptet man könne kein Rotwild/Schwarzwild oder Gemsen damit bejagen! Aber ihr könnt mir gerne aufzeigen wo ich dies gemacht habe!
Man kann nicht alles mit dem fehlenden Markt erklären!

PS: wer schon mal, ich nenne es jetzt mal so, am Ende der Welt gejagt hat würde solch eine Aussage über den von mir erlegten Steinbock nie treffen! Ich habe auf jedem Kontinent bereits mehrfach gejagt! Etwas über den Tellerrand schauen und nicht bei Auslandsjagd an den 50m entfernt stehenden Gatterhirsch denken den man sich mit seinen letzten Groschen zusammengespart hatte würde eine Diskussion sehr erleichtern

 

[Rainbow]

Fernkampfartillerie

Hab ich auch...je nach dem halt

 

[Treibholz]

PS: wer schon mal, ich nenne es jetzt mal so, am Ende der Welt gejagt hat würde solch eine Aussage über den von mir erlegten Steinbock nie treffen! Ich habe auf jedem Kontinent bereits mehrfach gejagt! Etwas über den Tellerrand schauen und nicht bei Auslandsjagd an den 50m entfernt stehenden Gatterhirsch denken den man sich mit seinen letzten Groschen zusammengespart hatte würde eine Diskussion sehr erleichtern

Ich verstehe. Unsere Armut kotzt dich an

 

[Gelöschtes Mitglied 23774]

Man kann nicht alles mit dem fehlenden Markt erklären!

Der Rückgang der Verkaufszahlen und damit der Verbreitung der einheimischen Kaliber ist sehr wohl eine Marketinggeschichte. Horch dich doch um egal wer um ein Gewehr egal welchen Kalibers fragt wird mit dem Argument Auswahl und Verfügbarkeit zu den Ami-Kalibern getrieben, was die Verbreitung unserer immer weiter einschränkt. Was kann eine 270 oder 30.06 den mehr wie eine 7x64?

PS: wer schon mal, ich nenne es jetzt mal so, am Ende der Welt gejagt hat würde solch eine Aussage über den von mir erlegten Steinbock nie treffen! Ich habe auf jedem Kontinent bereits mehrfach gejagt! Etwas über den Tellerrand schauen und nicht bei Auslandsjagd an den 50m entfernt stehenden Gatterhirsch denken den man sich mit seinen letzten Groschen zusammengespart hatte würde eine Diskussion sehr erleichtern

Mit Leuten wie dir ist es sinnlos zu diskutieren die reiten immer auf Extremen rum und vergessen die vernünftige Mitte. Zwischen deinen Steinbock auf 450m und einem Gatterhirsch auf 50m gibt es ein breites Jagdliches Betätigungsfeld.
Ich glaube nicht das du mich gut genug kennst, um meinen Tellerrand beurteilen zu können. Man kann auf allen Kontinenten gejagt haben und trotzdem nicht viel wissen (Ich unterstelle das dir nicht, unterstell auch du mir nicht in Gattern zu jagen)

Als Schießtourist durch die Welt tingeln sagt in der Regel weniger über die jagdlichen Qualitäten aus, als selbst ein Revier jahrzehntelang zu bewirtschaften.

 

[Gelöschtes Mitglied 19272]

Wenn ich in einem richtigen Feldrevier jage und genau um dieses ist es in meinem ersten Post zu diesem Thema gegangen bewege ich mich in Extremen!

Jagdlich macht es immer Sinn den extrem Fall zu beachten! Wir schießen auf Lebewesen! Das wollen aber leider viele nicht hören!
Ich kann einen Büffel mit der 223 erlegen! Ob es Sinn macht bzw. im Busch sogar gefährlich ist steht aber auf einer ganz anderen Karte! Egal wo ich mich jagdlich bewege versuche ich immer das optimale Equipment zu nutzen! Jage ich nur im Wald werden meine benutzten Kaliber andere sein als im reinen Feldrevier! Genau um diese Aussage geht es und für ein reines Feldrevier ist die 7x57 weit entfernt von optimal. Wenn dann noch Aussagen kommen wie nach dem Krieg bis in die 60er hat mein Vater das so gemacht... Tut mir leid, ernst nehmen kann ich so etwas nicht!

Mit der Berurteilung haben hier andere angefangen! Es wurden meine Schießkünste in Frage gestellt genau so wie meine jagdlichen Möglichkeiten!
Aber um euch zu beruhigen ich bin Hauptpächter zweier Reviere, seit mittlerweile über 20Jahren. Gesamt Strecke der beiden Reviere zusammen jährlich rund 250Stück! Rehwild, Rotwild, Schwarzwild! Ich bin gespannt wie es bei euch so aussieht! Selbst erlege ich jährlich ca. 60-80Stück in den beiden Revieren + Auslandsjagden und diversen Einladungen!

 

[Sirius]

Hallo,

Was kann eine 270 oder 30.06 den mehr wie eine 7x64?

.270Win., .30-06 und die weiter vorne der 7x57 auch "überlegene" genannte 7mm-08 haben einen kürzeren Übergang!
Das ist nun kein echter Vorteil, eigendlich nur ein Unterschied, aber wenn es keine echten Vorteile gibt, müssen halt Unterschiede marketingkonform zu solchen umgemünzt werden.
Dann wird auch gerne mal ignoriert, daß gerade die für 458m Schüsse so notwendigen Geschosse mit hohem BC so lange bauen, daß ein genügend langer Übergang unumgänglich ist, wenn das Geschoß auf weite Entfernungen auch noch mehr Leistung bringen soll, als eine 0,5-0,7mm dicke Pappscheibe zu durchlöchern...

Grüße
Sirius

 

[Rainbow]

Neben der Länge ist der zylindrische Führungsteil vor dem eigendlichen Konus entscheidend. Wann ist denn die letzte Patronenkreation mit altgermanischem Übergang entstanden?

 

[Treibholz]

Für den weiten Fuchs im Feld:

 

[Sirius]

Hallo,

bei einem langen, zylind. Führungsteil ist ein weites herraussetzen des Geschosses und damit ein längerer Übergang noch unerlässlicher, will man durch zu tiefes Geschoßsetzen nicht unnötig Brennraum und damit Leistung verschenken. Auch die für schwere Geschosse obligatorischen, progressiven TLM (v.a. in der Kalibergruppe .270/7mm schon bei mittelgroßen Hülsen wie .270Win., 7x57 und 7x64) brauchen ein gewisses Brennraumvolumen.

Grüße
Sirius

 

[Schorse2210]

Moin,

@Sirius
Würdest Du mir bitte Deinen Post #74 etwas genauer erklären, da ich kein Wiederlader bin hab ich nicht alles verstanden und will missverständnissen vorbeugen. Ich bastle gerade mit meinem alten Herren (Wiederlader) an einer neuen Patrone in 7x57 für meinen Repetierer, vielleicht kann ich hier noch den ein oder anderen Wink mitnehmen! Gerne auch per PN, Danke schon mal!

WmH
Schorse