Aber zwischen einer P38 und einer Steyr M1912 liegen 25 Jahre Entwicklung.
Der Verschluß stammt ja von der C96 (Riegelblock). Die Steyr verriegelt über einen Drehwarzenverschluß (sog. Tabernakelverschluß). Die 1911er als Brow. 1903er Weiterentwicklung über ein Kettenstück, daß den Lauf abkippen läßt.
Die Browningverrieglung ist nicht gerade die techn. ausgereifteste, allerdings die einfachste und billigste zu fertigende. Deshalb wurde sie auch so viel, bis heute, von anderen Hersteller für ihre Pistolen verwendet.
Wenn die P38/P1 so hochentwickelt ist, warum brechen dann so gerne die Verrieglungsblöcke und die Verschlußrahmen? Übrigens etwas was man von ihrer "Weiterentwicklung" Beretta 92 auch immer mal hört. Von ´ner C96 hab´ ich´s noch nicht gehört, daß ein Verrieglungsblock bricht und die haben schon ganz andere Schußzahlen hinter sich als eine BW- oder Polizei-P1.
Wie eine (gelungene) Weiterentwicklung einer Pistole aussieht, daß hat die SIG mit der P210 und ihrer Browningverrieglung gezeigt, ebenso Steyr mit der GP80 und dem gasgebremsten Massenverschluß, der einen "Taschenpistolenverschluß" auch für gasdruckstarke Munition nutzbar machte und die Czeska Zbrojovka mit der VZOR-M52 und dem stabilen Rollenverschluß.
Das sind für mich echte Weiterentwicklungen. Eine P38/P8 ist allenfalls eine weitere "Interpretation" einer KW.
Ich frickel sicher keine Patronen von oben in die Pistole. Geht natürlich alles
Aber da ist diese Konstruktion für mich weit überholt.
Du frickelst sie doch auch von oben in´s Magazin.
Wenn das Magazin defekt oder verloren ist, hast du allenfalls einen Einzellader (wenn der Auszieher/Stoßboden mitspielt), ob P38 oder die neueste Konstruktion.