Mauser M12 & Sauer 101 Fan-Gruppe: Erfahrungen und Meinungen

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Hallo allerseits,

die beiden oben beschriebenen Waffen werden ja erstens von einem Hersteller bzw. Konzern gefertigt und zweitens ähneln sich die Systemen und Waffen ja sehr. Daher dachte ich mir, dass beide zusammen ganz gut in einem Thread zu diesem Thema aufgehoben wären.

Kurz vielleicht zu meiner Person:

Ich bin 32 Jahre alt oder jung und habe seit 11 Jahren den Jagdschein. Meine erste eigenen Jagdwaffe ist letztes Jahr eine Mauser M12 in .30-06 geworden. Die Sauer 101 war auch in der engeren Auswahl, wie auch eine Reihe anderer Waffen im Preissegment bis ca. 2.000;- €.

Selbst mit einer Blaser R8 habe ich zeitweise geliebäugelt.

Letztlich ist es die M12 geworden. Das hat sicherlich nicht nur rein rationale Gründe. Mir ist klar, dass es in diesem Preissegment ebenfalls Waffen gibt, die genau so gut sind, wie die beiden genannten. Aber die Optik der M12 hat mir sehr zugesagt und ebenfalls der ab Werk sehr gute Abzug und die Dreistellungssicherung (ich habe die Version mit der Schlagbolzensicherung), welche sich bisher für mich im jagdlichen Alltag sehr gut bewährt hat.

Dass der eingeschrumpfte Lauf eine Sparmaßnahme ist war mir von Anfang an klar, nur habe ich diesen Nachteil als nicht gravierend empfunden. Darüber kann gerne diskutiert werden, ich bin auf Meinungen gespannt. Allerdings gehe ich einmal davon aus, dass ein Lauf in .30-06 vom Blaser-Konzern durchaus in der Lage ist 5.000-8.000 Schuss zu überstehen und jagdlich akzeptable Leistungen zu erbringen. Vielleicht werde ich das ganze in ein paar Jahren bereuen und anders betrachten, aber das war jedenfalls meine Überlegung, weshalb ich auf eine Wechsellaufmöglichkeit sozusagen verzichtet habe.
Das "Made in Germany" war für mich ein Kaufbonus, allerdings nicht ausschlaggebend. Mir ist auch klar, dass die Einzelteile für diese Waffen sicherlich nicht alle in Deutschland gefertigt werden, allerdings habe ich hierfür keine wirklichen Quellen gefunden, wo und von wem diese gefertigt werden. Lediglich einen Wust an Vermutungen und Meinungen. Aber auch hier bin ich gespannt, welche Informationen der ein oder andere zu den Fertigungen der Einzelteile hat. Das würde mich sehr interessieren.

Was ich mir von diesem Thread verspreche ist einfach ein Meinungsaustausch über Erfahrungen mit diesen Waffen, gern auch kontroverse Meinungen zu ihnen. Ich denke der ein oder andere wird eine besitzen, da sie in einem für viele Jäger ansprechenden Preissegment angesiedelt sind.

In der Summe muss ich sagen, dass ich mit der Mauser M12 sehr zufrieden bin. Sie kann nichts, was andere Waffen nicht auch können, aber das war wohl kaum zu erwarten. Ein paar persönliche Änderungen habe ich bereits durchführen lassen und vielleicht gibt es noch den ein oder anderen, der ebenfalls die ein oder andere "Individualisierung" an seiner M12 oder 101 hat erstellen lassen. Fotos wären da in Zukunft auch nett. Ich werde bald welche folgen lassen.

Nun dann: Manege frei für Meinungsaustausch, Kontroversen und Erfahrungsberichte. Der ein oder andere Verbesserungsvorschlag an den Waffen ist sicherlich auch interessant...

Cheerio,

Corvus
 
G

Gelöschtes Mitglied 18527

Guest
Hallo!

Schöner Beitrag, hab ich lange drauf gewartet :)

Ich hab auch eine Mauser M12 (Holz) in .30-06 mit der normalen SRS Dreistellungs-Sicherung.
Finde auch den Abzug absolut genial, kann mir ehrlichgesagt keinen besseren Direktabzug vorstellen.
Die Sicherung finde ich aber leider deutlich zu Laut. Die lässt sich nur vorsichtig mit zwei Fingern leise entsichern und mit Handschuhen wird das ganze etwas hakelig weil die sich dann gerne einzwicken.

Bisher hab ich mir nur ein Gewinde schneiden lassen und eine Mündungsbremse mit Aussengewinde (für SD) montiert. Dazu noch abnehmbare Riemenbügel. Wegen dem Gewindeschneiden musste aber der Kornträger versetzt montiert werden (und wurde gegen einen anderen ausgetauscht). Da bin ich noch nicht ganz begeistert von.
Daher plane ich noch einige Recknagel Teile anbauen zu lassen sobald ich mal Zeit habe sie zum Büma zu bringen. Möchte gerne einen Ringkornsattel und Ringriemenbügel auf dem Lauf. Ausserdem hab ich noch eine Orangene Schaftkappe von S.W. Silver rumliegen die auch drauf soll :)
Wenn es fertig ist stelle ich mal Bilder ein.
 
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Hallo!

nach Jahren ging die 98k (wehrmachtsversion) von meinen Vater in Ruhestand. Mit EAW seitenmontage und 56er ZF ist sie auch sauschwer! Damals 2014 die 101 und die M12 beide Waffen bei verschiedenen Gelegenheiten in die Haende gehabt. Ich habe die M12 Extreme Gewaehlt: wolte keine Kratzer oder Dellen ins Holz also Kunststoff, von der 98K war ich gewohnt von oben zu laden also wollte ein grosses Ladevenster(benutze aber jetzt das Magazin und durch die Picatinny Schiene ist das Ladevenster mitterweile auch klein geworden:p), Sicherungshebel gleich auf den Bolzen (der schieber der 101 fand ich nichts) und es stand Mauser drauf;-). Der Kammerstengelkugel der 101 fand ich damals auch nicht aussehen. Ich dachte: in Deutsche Waffe keine Amerikanisches Kaliber, aber die gute 8x57IS. Schiesse die M12 und 98K jetzt mit der selben Patrone. (Geco target TM und Geco Plus).
 
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Ich hatte ja ein paar Bilder erhofft und auch zugesagt, also mache ich einmal den Anfang.

Es ist eine M12 Classic in .30-06, das einzige Extra ab Werk ist die 3-Dot-Visierung. Nachträglich wurde eine Pachmayr Schaftkappe angebracht. Einerseits ist sie besonders weich und angenehm zu schießen, was sich eigentlich nur auf dem Schießstand wirklich bemerkbar macht und zudem verlängert sie noch etwas den Schaft. Weiterhin habe ich vom örtlichen Büchsenmacher noch einen Ringriemenbügel von Recknagel anbringen lassen. Das hatte zwei Gründe: Erstens halte ich diese Lösung für stabiler und zweitens sagt mir die Optik einfach zu.

Ich überlege vielleicht im Verlauf des Jahres oder nächstes Jahr das Pistolengriffkäppchen aus Kunststoff gegen eines aus Metall auszutauschen, wahrscheinlich ein schlichtes mit einer zentralen Schraube und schwarzer Brünierung.

Anbei: Eine .30-06 ist es geworden, da ich ein älteres Kaliber haben wollte, was eine breite Palette an Geschossen liefert und auf alles heimische Wild geführt werden kann. Außerdem fand ich charmant, dass die .30-06 ein schlichtes Arbeitstier ist, welches auf der ganzen Welt wohl schon ihren Job verrichtet hat. Also völlig unaufgeregt und unspektakulär, eben was ich wolte. Andere gute Kaliber gibt´s zu Hauf, aber die "Old Betsy" ist´s geworden.

Mauser M12.jpg

Cheerio,

Corvus

PS: Ich schau mal, dass ich die nächsten Tage eine bessere Bildqualität hochlade, die hier ist etwas mager...
 
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Hier noch einmal ein etwas besseres Bild, was die M12 dann auch in ihrem Element zeigt.
Die Aufnahme ist von Mitte Mai diesen Jahres, Schussentfernung ca. 90 m.

Da ich ja etwas über die Waffe diskutieren wollte und das ein wenig schleppend anläuft ;-) werde ich noch ein wenig von meinen Eindrücken berichten.
Was wirklich, wirklich sehr gelungen ist ist der Abzug. Er bricht absolut trocken und ohne geringstes Kriechen. Mir persönlich sagt das zu, da ich exakt dosieren kann, wann der Schuss fällt. Das hat aber auch mit persönlichen Vorlieben zu tun. Ich hatte früher den Blaser D99 meines Großvaters für die Jagd geführt, da sehe ich qualitativ eigentlich keinen Unterschied was den Abzug betrifft.
Die Sicherung finde ich persönlich auch gut. Die Dreistellungssicherung ist intuitiv zu handhaben und die Möglichkeit die Waffe gesichert entladen zu können mag ich genauso, wie die Schlagbolzensicherung. Ich weiß, dass es schon die ein oder andere Diskussion gab, ob eine Schlagbolzensicherung notwendig ist oder nicht, ist ja keine Kriegswaffe, aber mir gibt es ein besseres Gefühl, wenn ich weiß, dass die Mechanik noch einmal auf den Schlagbolzen wirkt und etwaige Erschütterungen abfangen sollte.... getestet hab ich das nicht und auch nicht vor.... aber sei´s drum.
Das Sichern und Entsichern geht mit etwas Bedacht absolut lautlos. Dafür benötige ich aber Daumen UND Zeigefinger der rechten Hand. Wenn es schnell gehen soll, dann hört man die Sicherung, bisher ist jedoch kein einziges Stück (Rehwild, hatte noch kein Rotwild vor) deshalb abgesprungen. Vielleicht lasse ich die Sicherung noch einmal etwas polieren/überarbeiten, aber das steht weit unten auf meiner Liste.

Das Magazin ist aus Kunststoff..... Tja, das kann man mögen oder nicht. Um ehrlich zu sein, ich hätte auch lieber eines aus Metall. ABER das hat rein ästhetische und haptische Gründe. Das Magazin ist absolut funktional und wirkt sehr stabil. Da kann auch nicht viel kaputt gehen, ich hab´s mal auseinandergefriemelt.

Der Schaft gefällt mir persönlich gut. Klar, die Fischhaut ist gelasert und das Holz nur Klasse I. Aber bei dem Preissegment auch nicht anders zu erwarten. Im Übrigen mag ich Holz der Klassen I und II ganz gern, da ich schlichte "Arbeitswaffen" mag mit ihrem Charme, der allein aus der Form und Kontur besteht, aber jedem wie er´s mag.

Die 3-Dot-Visierung ist in Ordnung, es gibt bessere und schlechtere.

In Summe: Ich mag die Waffe und bereue den Kauf nicht. Gekauft habe ich sie wegen der Sicherung, des Abzugs und vor allem (um ehrlich zu sein), weil mir die klassische "Mauseroptik" sehr zusagt! Klar, es steht nur noch Mauser drauf, aber es ist heutzutage einfach so, dass Firmen aufgekauft werden und jahrhundertealte Betriebe eher eine sehr seltene Ausnahme sind.
Aber zumindest hat der Blaser-Konzern die Mauseroptik gut eingefangen. Und ich finde, genau darauf kommt es auch an wenn man einen Konzernnamen kauft, dass man versucht das, was mit dem Namen verbunden wird wiederzugeben. Und am besten in guter Qualität :) Hat in meinen Augen Beides gut funktioniert.

Die Büchse ist gut, eine gehypte "Billigwaffe" ist sie meines Erachtens nicht aber es gibt auch andere in dem Preissegment, die sehr gut sind. Die fand ich aber optisch nicht so ansprechend...

Und nach langem Text noch ein Bild aus dem jagdlichen Alltag:

Jährling im Mai.jpg

Cheerio,

Corvus
 
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Hallo Corvus.30-06 :)
finde dein Thema super da ich mich auch für eine Mauser interessiere, allerdings die M12 Maxx mit dem Lochschaft.
Fände es gut wenn sich auch hierzu jemand äußert der die führt.
Bisher habe ich nur positives gelesen.:thumbup:
Du schreibst das die Sicherung nur mit zwei Fingern geräuschlos ist, wie sieht es dann mit Handschuhen aus? Auch schon mal ausprobiert? :what:

Gruß und Weidmannsheil
Wolfsstern
 
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Hallo Corvus.30-06 :)
finde dein Thema super da ich mich auch für eine Mauser interessiere, allerdings die M12 Maxx mit dem Lochschaft.
Fände es gut wenn sich auch hierzu jemand äußert der die führt.
Bisher habe ich nur positives gelesen.:thumbup:
Du schreibst das die Sicherung nur mit zwei Fingern geräuschlos ist, wie sieht es dann mit Handschuhen aus? Auch schon mal ausprobiert? :what:

Gruß und Weidmannsheil
Wolfsstern


Guten Morgen,

dann möchte ich nun auch einmal versuchen meine Erfahrungen wiederzugeben, da ich zwei Mauser M12 geführt habe und nun eine Sauer 101.

Da es sich ja bekanntermaßen um Schwestermodelle handelt, sind Abzug, Lauf, Magazin die gleichen. Somit bleibt erst mal festzustellen, dass beides sehr gute und vor Allem präzise Büchsen ohne unnötigen Schnickschnack sind und sicher noch dazu.

Zu Mauser M12:
  • Als erstes hatte ich eine Mauser M12 Extreme

.308Win, EAW Schwenkmontage, Zeiss Victory HT und Zeiss Duralyt.
Diese war sehr gut verarbeitet und ich war stets mit dieser zufrieden.


  • Nachdem dann die M12 Max auf den Markt kam, musste ich diese unbedingt haben, weil ich schon immer einen Holz-Lochschaft haben wollte.

M12 Max, .308Win, Henneberger SM, Zeiss Victory V8
Bei dieser Büchse habe ich aus Gründen des "Haben Wollens" leider bei der Abholung nicht genau hingeschaut. Der Lochschaft ist bei Mauser leider sehr häufig sehr schlecht verarbeitet. Die Fischhaut ist häufig nicht richtig scharf geschnitten, sondern teilweise so verschmiert, dass die Zacken nur andeutungsweise zu erkennen sind oder sogar gar nicht.
Habe daraufhin etliche Male versucht mit Mauser Kontakt aufzunehmen. Bedauerlicherweise wurde auf Emails vielleicht in 10% der Fälle geantwortet. Einen Mitarbeiter aus dem Service, bzw. der Technik konnte man nie sprechen. Mein Büchser hat die Waffe daraufhin einfach eingeschickt. Sie kam zurück mit der Aussage: "Alles innerhalb der Toleranz." Ich hab das dann mehreren Büchsern gezeigt, keiner konnte die Haltung von Mauser verstehe. Habe dann Mitarbeiter auf der Messe mit dem Sachverhalt und der Kontaktprobleme konfrontiert, und äußerst unfreundlich abgewiesen.

Nicht das es falsch rüber kommt, ich bin seit ich den Jagdschein besitze fast durchgehend mit Mauserwaffen zur Jagd gegangen und mag die Waffen auf Grund ihrer schlichten Eleganz sehr gerne und die Schussleistung ist super.
Die inzwischen sorglose Fertigungsqualität und der erschreckend miese Service hat mich aber weggetrieben und ich werde nie wieder eine Mauser Waffe kaufen. Höchstens noch wieder einen schönen 98er.

Zu Sauer 101:

  • Nach meinem schlechten Erlebnis mit Mauser habe ich die Waffe umgehend in Zahlung gegeben und mir eine Sauer 101 GTI bestellt.

Sauer 101 GTI, Hexa-Lock Montage, 30-06, Swarovski Z8i

Schon vor der Bestellung war ich vom Service seitens Sauer begeistert. Anfragen wurden schnellstens beantwortet. Rückrufwünsche wurden durchgeführt und das stets freundlich und zuvorkommend.
Außerdem kann man bei der S101, im Gegensatz zur M12, auch Schäfte und andere Teile unterschiedlicher Ausstattungen frei nachkaufen, was bei Mauser nicht möglich ist. Dort war es nicht möglich für meine M12 Extreme einen M12 Max Schaft zu kaufen. Bei Sauer ist das überhaupt kein Problem.
Obwohl beide unter einem Konzerndach und Halle an Halle sitzen, gibt es doch eine extrem unterschiedliche Haltung zu Service und Zubehör. Ich kann das nicht verstehen, zumal dadurch mit Sicherheit vielen Kunden von Mauser vergrault werden.

Die Verarbeitung der S101 ist wesentlich besser. Die Fischhaut ist tatsächlich richtig scharf. Es geht also doch, auch wenn man bei Mauser behauptet, dass das bei Schichtholz nicht so perfekt machbar ist.
Schussleitung war bei den M12ern und der S101 gleich hervorragend.

Mir persönlich gefällt auch die S101 Sicherung besser, weil ich diese auf der Drückjagd mit dem Daumen schnell betätigen kann ohne großen Krach. Bei der M12 habe ich die Sicherung mal mit "einem" Daumen nach vorne gedrückt, weil es schnell gehen musste, der Überläufer hat das laute "KLACK" auf 50m Entfernung vernommen und richtig beschleunigt (genützt hat es ihm nicht).
So, das erst einmal meine persönlichen Erfahrungen mit den beiden Modellen.

Waidmannsheil
SirGandalf
 
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Hallo an alle Interessierten,

hat einer von Euch noch Näheres zur Brünierung der M12 zu erzählen? Ich habe schon ein oder zweimal gelesen, dass diese nicht so gut sein soll, bzw. schnell Macken aufweist oder sich schnell abgreift. Was mir bisher nur aufgefallen ist: Im Vergleich zu den meisten gängigen Waffen hat sie einen klaren Braunton (zumindest bei meiner), ein Schwarz ist das nicht. Bevor ich meinen verlöteten Ringriemenbügel habe anbringen lassen war ein verschraubter kurzzeitig an der Waffe, war ein Missverständnis mit dem Büma.
Dort wo der saß sieht man - ganz leicht - eine leicht Aufhellung des Materials, das Metall scheint jedoch nirgends durch. Die einzige Stelle, an der ich einen kleinen Abrieb hatte, bei dem Metall zu sehen war, ist die Mündung.
Wie die Macke/der Abrieb rein gekommen ist weiß ich nicht, ob durch mich oder den Büma. Letzerer hat etwas Kaltbrünierung draufgemacht und nun ist es fast verschwunden, etwas schimmert das Metall durch, aber es ist ja keine Schrankwaffe, sonder eine für den Gebrauch, daher habe ich kein wirkliches Problem damit.

Was mich interessiert: Gibts noch weitere negative Erfahrungen mit der Brünierung (ich würde meine bisher nicht als negativ bezeichnen, eher neutral) und weiß wer, woher der Braunton stammt oder ist das ein Einzelfall von meiner?

Irgendwer hat schon einmal im Forum geschrieben (ich glaube Sir Gandalf) dass die Qualität der Brünierung bei zwei verschiedenen Waffen extrem schwankte, das würde mich auch interessieren.
Von Rost oder anderen Problemen gibts bei mir bisher keine Spur, allerdings habe ich sie auch noch keinem Dauerregen ausgesetzt, lediglich leichtem Regen und feuchter Witterung.

Horrido,

Corvus
 
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Führe auch seit letztem Jahr eine M12 in der Kunststoff-Ausführung im Kaliber .308.
Habe mich vorher kundig gemacht und mich dann für diesen Repetierer entschieden, der mich optisch ansprach, im von mir festgelegten Preissegment lag und bei den Punkten Sicherheit und Handhabung überzeugen konnte. Habe dann noch ein gutes Glas drauf setzen lassen und bin bisher sehr glücklich damit.

Dass das Magazin aus Kunststoff ist, finde ich jetzt auch nicht so prickelnd... Habe auch etwas Sorge, dass das anfällig sein könnte... :sad:
Die Sicherung hat mich damals auch überzeugt und hat im jagdlichen Einsatz bisher immer gute Dienste geleistet. Es stimmt, dass sie leiser sein könnte, aber das ist Gewöhnungssache und geht mittlerweile absolut leise.

Insgesamt also m.M.n. gute Waffe, bin zufrieden. :)
 
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Habe direkt nach Erlangung des Jagdscheines, im April 2013, mir die Mauser M12 mit Holzschaft in .30-06 gekauft ( Waffennr. <200 , also eine der ersten Serie). Bin noch heute begeistert. Nach nunmehr 4 Jahren und wöchentlicher Nutzung (Führung)kann ich an der Brünierung keine Beschädigungen erkennen.
Damals gleich mit dem Swaro Z6i 2-12x50 ausgestattet, wird sie mein Jägerleben reichen.
Nachträglich kam nur noch eine BBF 95 im gleichen Kaliber und 12/76 dazu. Das wird für meine jagdlichen Belange immer reichen.

Bold Henry
 
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Danke schon einmal für die raschen Rückmeldungen!

Zur Frage weiter oben, wie es um die Bedienbarkeit der Sicherung mit Handschuhen steht: Ich kann dazu nicht wirklich was sagen, ich habe Schießhandschuhe, bei denen die Finger freigelegt werden können, daher habe ich damit keine Probleme.

Und was Neues:

Hat eigentlich schon irgendwer Erfahrungen mit dem neuen Mauser-Schalldämpfer, der von A-Tec produziert wird?
Taugt der was, sollte man die offene Visierung drauflassen und nur das Korn zurücksetzen oder gleich alles runtermachen?

Vielleicht hat ja schon der ein oder andere Erfahrungen damit gemacht.


Cheerio,

Corvus
 
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Mit dem Schalldämpfer und den Kosten würde mich auch interessieren.
Ich habe die M12 Max leider ohne Gewinde erworben. Sie schießt gerade aus und durch eine neue ZF Montage passt sie nun auch sehr gut.
Das Manko was ich anmerken möchte ist die Sicherung. Positiv sind die drei Stellungen. Sichern lässt sie sich auch sehr leicht. Allerdings entsichern ist manchmal wirklich ein Krampf bzw. nicht geräuschlos möglich.
Bisher hat nur einmal eine Rotte das entsichern (scheinbar) mitbekommen, da sie wieder kehrt gemacht haben. Allerdings nicht hochflüchtig. Kann auch sein das es mein Fehler war, aber es ist wirklich schwer die Waffe lautlos zu entsichern.
 
A

anonym

Guest
Habe direkt nach Erlangung des Jagdscheines, im April 2013, mir die Mauser M12 mit Holzschaft in .30-06 gekauft ( Waffennr. <200 , also eine der ersten Serie). Bin noch heute begeistert. Nach nunmehr 4 Jahren und wöchentlicher Nutzung (Führung)kann ich an der Brünierung keine Beschädigungen erkennen.
Damals gleich mit dem Swaro Z6i 2-12x50 ausgestattet, wird sie mein Jägerleben reichen.
Nachträglich kam nur noch eine BBF 95 im gleichen Kaliber und 12/76 dazu. Das wird für meine jagdlichen Belange immer reichen.

Bold Henry


Das finde ich hier mal eine eindeutige Antwort auch wenn sie evtl auch nochmal revidiert wird.
Wuensche euch viel Waidmannsheil.


PS hatte beide schon in der Hand. Die Mauser m12 Kunstoff mit gekürzten lauf und muendungsgewinde im Kaliber 8x57 is halte ich auch im Vergleich zu haenel 10, roessler titan in vergleichbarer Ausstattung für mich die beste Waffe Made in EU. Da die heym damals fast eindrittel teurer war und vom haendling und präzision diesen Mehrpreis nicht gerecht wurde.
 
A

anonym

Guest
Ach je da es die m12 auch mit handspanung gibt, wie gut funktioniert diese.
Nicht im Geschäft sondern bei montiertem zf.

Danke
 
A

anonym

Guest
Ist das überhaupt möglich so ein tiefstpreis?

Sauer 101 XT montiert und eingeschossen mit zeiss v6 cal 300 Win Mag

2199,00?


http://www.egun.de/market/item.php?id=6517242

Die gleiche Waffe mit dem zeiss conquest Dl 1899,00 euro.

Die Mauser m12 extrem mit dem zeiss Dl kostet 2500 Euro.
Und mein lokaler büma will für die m12 ohne handspanung ohne visierung ohne muendungsgewinde mit dem zeiss v6 3000 Euro? Und meint da würde er erst etwas verdienen wenn ich noch Munition bei ihm kaufen würde?
 

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