Mauser M12 & Sauer 101 Fan-Gruppe: Erfahrungen und Meinungen

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Bei Mausersystem heißt Schlösschen, der Teil des Verschlusses der hinter dem Kammer Stängel ist.
Das kann man mit der Sicherung abbauen. Aber bitte nicht machen! Das zusammenbauen ist schwierig!

Der Kammerstängel heißt so, weil man mit ihm die Kammer öffnet.
Der Verschluss schließt die Kammer.
 
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Sodele,

ich habe ein neues, etwas schlichtes Projekt :)

Nachdem ich einen Schaft mit gutem Holz habe überarbeiten lassen und mit den Produkten von CCL ein Ölfinish verpasst habe, dachte ich mir:

Warum bekommt meine alte, gute Mauser M12 nicht die selbe Ehre?
Immerhin ist sie meine erste Jagdwaffe und ich führe sie immer noch sehr gern!

Klar, das Holz ist, wie oft so schön gesagt wurde, "türkisches Obstkistenholz" der Klasse 1, aber ich mag die Optik und Haptik von richtigen Ölschäften.
Außerdem ist der Schaft danach wesentlich widerstandsfähiger gegenüber Witterung, soviel weiß ich aus erster Hand, und er sieht einfach besser aus.

Also, gedacht, getan, hier ein paar Bilder:2. Tag - 2. Ölung (1).jpg2. Tag - 2. Ölung (2).jpg2. Tag - 2. Ölung (3).jpg

Gestern habe ich ca. 3 Stunden den mit True Oil ab Werk behandelten Schaft abgeschliffen und ein paar Mal angefeuchtet, mit dem Fön getrocknet und wieder abgeschliffen usw.

Danach mit CCL-Porenfüller drüber und den wieder abgeschliffen.
Dann einfach nach Anleitung die Produkte des CCL-Schaftpolitursets Matt genutzt. Die erste Ölung gabs gestern Abend, die zweite heute morgen.
Die nächsten 3-5 Tage werde ich ein- bis zweimal am Tag ölen, vielleicht auch sogar eine ganze Woche lang, mal schauen, wie hungrig der Schaft nach Öl ist. Dann wird das Finish angefangen.

Natürlich ist aus dem sehr einfachem Schaft kein Kunstwerk geworden, aber ich finde, dass die Waffe gleich etwas klassischer aussieht.

Mit dem alten Zeiss Diavari Z 2,5-10x52 T drauf, was ich gebraucht bekommen habe und schon etwas kriegsversehrt ist, sieht die Büchse schon fast ein klein wenig, wie ein "Klassiker" aus ;)

... zumindest mit etwas Phantasie.

Cheerio!
 

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  • 2. Tag - 2. Ölung (3).jpg
    2. Tag - 2. Ölung (3).jpg
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Ich hole mal den eigenen Faden wieder hoch.
Seit 3 Jahren führe ich nun die M12 und konnte einiges damit strecken.
Und die Waffe hat auch die ein oder andere Veränderung mit durchmachen müssen, hat sozusagen eine "Entwicklung durch".
Mir gefällt sie weiterhin sehr gut!
Habe auch anderes mittlerweile im Schrank, aber die M12 führe ich tatsächlich am liebsten.
Letztes Jahr hat sie mir eine tolle Bockjagdsaison und einiges Waidmannsheil beschert.

Bisher hatte ich lediglich ein einziges Problemchen, die Feder für den Knopf zum entnehmen des Schlosses war gebrochen.
Machte der Büchsenmacher aber innerhalb eines Tages für unter 10€ wieder fit. Ansonsten völlig beschwerdefrei mit der Büchse. Das Kunststoffmagazin hab ich sogar sehr lieb gewonnen, das ist in der Handhabung für mich angenehmer als das Metallmagazin meiner Steel Action.

Wollte einfach mal nachfragen, wie bei anderen Nutzern die Erfahrungen nach ein paar Jahren Nutzung sind. Weiterhin zufrieden, alles Mist oder irgendwas dazwischen?

Und zum Schluss ein Bild von der guten, alten M12:Mauser M12 April 2019.jpg

Cheerio,

Corvus

PS: Bilder sind immer herzlich willkommen, man will ja wissen, wie die Konkurrenz ausgestattet ist 😉
 
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Bin ebenfalls schon sehr lange mit meiner 101 zufrieden. Habe das im anfänglichen Paket zusammen gekaufte Zeiss Conquest DL mit Leupold QR nun gegen eine Henneberger Schwenkmontage mit 56er Z8i mit Schiene getauscht. Nun bekommt sie demnächst noch einen Odenwälder Schichtholzschaft Comfygrip Hunter. Nie Ausfälle, immer top präzise. Danenben stehen auch noch eine Rössler und eine Krieghoff. Aber am liebsten die Sauer.
 
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Seit 2013/14 Sauer 101 in 30.06! Bei jedem Wetter und durchgehen. Sehr robust, kein Rost und immer noch sehr zufrieden.
Präzision top, bisher nur mit wenig Fabriklabos Probleme (Geco Zero und Hornady GMX).
Gebe sie nicht mehr her und würde sie jederzeit wieder kaufen!
Und ich finde das Magazin in Kunststoff top, im Standardkalibern 5 Schuss + 1 im Lauf und dabei schaftbündiger Abschluss.
 
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Hallo Corvus.30-06, ich habe die Mauser M12 in der Ausführung „TRAIL“ zum Durchgehen mit den Hunden. Als Kaliber habe ich das 8x57 IS gewählt. Der kurze 47 cm Lauf ist natürlich hervorragend im Unterholz und in Dickungen.
Ich schieße nur auf kurze Distanz auf krankes Wild über die 3-Dot-Fluchtvisierung, wenn es mit dem Abfangmesser nicht geht. Die Büchse hat übrigens eine sehr gute Schussleistung, was sich auf dem Stand beim üben immer wieder zeigt.
Die Mauser ist sehr robust und hält seit 4 Jahren was sie verspricht. Die Handspannung finde ich zudem sehr sicher.
Außerdem hält sie Regen, Schnee, Matsch und vor allem den Nadeln aus den Fichtendickungen stand. Man kann sie sehr gut reinigen. Ich bin sogar schon mal rücklings auf die Waffe beim Durchgehen gefallen und sie ist nicht kaputt gegangen.
Also ich finde die Waffe ist robust und sehr gut verarbeitet.

Horrido Juniperus.
 
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Sodele,

ich habe ein neues, etwas schlichtes Projekt :)

Nachdem ich einen Schaft mit gutem Holz habe überarbeiten lassen und mit den Produkten von CCL ein Ölfinish verpasst habe, dachte ich mir:

Warum bekommt meine alte, gute Mauser M12 nicht die selbe Ehre?
Immerhin ist sie meine erste Jagdwaffe und ich führe sie immer noch sehr gern!

Klar, das Holz ist, wie oft so schön gesagt wurde, "türkisches Obstkistenholz" der Klasse 1, aber ich mag die Optik und Haptik von richtigen Ölschäften.
Außerdem ist der Schaft danach wesentlich widerstandsfähiger gegenüber Witterung, soviel weiß ich aus erster Hand, und er sieht einfach besser aus.

Also, gedacht, getan, hier ein paar Bilder:Anhang anzeigen 56726Anhang anzeigen 56727Anhang anzeigen 56725

Gestern habe ich ca. 3 Stunden den mit True Oil ab Werk behandelten Schaft abgeschliffen und ein paar Mal angefeuchtet, mit dem Fön getrocknet und wieder abgeschliffen usw.

Danach mit CCL-Porenfüller drüber und den wieder abgeschliffen.
Dann einfach nach Anleitung die Produkte des CCL-Schaftpolitursets Matt genutzt. Die erste Ölung gabs gestern Abend, die zweite heute morgen.
Die nächsten 3-5 Tage werde ich ein- bis zweimal am Tag ölen, vielleicht auch sogar eine ganze Woche lang, mal schauen, wie hungrig der Schaft nach Öl ist. Dann wird das Finish angefangen.

Natürlich ist aus dem sehr einfachem Schaft kein Kunstwerk geworden, aber ich finde, dass die Waffe gleich etwas klassischer aussieht.

Mit dem alten Zeiss Diavari Z 2,5-10x52 T drauf, was ich gebraucht bekommen habe und schon etwas kriegsversehrt ist, sieht die Büchse schon fast ein klein wenig, wie ein "Klassiker" aus ;)

... zumindest mit etwas Phantasie.

Cheerio!
Der Holzschaft sieht doch sehr gut aus. Ich mag Holzschäfte auch lieber als Kunststoffschächte. Bei meiner Trail macht der Kunststoffschaft natürlich Sinn. Ich hatte schonmal überlegt, mir für die Trail ein Zielfernrohr montieren zu lassen dann könnte ich sie auch mal für den Ansitz nehmen. Jedoch würde ich mich mit dem knalligen orangenen Camo-Schaft nur alleine auf den Ansitz trauen.
 
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Hallo, hat jemand von euch eine Idee wie man an einen ergonomischen Kunststoffschaft (idealerweise mit Daumenloch) für die M12 kommen kann? Kennt jemand einen "Schäfter" der die vielleicht auftragsbezogen spritzt?
Vg
 
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Mal überlegt wie der Schäfter das mal so eben machen sollte?

Kunststoffschäfte sind günstig vom Material, zumindest viele, aber um so komplizierter in der Herstellung. Holz schnitzen viele passend.
Beim Odenwälder bekommst du was ergonomisches in Holz oder Schichtholz.
 
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Ich habe meine 101 Alaska jetzt seit September letzten Jahres und bin mehr als zufrieden. Ich hatte am Anfang bedenken wegen dem Abzug, weil ich vorher einen Stecher benutzt habe. Ist aber überhaupt kein Problem. Ich komme super mit dem Abzug der 101 zurecht.
Als Kaliber habe ich 8x57is, mit dem die 101 sehr präzise schießt.
Anfang diesen Jahres habe ich noch den Hausken 224 gekauft und bin mit der Kombination auch total zufrieden.
Wir haben noch Blaser R93 und Sauer 202 in der Familie.
Vor den beiden braucht sich die 101 nicht zu verstecken. Meine Meinung.5FE1CCF2-9BD9-4C61-9840-D706556AA293.jpeg
 
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Moin! Ich hole diesen Faden mal wieder hoch. Lange habe ich hier mitgelesen und hatte schon direkt nach der Prüfung mit der M12 und 101 geliebäugelt, aber irgendwie hat es damals preislich nicht gepasst. In der Zwischenzeit hatte ich eine Heym SR 30 allround in .308 mit 50er Lauf inkl. Gewinde und Schwenkmontage erstanden. Das ist meine Traumbüchse, alledings recht "leicht" mit dem 50er Lauf. Schalldämpfer sind ja immer noch nicht erlaubt bei uns... In letzter Zeit kam in mir der Wunsch hoch noch eine Büchse für den "Jagdalltag" (Regen, Drückjagd, Nachsuche, Nachtansitze...) anzuschaffen, wo mir z.b. Macken im Schaft nicht so weh tun und mit einer stabilen Montage - also Picatinny. Also fing ich wieder an zu vergleichen. Eigentlich tendierte ich zur Mauser M03 extrem, aber die Bindung an die Montage gefällt mir nicht. Bei der Savage Hog Hunter ist mir der Schaft zu kurz, die Mauser M18 hat keine Schlagbolzensicherung. Dann stieß ich auf eine gebrauchte M12 S Max mit zweiteiliger Picatinny in 8x57IS und griff zu. Heute ist die Waffe gekommen und ich muss sagen das die Waffe alles hat was sie in MEINEN Augen haben sollte. Der Schaft ist super, die Verarbeitung wertig (wenn auch nicht vergleichbar mit meiner Heym) und sie hat sogar Handspannung. Die Kammer kann einfach zerlegt werden zur Reinigung und der Abzug ist super. Ich habe sie wirklich mit einigen Büchsen verglichen und sie hat beim Vergleich als Gebrauchsbüchse bei mir das Rennen gemacht. Das schlechtreden der Büchse, wegen dem fest eingebauten Lauf kann ich einerseits verstehen, andererseits bietet sie so viele andere Vorzüge, dass ich nicht verstehe, das auf diesem "Makel" (wenn es denn überhaupt einer ist) so herum geritten wird.

Wmh
 
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Ja lieber Cast, genau das habe ich. Stainless ist nicht mein Fall. Und ich wollte eine Büchse die zumindest Schlagbolzensicherung hat und möglichst Lochschaft. Welche andere bietet das out of the box?
 
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