MDR- Brauchen wir die Jagd noch?

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@Schilchersturm
wenn du jünger als 40sein solltest, könntest du ja noch das Vergnügen haben, die Abschaffung des Reviersystems und der Jagd im herkömmlichen Sinne (durch „Hobbyjäger“) und deren Ersatz durch einige wenige Wildtiermanager = Berufsculler zu erleben. Ich schaffe das voraussichtlich nicht mehr.
 
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Warum bist du eigentlich immer so negativ eingestellt? Mich beschleicht schön langsam das Gefühl, dass du ausnehmlich der Schießstandsrehe auf der Scheibn nicht mehr so recht wissen könntest, wie es sich anfühlt, ein echtes Reh vor der Bixn zu haben. Die Freude am passionierten Beute machen kann einem niemand nehmen. Absolut niemand!
Natürlich kann dir das jemand nehmen und zwar der Gesetzgeber. Ich glaube du hast da auch was missverstanden.
 
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@Schilchersturm
wenn du jünger als 40sein solltest, könntest du ja noch das Vergnügen haben, die Abschaffung des Reviersystems und der Jagd im herkömmlichen Sinne (durch „Hobbyjäger“) und deren Ersatz durch einige wenige Wildtiermanager = Berufsculler zu erleben. Ich schaffe das voraussichtlich nicht mehr.

Das werde ich altersbedingt nicht mehr erleben und die Jüngeren auch nicht, denn so wird es wohl nicht kommen.

Aber mit den Jahren wird die Jagd vermutlich wieder "originärer" werden. Meine Befürchtung dahingehend wäre, dass eine Entwicklung "back to the roots" einsetzen könnte, also quasi Notwendiges jagen und nicht Notwendiges schützen.

Passionierte Jäger mit Zeit werden wohl im Rahmen des notwendigen Bedarfs in ihrer Freizeit weiterhin sehr gefragt bleiben, wenngleich zunehmend nicht mehr jeder benötigt wird, der einen Jagdschein macht und noch viele andere Hobbies und Pflichten zu erfüllen hat.

Es könnte weniger (nicht benötigte) Legal-Waffen geben, was wahrscheinlich zur Entlastung unserer Schießstände führen würde und dem passionierten Aktiv-Jäger in entspannter Atmosphäre ohne Termin u. Schießdruck die Möglichkeit eröffnen könnte, sich intensiv für den jährlichen Schießleistungsnachweis zu qualifizieren und ganz nebenbei die vom Design her außerordentlich gelungenen u. hübschen Hutnadeln zu sammeln.

Wird halt so werden, wie es immer im Leben war und ist. Kein Schatten ohne Licht und wo Licht ist, ist halt leider auch immer Schatten.

Auf den kommenden Hubertus-Messen mögen wir jedenfalls schon einmal vorab in ordentlichem Gewande und gewaschenen Hälsen um weniger Schatten bitten.

Sei dir aber gewiss, wir werden gebraucht. Der Steuerzahler finanziert keine Regiejagd. Auf ihn warten nach der Wahl umfangreiche, neue, noch nie da gewesene Herausforderungen. Deshalb wird unser Ehrenamt auch noch in der nächsten Generation geschätzt bleiben. Dessen bin ich mehr sicher.
 
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"Anna Kluger drückt ihre Wange an den Lauf ihrer Flinte und kneift ein Auge zu. Hochkonzentriert zielt die 24-Jährige auf ein Rehkitz, das grasend am Waldrand steht."
Bei dem Satz stellen sich mir schon die Nackenhaare hoch. 😖
Naja - in diesem Zusammenhang wäre es für die Community vielleicht von Interesse, wie du deine Flinte (auf Rehwild natürlich ne "Kugelwaffe") an die Wange drückst und ein Auge zukneifst.
Du wirst das Kitz natürlich auch nicht äsend, sondern sportlich hochflüchtig beschießen.
Ein Haar in der Suppe lässt sich immer finden und wenn man es selbst reinwirft.
Mach doch mal ein Selfie von dir mit angeschlagener "Flinte".
 
G

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Guest
Das werde ich altersbedingt nicht mehr erleben und die Jüngeren auch nicht, denn so wird es wohl nicht kommen.

Aber mit den Jahren wird die Jagd vermutlich wieder "originärer" werden. Meine Befürchtung dahingehend wäre, dass eine Entwicklung "back to the roots" einsetzen könnte, also quasi Notwendiges jagen und nicht Notwendiges schützen.

Passionierte Jäger mit Zeit werden wohl im Rahmen des notwendigen Bedarfs in ihrer Freizeit weiterhin sehr gefragt bleiben, wenngleich zunehmend nicht mehr jeder benötigt wird, der einen Jagdschein macht und noch viele andere Hobbies und Pflichten zu erfüllen hat.

Es könnte weniger (nicht benötigte) Legal-Waffen geben, was wahrscheinlich zur Entlastung unserer Schießstände führen würde und dem passionierten Aktiv-Jäger in entspannter Atmosphäre ohne Termin u. Schießdruck die Möglichkeit eröffnen könnte, sich intensiv für den jährlichen Schießleistungsnachweis zu qualifizieren und ganz nebenbei die vom Design her außerordentlich gelungenen u. hübschen Hutnadeln zu sammeln.

Wird halt so werden, wie es immer im Leben war und ist. Kein Schatten ohne Licht und wo Licht ist, ist halt leider auch immer Schatten.

Auf den kommenden Hubertus-Messen mögen wir jedenfalls schon einmal vorab in ordentlichem Gewande und gewaschenen Hälsen um weniger Schatten bitten.

Sei dir aber gewiss, wir werden gebraucht. Der Steuerzahler finanziert keine Regiejagd. Auf ihn warten nach der Wahl umfangreiche, neue, noch nie da gewesene Herausforderungen. Deshalb wird unser Ehrenamt auch noch in der nächsten Generation geschätzt bleiben. Dessen bin ich mehr sicher.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Wir sind bereits auf dem besten Wege dahin. Je nach Wahlergebnis dürfte dieser Weg für manche überraschend kurz sein.
 
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"Anna Kluger drückt ihre Wange an den Lauf ihrer Flinte und kneift ein Auge zu. Hochkonzentriert zielt die 24-Jährige auf ein Rehkitz, das grasend am Waldrand steht."
Bei dem Satz stellen sich mir schon die Nackenhaare hoch. 😖
Respekt, ne Kugel mit ner Flinte verschießen kann nicht jeder.
 
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Naja - in diesem Zusammenhang wäre es für die Community vielleicht von Interesse, wie du deine Flinte (auf Rehwild natürlich ne "Kugelwaffe") an die Wange drückst und ein Auge zukneifst.
Du wirst das Kitz natürlich auch nicht äsend, sondern sportlich hochflüchtig beschießen.
Ein Haar in der Suppe lässt sich immer finden und wenn man es selbst reinwirft.
Mach doch mal ein Selfie von dir mit angeschlagener "Flinte".
Warum wäre das für die Community von Interesse? Und warum unterstellst du mir das ich auf hochflüchtiges Rehwild schießen würde? Ich kann dir versichern noch nie auch nur einen Gedanken daran verschwendet zu haben auf flüchtiges Rehwild zu schießen.
 
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Warum wäre das für die Community von Interesse? Und warum unterstellst du mir das ich auf hochflüchtiges Rehwild schießen würde? Ich kann dir versichern noch nie auch nur einen Gedanken daran verschwendet zu haben auf flüchtiges Rehwild zu schießen.
Die Frage liegt nahe, weil dich doch der Schuss auf eine äsendes Kitz stört.
 
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Alles Quatsch, das bischen Jagd können wir problemlos dem Starßenverkehr überlassen. Dann brauchts auch keine Waffen mehr und die bösen CO2 Schleudern werden ebenfalls gleich weinger.
 
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Die Frage liegt nahe, weil dich doch der Schuss auf eine äsendes Kitz stört.
Du scheinst da einiges falsch zu interpretieren. Mich stört an diesen, ok zugegeben... es sind zwei Sätze, nicht einer, vorallem der schlechte Journalismus. Von einem Journalisten der einen Beitrag über die Jagd schreibt darf ich ja wohl noch erwarten das er sich mit einfachsten Begriffen dieses Themas befasst. Mich stört vorallem das die Protagonistin hier angeblich ihre Wange an ihre Flinte drückt - offensichtlich haben das alle, bis auf dich, verstanden. Oder wolltest du da etwa etwas falsch verstehen, um hier etwas zu zündeln?
 
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Was erwartet Ihr von Hobbyjournalisten!?!
Schlechte Ausbildung halt… bissl schreiben kann ja jeder. Dann noch Hobbylektoren und schon kommt nur Mist bei raus, die BILD Leser glauben es noch.

Blöd gefragt, wie sieht denn die Berufsjagd aus?

Die bejagbare Flüche muss bejagt werden, also Teilen wir Deutschland in Jagdbetriebe ein, der Betreiber stellt Berufsjäger ein, zum größten Teil gibt es 450 Euro Kräfte (also die normalen Hobbyjager werden jetzt bezahlt und machen genau das selbe wie vorher…. Bekommen aber Munition, Gewehre, Ausrüstung bezahlt! ) Die Kosten für die Bejagung bekommen die Landbesitzer aufgebrummt und geben das an ihre Kunden weiter…. Stellt Euch schon mal auf teurere Lebensmittel und Holzpreise ein!
 
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...Von einem Journalisten der einen Beitrag über die Jagd schreibt darf ich ja wohl noch erwarten das er sich mit einfachsten Begriffen dieses Themas befasst. Mich stört vorallem das die Protagonistin hier angeblich ihre Wange an ihre Flinte drückt - ...
Das war mal, heute haben karrierebewußte Journalisten andere, meinungsunterstützende Aufgaben.
 
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Du scheinst da einiges falsch zu interpretieren. Mich stört an diesen, ok zugegeben... es sind zwei Sätze, nicht einer, vorallem der schlechte Journalismus. Von einem Journalisten der einen Beitrag über die Jagd schreibt darf ich ja wohl noch erwarten das er sich mit einfachsten Begriffen dieses Themas befasst. Mich stört vorallem das die Protagonistin hier angeblich ihre Wange an ihre Flinte drückt - offensichtlich haben das alle, bis auf dich, verstanden. Oder wolltest du da etwa etwas falsch verstehen, um hier etwas zu zündeln?
Nein! Das hat absolut rein gar nix mit gutem Journalismus außerhalb der Fachpresse zu tun.
Und freilich versteht das die einfach gestrickte Fachleserschaft nicht.
 
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Blöd gefragt, wie sieht denn die Berufsjagd aus?

Die bejagbare Flüche muss bejagt werden, also Teilen wir Deutschland in Jagdbetriebe ein, der Betreiber stellt Berufsjäger ein, zum größten Teil gibt es 450 Euro Kräfte (also die normalen Hobbyjager werden jetzt bezahlt und machen genau das selbe wie vorher…. Bekommen aber Munition, Gewehre, Ausrüstung bezahlt! ) Die Kosten für die Bejagung bekommen die Landbesitzer aufgebrummt und geben das an ihre Kunden weiter…. Stellt Euch schon mal auf teurere Lebensmittel und Holzpreise ein!
Oder man macht es wie in Genf und der Staat stellt Berufsjäger ein, die vom Steuerzahler bezahlt werden.

Anstelle die letzten 15 Jahre meines Arbeitslebens bis zur gesetzlichen Rente im Büro zu arbeiten biete ich an den Job in Vollzeit zu übernehmen.
Mir reicht dann auch ein 500-800 ha großes Revier, da ich aktuell eh in der Schorfheide jage würde ich dies fortführen.

Mal kurz überschlagen: entgangene Pachteinnahmen, Gehalt, sonstige Auslagen.
So sieht der Grüne Staat aus, der alles regeln soll...
 

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