MDR- Brauchen wir die Jagd noch?

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Lüderitz, da wirst du aber erst noch eine mehrjährige Ausbildung zum Wildtiermanager absolvieren müssen, aber prinzipiell könnte ich mir das auch vorstellen. Das Gehalt wird aber nicht sehr üppig sein, vermute ich mal.
 
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Es wird so laufen wie bei den Lehrern, da nimmt der Staat dann auch gerne Quereinsteiger, dan man überrascht ist, daß nicht so viele fertig ausgebildete Kräfte zur Verfügung stehen.
Und das Gehalt wird mit Sicherheit kein Problem für mich darstellen...
 
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#26:
Mich stört vorallem das die Protagonistin hier angeblich ihre Wange an ihre Flinte drückt -


ob angeblich oder tatsächlich, in beiden Fällen im Anschlag üblich und "zielführend"
 
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Was erwartet Ihr von Hobbyjournalisten!?!
Schlechte Ausbildung halt… bissl schreiben kann ja jeder. Dann noch Hobbylektoren und schon kommt nur Mist bei raus, die BILD Leser glauben es noch.
Genau so ist das und das auf vielen Gebieten und warum auf der Jagd anders??
Was alles von "Jägern" so medial eingestellt wird, ist ja auch nicht immer dad jelbe von Ei.
 
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#26:
Mich stört vorallem das die Protagonistin hier angeblich ihre Wange an ihre Flinte drückt -


ob angeblich oder tatsächlich, in beiden Fällen im Anschlag üblich und "zielführend"
Du willst mir jetzt hier tatsächlich weismachen das man beim flintenschießen die Wange an den Lauf drückt? 😳
 
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Du willst mir jetzt hier tatsächlich weismachen das man beim flintenschießen die Wange an den Lauf drückt? 😳
Dir kann niemand was weismachen, aber einfach mal so hier reingestellt, werden die allermeisten wie oben und die allerwenigsten wie unten (nicht nur) ihre Flinte anschlagen.
Einiges lässt sich mit der Schäftung machen, einiges mit der Körperhaltung, ab etwa (das ist eine Anmerkung und kein Flintenbuch!!) sieht es dann etwas sooo aus.
Wer mit Schwingkopf trifft, der schießt richtig und letztlich kommt es nur darauf an.HS-cch (1).jpg
 
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Online Kurse im Flintenschießen sind:
1. Off Topic in diesem Faden
2. wenig sinnvoll

Zum Thema ob man die Jagd noch braucht:
das bestimmt sicherlich keine Partei, deren Wählerklientel zum Großteil aus der urban lebenden Bevölkerung besteht...
 
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Dir kann niemand was weismachen, aber einfach mal so hier reingestellt, werden die allermeisten wie oben und die allerwenigsten wie unten (nicht nur) ihre Flinte anschlagen.
Einiges lässt sich mit der Schäftung machen, einiges mit der Körperhaltung, ab etwa (das ist eine Anmerkung und kein Flintenbuch!!) sieht es dann etwas sooo aus.
Wer mit Schwingkopf trifft, der schießt richtig und letztlich kommt es nur darauf an.Anhang anzeigen 175810
Und wo ist da jetzt die Wange am Lauf? 🤨
Genug off topic von meiner Seite...
 
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Ich finde, dass die gute Frau im Artikel als etwas stupide- schießgeil ausgearbeitet wird.
Da ist zunächst die Aussage und Wortwahl gleich der Einführung "will ein Rehkitz erschießen, das grasend am Waldrand steht". Welches Bild steigt dem unbedarften Bürger dabei in den Kopf?
Sicherlich nicht das bereits verfärbende mittelgroße Jungtier, das ein Kitz zu dieser Zeit bereits ist, sondern ein süßes kleines Bambi- Rehkitz mit großen Knopfaugen, langen Beinen und vielen Tupfen, dass da tapsig- unschuldig am Waldrand erste Grashalme mümmelt. Und diese Frau will es mit der Wange am Lauf ihrer Flinte erschießen!
Dann, dass sie sich sofort weiter auf die Lauer begibt, weil sie noch nicht zufrieden ist. Bis sie letztlich die wohl gesamte Mutterfamilie gestreckt hat, und erst dann, mit einem weiteren Kitz und dem erwachsenen weiblichen Tier, befriedigt ist.
Die Darstellung des Bildes eines Rehkitzes in den Köpfen der Leute finde ich dabei nicht übertrieben, weil immer noch genug auch glauben, dass das Reh die Frau vom Hirsch ist. Und auch Damwild noch immer regelmäßig "Reh" geheißen wird. Die verfestigten Bilder in den Köpfen existieren, daher ist das vllt. insgesamt recht unglücklich formuliert- oder auch absichtlich, keine Ahnung...

Das Erlegen der kompletten Mutterfamilie, wenn möglich, ist sicherlich nur ethisch und oft geübte Praxis, aber dieser Unterton dabei mag mir nicht schmecken. Stellt, sagen wir mal neutral, "Jagende" irgendwie als relativ eindimensionale Schießer dar, die nicht aufgeben, bis sie "zufrieden" sind. Vllt. bin ich als nun Jäger- Azubi da ein bisschen zu sensibel, finde aber, dass da wieder jemand ohne viel Ahnung oder Recherche sich beflissen fühlte, oder auch liefern musste, einen Artikel über ein gesellschaftlich doch relativ sensibles Thema zu schreiben, und dabei das nötige Feingefühl, díe journalistische Neutralität, etwas vermissen ließ....
 
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finde aber, dass da wieder eine ohne viel Ahnung oder Recherche sich beflissen fühlte, oder auch liefern musste, einen Artikel über ein gesellschaftlich doch relativ sensibles Thema zu schreiben, und dabei das nötige Feingefühl, díe journalistische Neutralität, etwas vermissen ließ....
Richtig beurteilt. Es ist möglich, daß die Intention dahinter stand, tendenziöse Untertöne zu bewirken. Bewahre Dir auch als später fertiger Jäger Deine Sensibilität, das kann nie schaden.

In meinen Augen muß man aufpassen, welche Fakten (hier: der jagdpraktisch bewährte Familien-Abschuß) man solchen Journalisten anhand gibt, weil man nie weiß, mit welchen Tendenzen sie das in ihren Artikeln verarbeiten.
Etwas beschönigend dargestellt, wäre vermutlich zumindest für die naturentfremdete Leserschaft ein positiverer Effekt zum Jagd-Verständnis erreicht.

Eines weiß ich, mit wird niemals ein "Presse-Mensch" mit zur Jagd gehen, es sei denn ich schreibe seinen Artikel mit.
 
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Lüderitz, da wirst du aber erst noch eine mehrjährige Ausbildung zum Wildtiermanager absolvieren müssen, aber prinzipiell könnte ich mir das auch vorstellen. Das Gehalt wird aber nicht sehr üppig sein, vermute ich mal.

Na, Wolfsberterinnen, Poliker, Hobbyjournalisten haben auch meist keine Ausbildung….

50kEuro Gehalt plus Auto, Munition, Waffen, Equipment für so einen Wildtiermanager sind doch nicht zu viel, oder? Zuzüglich 50 Teuro / 100Ha für die Erstbestückung mit Ansitzeinrichtungen, 50k Euro für die Wildkammer eines Wildtiermanager-Abschnitts… plus 30 TEuro/Jahr für Landschaftsgärtner zum Freischneiden der Hochsitze (weil das nicht Aufgabe des Wildtiermanagers ist), plus 150kEro/Jahr für fünf Jagdgehilfen, plus 20kEuro/Jahr für benötigte Jagdhunde…

Oh, da kommt ein mächtig Sümmchen zusammen. Wenn jeder Wildtiermanager-Abschnitt 1500 Ha umfasst, so kann man sich das mal für Deutschland ausrechnen. Die Kosten dafür werden natürlich den Grundstückseigentümern anteilig belastet…

Dann wird man hoffentlich feststellen, es ist besser ein paar Idioten zu finden, die dafür auch noch Geld bezahlen. Von der vielen Zeit die dabei draufgeht mal ganz abgesehen.
 
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Richtig beurteilt. Es ist möglich, daß die Intention dahinter stand, tendenziöse Untertöne zu bewirken. Bewahre Dir auch als später fertiger Jäger Deine Sensibilität, das kann nie schaden.

In meinen Augen muß man aufpassen, welche Fakten (hier: der jagdpraktisch bewährte Familien-Abschuß) man solchen Journalisten anhand gibt, weil man nie weiß, mit welchen Tendenzen sie das in ihren Artikeln verarbeiten.
Etwas beschönigend dargestellt, wäre vermutlich zumindest für die naturentfremdete Leserschaft ein positiverer Effekt zum Jagd-Verständnis erreicht.

Eines weiß ich, mit wird niemals ein "Presse-Mensch" mit zur Jagd gehen, es sei denn ich schreibe seinen Artikel mit.
Du solltest Dir so oder so grundsätzlich, egal wo - das letzte Wort vorbehalten. Zur Not würde ich mir auch vorbehalten einen Abdruck, oder aber eine Veröffentlichung zu verbieten, wenn ich mitbekomme, dass ein Artikel oder eine Reportage nicht in dem Kontext verläuft für den ich Informationen bereitgestellt habe.

Und wenn es ganz dicke kommt, einstweilige Verfügung und Rechtsmittel über Anwalt.

Aber das brauche Ich Dir nicht zu sagen, Du kennst Dich mit der Thematik, denke ich, besser aus als ich.
 
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Lüderitz, da wirst du aber erst noch eine mehrjährige Ausbildung zum Wildtiermanager absolvieren müssen, aber prinzipiell könnte ich mir das auch vorstellen. Das Gehalt wird aber nicht sehr üppig sein, vermute ich mal.
.... und deshalb mache ich den Wildtierschützer. Ich befürchte fast so lebensfern wie das Land wird, kriege ich dann wegen "so was" Jagdangebote gegen Bezahlung. Leider nicht wirklich ironisch gemeint
 

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