Sachbeschädigung ist inzwischen sehr differenziert zu betrachten. Ist es eine rechte Schmiererei an einer Hauswand, produziert die gesamte Medienlandschaft der Republik Hysteriealarm.
Werden Hochsitze angesägt, Gartenhütten aufgebrochen, Bushaltestellen beschädigt, Müllcontainer angezündet, öffentliches Eigentum demoliert oder einem die Hundekotbeutel permanent in den Vorgarten geworfen dann passiert - nichts! Vielleicht ein Artikelchen auf Seite 12 unter "Vermischtes" in der Lokalpresse...
Ich wage die Behauptung, das Bürgerwehren und Selbstjustiz bei dem weiteren Anhalten dieses Trends noch deutlich an Zuspruch erfahren werden - was abzulehnen, jedoch aufgrund der aktuellen Lage recht nachvollziehbar ist.
Kleines Beispiel:
Ein anständiger (mir persönlich bekannter) Bürger hat auf 0,5 ha eine Walnussplantage als Alterssicherung angelegt. Nun werden ihm im Aussenbereich permanent die Nüsse geklaut - teilweise professionell. Anzeigen bringen nichts, ein Zaun wird mit der Begründung § 35 BauG abgelehnt, da nicht Vollerwerbs Landwirt und rel. viele - nicht alle! Hundehalter ignorieren freudig das Schild "Privatbesitz, betreten verboten".
So hat er Ärger, Ernteverluste und Hundesch..xxx..e auf seinem Eigentum und kann nichts unternehmen, was sein Eigentum effizient berechtigt schützt...
Er denkt gerade über spanische Reiter nach - da temporär aufzustellen - kein Witz.