Mehr Jäger und noch mehr Prüfungsabsolventen

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 13565
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Gut das wir keine Brauchbarkeitsprüfungen haben und nur unbrauchbare Hunde zur Jagd einsetzten, weil ausgebildete und brauchbare Hunde so ein, zumindest wie von dir hier beschriebenes Verhalten nicht zeigen. Und das hat zudem vor allem mehr mit dem Hund selber als mit dem Besitzer zu tun, der die entsprechenden Prüfungen ja nunmal bestehen muss, oder die Ausbild(er)ungen und Prüf(er)ungen sind untauglich...

Mir fehlt jede Idee, was Du mir - im Kontext - mit diesen Ausführungen sagen möchtest.

Ja, es gibt brauchbare Hunde und es gibt Hunde, die nicht brauchbar sind. Das heißt nicht zwangsläufig, dass alle mitgeführten Hunde eine Brauchbarkeitsprüfung haben und auch nicht, dass sie ihren Anlagen und Fähigkeiten entsprechend eingesetzt werden.

Das ist aber wieder eine andere Diskussion, die das Thema hier ins Abseits führt.


grosso
 
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Und ich dachte, dass man in D für die Jagd eine ausreichende Anzahl BRAUCHBARER Hunde einzusetzen hat....

Und eben. Entweder sie sind brauchbar, oder eben nicht. Und wenn angeblich unbrauchbare Hunde brauchbar geprüft sind, dann ist irgendwo ein Fehler im System. Das Thema hatten wir aber schon mal und wurde dann von einigen ganz stillschweigend abgeblockt, was einem ja auch zu denken geben "kann"...
 
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Daneben können beliebig viele ungeprüfte Hunde mitgenommen werden.

Sagt aber trotzdem nichts darüber aus, ob der Hund für die Jagdart geeignet ist oder nicht. Probier mal, nen DD in Bau zu schicken.
Okay, danke für die Info. Aber so eine aufgeweichte Regel ist doch vollkommen kontraproduktiv, wenn da jemand, der dann vielleicht auch hundeführermässig nicht der Erfahrendste ist, mit einem unbrauchbaren Hund an krankes Wild geht..
 
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Um mal wieder auf das Thema zurückzukommen. Es kann uns doch nichts besseres passieren als "mehr zu werden". Wachstum, vor allem in den Städten, bringt uns mehr Akzeptanz in Milieus die normalerweise gegen uns sind.
Wer den Schein macht und besteht ist nicht antijagd eingestellt und teilt das auch in seinem Bekanntenkreis.
Ob Männchen oder Weibchen ist doch egal, ob die wirklich regelmässig jagen gehen, geschenkt, Hauptsache sie haben ein paar Erlebnisse im Jahr die sie im Freundeskreis vermarkten können, das hilft uns weiter.
Der Jäger ist dann nicht mehr das Klischee vom dicken alten Lodenfuzzi der im Wald rumschreit und Bambi killt sondern der Kumpel oder Nachbar, zu dem man einen komplett anderen Zugang hat. Da noch jemand mit Sendungsbewusstsein: Passt!
Wenn dann noch eine Hundeführerin mit Instatauglichem Jagdhund die Yoga oder Hundegruppe im Rotweingürtel aufmischt: Perfekt!

Dazu bringt uns noch die Insta und Youtubeblase (die ich persönlich nicht mag) eine Menge positive Publicity in Milieus die unsere Verbände nie erreichen können.
Läuft doch für uns, warum beschweren?
 
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Ich würde sogar behaupten, daß die Frauen das sehr oft besser machen.
Ich finde es nicht zeitgemäß, überhaupt über Geschlechter zu sprechen. Egal in welchem Zusammenhang.
Weder Männer noch Frauen machen was besser oder schlechter auf Grund eines XX oder XY.
Nieten oder netter gesagt : Ungeeignete, sind themenbezogen zu sehen und nicht geschlechtspezifisch.
Wenn jemand den Raum betritt, urteilt man doch nicht nach dem Geschlecht, sondern erst, wenn die Statements verbalisiert werden.
Oder kriecht ihr schon vorher unter den Tisch?
Laber nicht.....
Das denke ich mir nicht schon, nach dem feststellen des Geschlecht des Gegenübers.
 
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Und zum Ausgangsthema: Was die Leute nach dem Kurs machen, ist doch eigentlich egal.
Das Wissen, nimmt ihnen niemand mehr.
( egal wieviel hängen bleibt)
Und die Motivation alleine, plus Zeit und Geld , zeigt doch dass Interesse besteht und das kann nur gut sein.

Hinterher findet jeder seine ökologische Nische.
Und wo die ist, ist egal. Weil wir sind GsD keine homogene Masse.
 
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Ich finde es nicht zeitgemäß, überhaupt über Geschlechter zu sprechen. Egal in welchem Zusammenhang.
Weder Männer noch Frauen machen was besser oder schlechter auf Grund eines XX oder XY.
Nieten oder netter gesagt : Ungeeignete, sind themenbezogen zu sehen und nicht geschlechtspezifisch.
Wenn jemand den Raum betritt, urteilt man doch nicht nach dem Geschlecht, sondern erst, wenn die Statements verbalisiert werden.
Oder kriecht ihr schon vorher unter den Tisch?
Laber nicht.....
Das denke ich mir nicht schon, nach dem feststellen des Geschlecht des Gegenübers.
Das ist leider alles Bullshit. Nur weil nun viele laut quaken " wir haben 2023" ( in diesem nervigen Feministenton...ihr wisst was ich meine) sind 500 tsd Jahre Evolution des Menschen nicht nichtig. Ich finde dieses Thema so ermüdent. Es gibt Dinge die können Frauen besser und es gibt Dinge die können Männer besser. Man kann sich auch in Rollen zwängen die einem nicht passen und mit grosser Mühe Mittelmaß erreichen. Sinn macht es keinen. Wenn man mal den Zwang der Doktrin des Zeitgeistes ablegt erkennt man das auch.
 
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Natürlich Hobby, was auch sonst?
Oder wirst du bezahlt und die Revier-Zeit ist Arbeitszeit?

Edit:
Revierverantwortung beinhaltet mehr als Totschießen - das stimmt natürlich, sofern man seine Freude am Auflesen von Fallwild oder dem Bezahlen von Wildschaden hat, kann es ja geben. Alles andere - Anlegen von Blühwiesen, Aufhängen von Nistkästen, sämtliche Biotopverbesserungen sind eigentlich nicht an Jagd gebunden, oder?
 
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Das ist leider alles Bullshit. Nur weil nun viele laut quaken " wir haben 2023" ( in diesem nervigen Feministenton...ihr wisst was ich meine) sind 500 tsd Jahre Evolution des Menschen nicht nichtig. Ich finde dieses Thema so ermüdent. Es gibt Dinge die können Frauen besser und es gibt Dinge die können Männer besser. Man kann sich auch in Rollen zwängen die einem nicht passen und mit grosser Mühe Mittelmaß erreichen. Sinn macht es keinen. Wenn man mal den Zwang der Doktrin des Zeitgeistes ablegt erkennt man das auch.
Das ist leider alles Bullshit. Nur weil immer noch Viele laut quaken "Früher war alles besser." (in diesem nervigen "richtige Männer"-Ton ... Ihr wisst, was ich meine), stoppte die Evolution nicht plötzlich 1950. Nichts ist so falsch wie die Behauptung, dass biologische Geschlecht definiere grundsätzlich die Überlegenheit bzw. den Nachteil bei Wissen und/oder bei Fähigkeiten und Fertigkeiten.

Man kann sich auch in Rollen reden und schreiben, in welchen man sich gerne sähe (in diesem Faden nachzulesen) und sich dabei als eine Mischung aus Rambo, Dirty Harry und Horst Schimanski gerieren - und dabei jedoch nicht einmal darstellerisches Mittelmaß erreichen.
Sinn macht das allerdings nur insofern, dass man(n) so lediglich zur Unterhaltung und zur Kurzweil seiner Mitforisten beiträgt.

Wenn man einmal die Rolle des Opfers des Zeitgeistes abgelegt hat, dann erkennt man das auch. Leider ist die Opferkarte (ganz zeitgeistmäßig) heutzutage auch ein mächtiger Moral- und Identitätsspender. Das hat auch und zuerst der vom bösen Zeitgeist verfolgte "letzte richtige" und oft "alte weiße" Mann erkannt (auch in diesem Faden nachzulesen) und ringt um den Erhalt seiner Opfer-Identität - denn eine andere hat er oft nicht.
 
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Danke für dein Feedback.
Ja ich schrieb das alles aus eigenem Unvermögen, Bosheit und Menschenfeindlichkeit. Die reine Angst vor veränderung trieb mich um.
Ja die Evolution endet nicht. Was sich in Tausenden Jahren entwickelte kann man in 50 Jahren abtrainieren. Wir sind ja allem überlegen.

Ich setze auch kein Fett mehr an wenn ich zu viel Fresse weil mein Körper gelernt hat das Nahrung jederzeit verfügbar ist und fettreserven nicht mehr notwendig sind .

Ich geh jetzt meinem Hund beibringen auf Bäume zu klettern und zu Muen wie eine Kuh. Das sollte bis Dienstag klappen denn jeder kann sein was er möchte😘
 
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Ich denke man kann sich darauf einigen, dass es in 95% der jagdlichen Situationen keinen Unterschied macht.

Ein Reh/Fuchs/Frischling bergen kann jeder alleine, Männlein oder Weiblein. Eine 100 KG Sau nachts im matschigen Hang birgt niemand alleine, ebenfalls egal ob Männlein oder Weiblein.

Bleiben also ein paar Grenzfälle. Und hier kommt es dann konkret auf die jeweils handelnde Person und deren Eigenschaften an, nicht auf das Geschlecht. Was bringt es mir, wenn Männer "statistisch" stärker sind, das vor mir stehende Exemplar aber schwächlich und kümmerlich ist?
 

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