Mehrere Kugelkaliber in einer Waffe - was passt zusammen?

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Mehrere Kugelkaliber machen nur Sinn, wenn jedes Kugelkaliber einen eigenen Einsatzzweck hat.

8,5x63 R mit .223 rem zum Beispiel.
Wobei man mit der 8,5x63 R auch alles schießen kann.

Wozu die kleine Kugel?
- leiser Knall
- wenig Rückstoss
- wenig Wildpretentwertung
--> da wäre für mich nur "leiser Knall" tatsächlich ein Kriterium.

Wenn man natürlich so eine kleine Kugel nimmt, dass man damit auch Kanin und Krähen schießen kann (und das wegen der kleinen Kugel auch gerne tut), dann hat die Kombination mehr sinn..

M.
 
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Ich habe meine Blaser BBF mit einem ESL 5,6 x 50R ausrüsten lassen.
Unter Berücksichtigung der verschiedenen Laufseelenhöhen ergibt sich mit der großen 7 x 65 R Kugel eine weitgehend gleiche GEE. Bis ca. 200 m schießen die ganz gut zusammen (was ich mit der kleinen Kugel allerdings nicht ausreize)
 
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Ich finde die 6,5x57 R für Rehwild halt ziemlich übel.

Die 6,5x57R ist eines der besten Rehwildkaliber, die man kaufen kann, zumindest mit dem 8,2g KS, welches ich damals verwendet habe. Keine Fluchten, wenig Zerstörung. Die 5,6mm-Kaliber sind dem gegenüber eher für kleines Raubwild gedacht. Ich würde bei mehreren Kugeln in einem Gewehr allerdings immer solche wählen, die einen sehr unterschiedlichen Anwendungsbereich haben, sonst kann man auch gleich zwei gleiche nehmen.
 
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Würde auf die gleiche GEE achten.
Also .30R und 5,6x50R usw.

Führe ich in einem BS 95. :thumbup:

Allerdings nicht wegen GEE - kann, muss ja nicht identisch sein, da so viele unterschiedliche Labos möglich sind (WL) - sondern wollte eine .30er als "Große Kugel" und unbedingt eine Randpatrone, da Kipplaufwaffe.
 
M

MeierHans

Guest
Was war das Problem beim Kargl ESL, bitte?

Das Blöde ist: Man weiss es nicht.

Die Treffer lagen gut beieinander. Nur konnte man leider nicht vorhersagen, wo auf der Scheibe.
Heute hier, morgen dort...

Das ist aber nur meine Erfahrung - ich kenne auch sehr zufriedene Nutzer eines Kargl ESL.
 
K

Knut

Guest
Ich würde bei mehreren Kugeln in einem Gewehr allerdings immer solche wählen, die einen sehr unterschiedlichen Anwendungsbereich haben, sonst kann man auch gleich zwei gleiche nehmen.
Dem möchte ich zustimmen, allerdings mit Einschränkungen.
Denn eine gewisse Überlappung sollte fûr mich auch da sein. So sollten für mich kleine und große Kugel voll Rehwildtauglich sein, weil ich damit Ricke-Kitz-Doubketten strecken möchte.

Für mich ist die Kombination 7x65R & .222Rem perfekt. Die 5.6x50R ist mir zu eingeschränkt bei verfügbaren Fabriklaborierungen und zu stark in der Wildbretentwertung beim Rehwild. Und stärkere Kaliber sind mir zu stark, schwächere nicht Rehwildtauglich.

Das mag in Revieren mit mehr Hochwild und besonders mit starkem Schwarzwild wieder anders aussehen, wo die große Kugel vielleicht etwas dicker sein darf und dann auch der Abstand zur kleinen Kugel zu groß wird. Oder wenn Alttier-Kalb-Doubletten möglich sein sollen.
 
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Ich schwanke derzeit zwischen 5,6x50 R, 6,5x57 R, 7x57 R und 8x75 RS.

8x75 RS ist die große Kugel, baue ich diese in den linken Schrotlauf ein, kann ich mit dem sehr guten hinteren Abzug den Lauf schnell nach dem Kugellauf abschießen.

Die Treffpunktlage ist über den ESL perfekt verstell- und einstellbar.

Und ich muss nicht mit zwei Kalibern rummachen.

Die 5,6x50R ist auf der anderen Seite - klein und niedlich, für Fuchs und Reh. Schön flache Flugbahn, passt zur 8x75 RS.

Zur Wirkung auf Reh sind die Meinungen verschieden.

Dann haben wir noch die 6,5 und die 7 - beide hochwildlegal, beide gasdruckschwach, beide von der GEE her zur großen Kugel passend, wenn die Laborierung stimmt.

So, und nun?
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Ich schwanke derzeit zwischen 5,6x50 R, 6,5x57 R, 7x57 R und 8x75 RS.

8x75 RS ist die große Kugel, baue ich diese in den linken Schrotlauf ein, kann ich mit dem sehr guten hinteren Abzug den Lauf schnell nach dem Kugellauf abschießen.

Die Treffpunktlage ist über den ESL perfekt verstell- und einstellbar.

Und ich muss nicht mit zwei Kalibern rummachen.

Die 5,6x50R ist auf der anderen Seite - klein und niedlich, für Fuchs und Reh. Schön flache Flugbahn, passt zur 8x75 RS.

Zur Wirkung auf Reh sind die Meinungen verschieden.

Dann haben wir noch die 6,5 und die 7 - beide hochwildlegal, beide gasdruckschwach, beide von der GEE her zur großen Kugel passend, wenn die Laborierung stimmt.

So, und nun?



Ich würde die 5,6x50R mit passendem Drall wählen für die längeren Geschosse.


Dass solch eine Waffe auf der DJ geführt wird erscheint unwahrscheinlich.

In NRW können sogar Frischlinge mit der 5,6 gestreckt werden.
 
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Ich schwanke derzeit zwischen 5,6x50 R, 6,5x57 R, 7x57 R und 8x75 RS.

8x75 RS ist die große Kugel, baue ich diese in den linken Schrotlauf ein, kann ich mit dem sehr guten hinteren Abzug den Lauf schnell nach dem Kugellauf abschießen.

Die Treffpunktlage ist über den ESL perfekt verstell- und einstellbar.

Und ich muss nicht mit zwei Kalibern rummachen.

Die 5,6x50R ist auf der anderen Seite - klein und niedlich, für Fuchs und Reh. Schön flache Flugbahn, passt zur 8x75 RS.

Zur Wirkung auf Reh sind die Meinungen verschieden.

Dann haben wir noch die 6,5 und die 7 - beide hochwildlegal, beide gasdruckschwach, beide von der GEE her zur großen Kugel passend, wenn die Laborierung stimmt.

So, und nun?

Für einen Standarddrilling scheidet alles über den 5,6er Kalibern aus. Die Stoßbodenbelastung seitlich nudelt dir den Drilling sonst in kürzester Zeit aus. Eigentlich ist .22 Hornet schon die Obergrenze.
Lass dir einen E- Lauf - wenn er denn schon sein muß, in 5,6x50R einbauen und verwende die schon empfohlenen 4,1 g Geschosse. Der Wildbretverlust wird sich in sehr kleinen Grenzen halten (jedenfalls geringer als bei Verwendung von Geco in Mittelkalibern).
 
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Da es sich Doppelbüchsdrilling mit Drillingswechsellauf handelt, hält die Waffe jedes der genannten Kaliber problemlos aus.
 
K

Knut

Guest
Du hast bereits ein Doppelbüchs-Laufbündel für Deinen Drilling und überlegst nun, mittels Einstecklauf aus dem "Standard"-Laufbündel ebenfalls ein DBD-Laufbündel zu machen? Das verstehe ich nicht wirklich.
 
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Ist doch logisch:

Das Doppelbüchslaufbündel ist verlötet und nicht verstellbar.

Die Kugeln liegen nicht besonders gut zusammen, das ist Drückjagdtauglich, aber nicht mehr.

Mit einem (verstellbaren) ESL kann ich die beiden Läufe so gut einstellen, das sie beide ansitztauglich sind!
 

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