K
K 9277
Guest
Hallo zusammen und frohes Neues Jahr :28:
im letzten Jahr hatte ich noch das Glück meinen ersten Damhirsch zu erlegen. Zu meinem Glück bekam ich dann einen Chancenhirsch frei und da in unserem Revier noch 2-3 schlechte 3er Damhirsche vorhanden waren sollte dies kein Problem darstellen. Als Jungjäger geht man wahrscheinlich noch ehrgeiziger an die Sache ran und so ging schonmal der eine oder andere Tag für die Jagd drauf.
Das Damwild zu finden war nicht das allergrößte Problem. Oftmals stand das eine oder andere Rudel mitten im Feld sodass man gleich schauen konnte, ob der passende Knieper mit vorhanden war. Falls dies der Fall war, musste das Rudel nur noch in unserem Revier stehen, der Wind passen, guten Deckung zum Anpirschen vorhanden sein, auf Schussentfernung rankommen, Kugelfang vorhanden sein, und das Stück frei stehen. Wie gesagt, eigentlich eine ganz einfache Sache...eigentlich.
Das erste Mal hatte ich dem Knieper im Rudel vor. Schussentfernung passte auch, leider befand sich im Hintergrund die Solaranlage. Trotz allen Versuchen hat diese Aktion nicht geklappt. Beim nächsten Mal stand ein Spießer vor dem Knieper, kurz danach zogen sie dann aus meiner Max. Schussdistanz raus und es war zu dunkel. Als wir uns dann wieder einmal ins Auto setzen um zu schauen, wo die Rudel standen um eine Strategie zu entwickeln stand das Rudel dann wieder vor der Solaranlage, diesmal auch etwas weiter in einer Senke in meine Richtung, sodass ein Schuss möglich gewesen wäre...jedoch wurde das Kahlwild mit jeder Sekunde unruhiger. Das Rudel zog weg und es musste wieder neu "geplant" werden. Also wieder zurück. Wir vermuteten (Mein Bruder und ich) das das Rudel nun auf einem schmalen abgeernteten Maisfeld stand, sodass ein Herankommen von einer alten Kuhle auf einem Hang aus möglich war.Im Schutze des Hanges pirschten wir uns auf die Kuhle zu, durchquerten diese und postierten uns so auf der anderen Seite, dass wir die Senke vor uns ableuchten konnten. Das Rudel stand wie erwartet schräg rechts vor uns. Die Entfernung betrug ca. 150m. Zu weit für unsere Verhältnisse. Trotzdem habe ich mich fertig gemacht. Waffe auf einen Grasstuppen aufgelegt, und mich liegend in Position gebracht. Das Kahlwild wurde schon wieder unruhig, da der Wind äußerst ungünstig stand. Trotzdem entschieden sie sich, wieder in die Richtung der Solaranlage zu ziehen, dabei nahmen sie zum Glück die Hirsche mit, die dann auch auf 130m immer mal wieder verhofften. Das war mein Moment...eingestochen, sicher auf dem Blatt und 7x64 von Geco fliegen lassen. Der Hirsch zeichnete, zog noch 30 Meter hinter dem Rudel her, und brach dann zusammen. Die Freude war groß. Ein paar Minuten abgewartet und ab zum Hirsch...ein Ausschuss war nicht vorhanden. Nach dem Fertigmachen stellte sich heraus, dass das Geschoss durchs Blatt abgelenkt wurde, und auf der anderen Seite im hinteren Rippenbereich feststeckte. Vor mir lag er also...mein erster Hirsch. Keine Schaufelansätze (Wie gewollt), keine Masse im Geweih, Augsprossen, Mittelsprossen und Vereckung nach hinten nur schwach vorhanden.
Am Abend darauf wurde der Hirsch noch "Tot getrunken" , und das Ende des Jahres konnte gar nicht besser werden.
Liebe Grüße und Waidmannsheil
KleinerKeiler
P.S... Foto kommt bei Gelegenheit.
im letzten Jahr hatte ich noch das Glück meinen ersten Damhirsch zu erlegen. Zu meinem Glück bekam ich dann einen Chancenhirsch frei und da in unserem Revier noch 2-3 schlechte 3er Damhirsche vorhanden waren sollte dies kein Problem darstellen. Als Jungjäger geht man wahrscheinlich noch ehrgeiziger an die Sache ran und so ging schonmal der eine oder andere Tag für die Jagd drauf.
Das Damwild zu finden war nicht das allergrößte Problem. Oftmals stand das eine oder andere Rudel mitten im Feld sodass man gleich schauen konnte, ob der passende Knieper mit vorhanden war. Falls dies der Fall war, musste das Rudel nur noch in unserem Revier stehen, der Wind passen, guten Deckung zum Anpirschen vorhanden sein, auf Schussentfernung rankommen, Kugelfang vorhanden sein, und das Stück frei stehen. Wie gesagt, eigentlich eine ganz einfache Sache...eigentlich.
Das erste Mal hatte ich dem Knieper im Rudel vor. Schussentfernung passte auch, leider befand sich im Hintergrund die Solaranlage. Trotz allen Versuchen hat diese Aktion nicht geklappt. Beim nächsten Mal stand ein Spießer vor dem Knieper, kurz danach zogen sie dann aus meiner Max. Schussdistanz raus und es war zu dunkel. Als wir uns dann wieder einmal ins Auto setzen um zu schauen, wo die Rudel standen um eine Strategie zu entwickeln stand das Rudel dann wieder vor der Solaranlage, diesmal auch etwas weiter in einer Senke in meine Richtung, sodass ein Schuss möglich gewesen wäre...jedoch wurde das Kahlwild mit jeder Sekunde unruhiger. Das Rudel zog weg und es musste wieder neu "geplant" werden. Also wieder zurück. Wir vermuteten (Mein Bruder und ich) das das Rudel nun auf einem schmalen abgeernteten Maisfeld stand, sodass ein Herankommen von einer alten Kuhle auf einem Hang aus möglich war.Im Schutze des Hanges pirschten wir uns auf die Kuhle zu, durchquerten diese und postierten uns so auf der anderen Seite, dass wir die Senke vor uns ableuchten konnten. Das Rudel stand wie erwartet schräg rechts vor uns. Die Entfernung betrug ca. 150m. Zu weit für unsere Verhältnisse. Trotzdem habe ich mich fertig gemacht. Waffe auf einen Grasstuppen aufgelegt, und mich liegend in Position gebracht. Das Kahlwild wurde schon wieder unruhig, da der Wind äußerst ungünstig stand. Trotzdem entschieden sie sich, wieder in die Richtung der Solaranlage zu ziehen, dabei nahmen sie zum Glück die Hirsche mit, die dann auch auf 130m immer mal wieder verhofften. Das war mein Moment...eingestochen, sicher auf dem Blatt und 7x64 von Geco fliegen lassen. Der Hirsch zeichnete, zog noch 30 Meter hinter dem Rudel her, und brach dann zusammen. Die Freude war groß. Ein paar Minuten abgewartet und ab zum Hirsch...ein Ausschuss war nicht vorhanden. Nach dem Fertigmachen stellte sich heraus, dass das Geschoss durchs Blatt abgelenkt wurde, und auf der anderen Seite im hinteren Rippenbereich feststeckte. Vor mir lag er also...mein erster Hirsch. Keine Schaufelansätze (Wie gewollt), keine Masse im Geweih, Augsprossen, Mittelsprossen und Vereckung nach hinten nur schwach vorhanden.
Am Abend darauf wurde der Hirsch noch "Tot getrunken" , und das Ende des Jahres konnte gar nicht besser werden.
Liebe Grüße und Waidmannsheil
KleinerKeiler
P.S... Foto kommt bei Gelegenheit.