- Registriert
- 27 Jan 2016
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Dann möchte ich gleich mal mit meiner ersten Wurstlererfahrung nicht hinterm Berg halten:
- 14 kg Brät aus Drückjagd-Wildschwein erzeugt.
Fleischeinlage
8050 g Wildschweinfleisch
6020 g Schweinebauch ohne Schwarte vom Hausschwein
Gewürze & Zutaten pro kg Fleischeinlage (Brät, also inclusive Schweinebauch)
15 g Jodsalz
3 g Pfeffer
1 g Majoran, gerebelt
1,5 g Muskat
0,5 g Rosmarinpulver
0,5 g gemahlener Kümmel
0,5 kleine Knoblauchzehe, gesalzen, gewürfelt und mit Messerrücken zerdrückt
25 g Zwiebel grob geschnitten kommen mit in den Wolf
Darm: Schafsaitling 20/22
Gerätschaften: Beketal FW300, Beketal BT07, Allpax Vakuumierer
Verarbeitung:
Am meiste Zeit gehts fürs Ausbeinen drauf. Das Fleisch war eine dicke Hinterkeule einer 110 kg Wildsau, Nackenfleisch der selbigen und Teile von 2 Frischlingen der letzten Drückjagd.
Dazu Bauchspeck vom Großmetzger (also nicht von ihm persönlich, sondern von seiner Metzgerei)
Alle Fleischwürfel gewürzt und gut vermengt. Danach alles durch den Wolf. War der erste Einsatz für diesen und hat mit der mittleren Scheibe prima funktioniert. Er holt sich das Fleisch selbst so dass ich kaum nachstopfen musste.
Alle paar Fleischbrocken ein Stück Zwiebel hinterher geworfen.
Das Brät dann mit den Händen noch ordentlich vermengt. Hier kommt man im Haushalt schnell an die Grenzen der üblichen Gefäße die man so hat. Zum Glück hatte ein Freund einen Bottich der passend war mitgebracht.
Danach den Darmsaitling (füllfertig) aufgezogen, die ersten Würste rausgelassen und gleich mal Probegegrillt um zu schauen ob der Geschmack stimmt. Wurde von den vier Testessern als "sehr gut" bewertet. Die Konstistenz war evtl. etwas krümelig. Habe kein Bindermittel wie z. B. Ei dazu gegeben. Evtl. hätte ein Tick mehr Fett auch nicht geschadet oder aber ich war beim durchkneten des Bräts bei der Wildsau etwas zu faul. Beim Rehbrät war die Bindung optimal, da ich dort dann sehr intensiv vermengt habe. Beim Reh evtl noch etwas zurückhaltender mit dem Salz sein.
Aber einhellige Meinung: Nichts verändern, weiter so. Nach 90 m Saitling war ging uns leider der Darm aus. Es war noch ca 3-4 kg Brät übrig. Das wurde am nächsten Tag weiter verwurstelt.
Zusätzlich kamen dann noch 2 Rehkeulen zum Einsatz die ich mittels Rinderfett (sonst schmeckt es mir zu schweinisch) ergänzt habe. Würze wie oben.
Zu den Gerätschaften: Der Wolf hat meine Erwartungen voll erfüllt. Der Wurstfüller ist ein Monstrum ich denke die 5-l-Variante hätte es auch getan.
So, jetzt noch ein paar Bilder anbei.
WMH und allzeit guten Hunger
Andi
FW 300. Hat einen guten Job gemacht. Mittlere Scheibe.
Anhang anzeigen 57746
Der Wurstfüller. BT07. 7 Liter. Ich denke den habe ich etwas zu groß gewählt. 5 Liter wären besser gewesen. Schon ein Monstrum, das dann ja auch meist nur ungenutzt irgendwo rumsteht.
Anhang anzeigen 57747
So sah das Wildschweinbrät nach dem Wolfen aus. Habe es etwas zu wenig durchgeknetet.
Anhang anzeigen 57748
Die ersten Würste. Zugegeben, es hat ein erfahrener Hobby-Wurster hier mitgeholfen, sonst wären diese sicher nicht so gleichmäßig geworden.
Anhang anzeigen 57749
jetzt vakuumiert: die WS Würste in 6er Pack, die Rehwürste dann in 10er, da mir der Vakuumierschlauch ausgegangen ist.
Anhang anzeigen 57750
- 14 kg Brät aus Drückjagd-Wildschwein erzeugt.
Fleischeinlage
8050 g Wildschweinfleisch
6020 g Schweinebauch ohne Schwarte vom Hausschwein
Gewürze & Zutaten pro kg Fleischeinlage (Brät, also inclusive Schweinebauch)
15 g Jodsalz
3 g Pfeffer
1 g Majoran, gerebelt
1,5 g Muskat
0,5 g Rosmarinpulver
0,5 g gemahlener Kümmel
0,5 kleine Knoblauchzehe, gesalzen, gewürfelt und mit Messerrücken zerdrückt
25 g Zwiebel grob geschnitten kommen mit in den Wolf
Darm: Schafsaitling 20/22
Gerätschaften: Beketal FW300, Beketal BT07, Allpax Vakuumierer
Verarbeitung:
Am meiste Zeit gehts fürs Ausbeinen drauf. Das Fleisch war eine dicke Hinterkeule einer 110 kg Wildsau, Nackenfleisch der selbigen und Teile von 2 Frischlingen der letzten Drückjagd.
Dazu Bauchspeck vom Großmetzger (also nicht von ihm persönlich, sondern von seiner Metzgerei)
Alle Fleischwürfel gewürzt und gut vermengt. Danach alles durch den Wolf. War der erste Einsatz für diesen und hat mit der mittleren Scheibe prima funktioniert. Er holt sich das Fleisch selbst so dass ich kaum nachstopfen musste.
Alle paar Fleischbrocken ein Stück Zwiebel hinterher geworfen.
Das Brät dann mit den Händen noch ordentlich vermengt. Hier kommt man im Haushalt schnell an die Grenzen der üblichen Gefäße die man so hat. Zum Glück hatte ein Freund einen Bottich der passend war mitgebracht.
Danach den Darmsaitling (füllfertig) aufgezogen, die ersten Würste rausgelassen und gleich mal Probegegrillt um zu schauen ob der Geschmack stimmt. Wurde von den vier Testessern als "sehr gut" bewertet. Die Konstistenz war evtl. etwas krümelig. Habe kein Bindermittel wie z. B. Ei dazu gegeben. Evtl. hätte ein Tick mehr Fett auch nicht geschadet oder aber ich war beim durchkneten des Bräts bei der Wildsau etwas zu faul. Beim Rehbrät war die Bindung optimal, da ich dort dann sehr intensiv vermengt habe. Beim Reh evtl noch etwas zurückhaltender mit dem Salz sein.
Aber einhellige Meinung: Nichts verändern, weiter so. Nach 90 m Saitling war ging uns leider der Darm aus. Es war noch ca 3-4 kg Brät übrig. Das wurde am nächsten Tag weiter verwurstelt.
Zusätzlich kamen dann noch 2 Rehkeulen zum Einsatz die ich mittels Rinderfett (sonst schmeckt es mir zu schweinisch) ergänzt habe. Würze wie oben.
Zu den Gerätschaften: Der Wolf hat meine Erwartungen voll erfüllt. Der Wurstfüller ist ein Monstrum ich denke die 5-l-Variante hätte es auch getan.
So, jetzt noch ein paar Bilder anbei.
WMH und allzeit guten Hunger
Andi
FW 300. Hat einen guten Job gemacht. Mittlere Scheibe.
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Der Wurstfüller. BT07. 7 Liter. Ich denke den habe ich etwas zu groß gewählt. 5 Liter wären besser gewesen. Schon ein Monstrum, das dann ja auch meist nur ungenutzt irgendwo rumsteht.
Anhang anzeigen 57747
So sah das Wildschweinbrät nach dem Wolfen aus. Habe es etwas zu wenig durchgeknetet.
Anhang anzeigen 57748
Die ersten Würste. Zugegeben, es hat ein erfahrener Hobby-Wurster hier mitgeholfen, sonst wären diese sicher nicht so gleichmäßig geworden.
Anhang anzeigen 57749
jetzt vakuumiert: die WS Würste in 6er Pack, die Rehwürste dann in 10er, da mir der Vakuumierschlauch ausgegangen ist.
Anhang anzeigen 57750