A
anonym
Guest
Ob Frucht oder Stoppel - auf den Gersteflächen kommt bei uns schon das Greening hoch.
Den Satz verstehe ich jetzt nicht.....:no:
Gräme dich nicht. Ich hab den Satz auch blöd formuliert.
Greening ist weit mehr als der Zwischenfruchtanbau, wenn so mit den Begriffen rumgeworfen wird....was sollen da andere davon lernen.
Zwischenfruchtanbau ist besser als nichts, aber leider nur die halbe Wahrheit. Wenn für die Offenlandarten ein dauerhafter Nutzen entstehen soll, dann brauchen wir Anbauformen und Ansaaten die dem Wild nutzen und nicht im Frühjahr zu Falle z.B. für Junghasen werden. Wenn auf der Phazelia mal eine Fliege sitzt dann macht die noch lange keinen Sommer. Wir brauchen Brutdeckung im Frühjahr, da ist der Flaschenhals eng. Wie hieß es mal: Was nützt Helm auf Kopf wenn Schuss in Bauch?
Alles richtig was Du schreibst.
Ich denke, jedem der halbwegs mit der landwirtschaftlichen Praxis in 2016 vertraut ist wird klar sein, dass Clayperon wohl damit gemeint hat, dass bei ihm die Gerste schon lange geerntet ist und dort Zwischenfruchtgemenge als Greeningmaßnahme angebaut worden sind. (landläufig wird Zwischenfruchtanbau zu diesem Zweck oft als "das Greening" bezeichnet, da der Großteil der Landwirte meines Wissens nach hauptsächlich mit Zwischenfruchtanbau seine Greening-Anforderungen erfüllt.)
Die Gerste ist, wie bereits geschrieben wurde, das erste Getreide das fällt und somit prädestiniert für solche Greening-Maßnahmen weil genug Zeit für das Wachstum der Zwischenfrüchte bleibt. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren aber soweit ich weiß, wir jetzt noch nirgends Raps gesät. Es bleibt also nur Zwischenfrucht als Option übrig.
Vielen Dank für die Richtigstellung, so war es gemeint.