Mein Rebhuhnprojekt

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Bei uns ist es ja allgemein noch sehr moorig nass. Früher hielten sich dort auch Hühner auf, da war es im gesamten Revier noch viel viel nasser.
Es ist ja nur eins, genaueres kann ich nächstes Jahr sagen wenn ein paar mehr den Winter packen.

Super, würde mich echt mal interessieren. Bei uns ist das Revier zweigeteilt, eine Seite liegt höher und ist daher trockener mit mehr Ackerflächen. Die andere Seite zum Fluss hin ist feuchter mit höherem Wiesenanteil. Wollen ab nächstes Jahr auch mit Hühnern anfangen.
 
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Super, würde mich echt mal interessieren. Bei uns ist das Revier zweigeteilt, eine Seite liegt höher und ist daher trockener mit mehr Ackerflächen. Die andere Seite zum Fluss hin ist feuchter mit höherem Wiesenanteil. Wollen ab nächstes Jahr auch mit Hühnern anfangen.

Das klingt doch gut ;)
Achte darauf das die Hühner aus Naturbrut stammen oder das der Züchter wenigstens ein Gelege mit Naturbrut ziehen kann bzw seine Rebhühner. Hol dir bloß keine aus den Fasanerien sonst bekommst du sie nacher durch den Winter und sie brüten nicht :D Ich hatte erst auch Schrotthühner, trotzdem hält sich diese Henne bis jetzt aber meine jetzigen sind Naturbrut. Bin gespannt aufs nächste Jahr, zum Herbst kommt mein altes Zuchtpaar mit Naturbrut raus und zwei Hähne mit jeweils adoptierten Kunstbrutküken.
 
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Neronno: Auch wenn dir mein Respekt vielleicht nicht viel bedeutet, spreche ich dir trotzdem ganz viel Respekt für dein Rebhuhnprojekt aus:

- für deine Beharrlichkeit

- die konsequente Vorbereitung des Reviers ( auch wenn dies vorher schon wegen Hase und Fasan in weiten Teilen stattfand. )

- für die Beschäftigung mit der Wildart und ihren Ansprüchen , und Umsetzung der Erkenntnisse so weit es geht.


Es klingt nicht wie eines der sehr vielen " Projekte" die da heißen " Wir machen mal eine Kiste auf, und schaun mal was draus wird. "

Ich drücke dir alle Daumen. :thumbup::thumbup:
 
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Ich finde das ist ein schönes Projekt. Toll, dass es bereits erste Erfolge zu Verzeichnen gibt. :thumbup:
 
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Ich finde das ist ein schönes Projekt. Toll, dass es bereits erste Erfolge zu Verzeichnen gibt. :thumbup:

Bis Dezember hat die Henne es gepackt, danach spurlos verschwunden. Vielleicht taucht sie wieder auf vielleicht auch nicht.
Sicher ist das ich schon mal 5,2 für dieses Jahr habe und ein Altpaar (drei Jahre) mit Naturbrut auswildern will.
 
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Hallo Neronno, schön mal wieder zu hören. Und schön zu hören das ein paar Hühner durchgekommen sind.
Wenn die tatsächlich auch noch ne Brut hochkriegen dann glaub ich hast du es geschafft. Freu mich für dich:thumbup:. Wir wollen dieses Jahr auch aussetzen, aber ist noch viel Arbeit bis dahin.
 
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Hallo Neronno, schön mal wieder zu hören. Und schön zu hören das ein paar Hühner durchgekommen sind.
Wenn die tatsächlich auch noch ne Brut hochkriegen dann glaub ich hast du es geschafft. Freu mich für dich:thumbup:. Wir wollen dieses Jahr auch aussetzen, aber ist noch viel Arbeit bis dahin.



Moin Fuhnejäger,

hab jetzt ein altes Paar, das muss ich noch mit Medikamenten durchbringen weil die Henne sich Würmer eingefangen hatte, aber sie werden schon wieder gesund :).
Vor zwei Wochen haben die Junghühner schon mit der Paarbildung begonnen. Heute fand ich den "Platz"hahn mit gerupften Kopf, aber nur minimal gerupft. Er scheuchte schon seit zwei Wochen spielerisch die anderen zwei Hähne.

Ich habe heute das natürlich verpaarte Paar seperiert. Die sollen jetzt wie gesagt Eier legen und die werde ich dann im Ofen oder per Buschhenne brüten und an die losen Hähne adoptieren; da habe ich schon Erfahrung mit, klappt gut.
Das alte Paar kommt dann mit Naturbrut raus. Gegen Sommer werde ich dann das Jungpaar brüten lassen um Naturbruthühner fürs nähste Jahr zu haben. Die Reise geht aber auch bestimmt noch mal nach Rodde um neue Rebhühner zu kaufen.

Falls noch Rebhühner im Revier auftauchen adoptiere ich natürlich an diese ;)

Gruß
Neronno
 
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Klingt interessant dein Vorhaben. Ich drücke die Daumen, dass es was wird. Wir hatten bei uns noch 2 Ketten 25 u 6 Hühner, die haben aber mittlerweile auch Paare gebildet. Ich bin gespannt wie viele Brutpaare es werden und ob sich Bruterfolg einstellt.
 
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@Georg-Franz
Also wenn das Wetter mitspielt dann klappt das auf alle Fälle so wie du beim Raubwild aufräumst, bei dir möcht ich auch nicht als Fuchs durchs Revier laufen.:lol:
 
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Wie ist das eigentlich aktuell (landes)rechtlich mit dem Auswildern von Rebhühnern und Fasanen ?
Muss das genehmigt werden oder kann man da einfach machen ?
 
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Gott sei Dank ist noch nicht alles verboten, auch wenn das manche gerne so hätten. Es stellt sich nicht die Frage, schadet das sondern es genügt meist schon die Frage "Derf denn der das?". Einige Bundesländer haben Vorschriften bezüglich der Bejagung von ausgesetzten Flugwild. Ich denke in Niedersachsen darf nur im Frühjahr ausgwildert werden. Was natürlich ein Krampf ist, da die Hennen nach 8 Monaten Voliere auf einmal lernen müssen, dass der Habicht nicht am Volierennetz seinen Flug zwangsläufig unterbricht..

Man muss klar unterscheiden zwischen einer massenhaften Auswilderung mit dem Ziel die Treibjagd bezüglich der Strecke "sicherer" zu machen. Davon hab ich hier noch nichts gelesen. Es geht in erster Linie um Bestandsstützungen mit dem Ziel bejagbarer Wildbesätze. Dabei stellt sich immer die Frage, warum ist der Besatz so gering. Meist werden die ausgesetzte Fasane zum Anlass genommen, beim Raubwild und der Biotopverbesserung richtig Gas zu geben, was dann dem Restbesatz nützt.

Dann kommen die Spiele in der Oberliga, dort wo der Fasan ausgestorben ist. Hier wird oft zu schnell gesprungen und 10 Füchse machen noch keinen "Fasanen"Sommer. Die Wiedereinbürgerung ist möglich, aber beginnt nicht mit der Frage: Wo bekomme ich Fasane her?

Durch die Vollschonung des Habichts gehen halt in jedem Winter mehr Hennen durch den Kropf als wenn es nicht so viele davon gäbe. Dazu kommen die Verluste durch landwirtschaftliche Maschinen. Der Fasanhahn hat ab dem 2. oder 3. Lebensjahr nur noch einen Feind der heißt 12/70. Aber Hennen brauchen keine Rentenversicherung. Deshalb wird oft der Besatz mit Hennen gestützt, aber nicht um diese nach ein paar Wochen zu erlegen.

Sinnvoll ist das Aussetzen im Herbst. Die Jungfasane lernen das Revier kennen und natürlich gibt es Verluste. Aber die welche ins Frühjahr kommen, sind anders drauf als die Volierenhennen. Wenn alles passt sind 30 % Überlebende drin, bei Wildgesperren ist es übrigens auch nicht viel besser.

Die Genetik der Fasane muss passen, nicht einfach aus einer Fasanerie wo sie seit Generationen nur aus dem Ofen kommen. Dann hat die Unwelt die Hand am genetischen Schalter, d.h. Verhaltensweisen müssen sich während der Aufzuchtszeit entwicklen können (Deckung ist "kein Feind". Jeder kennt doch die Jungfasane welche nur auf den Wegen herumlaufen.

Beim Rebhuhn ist das Ganze noch eine Nummer schwerer.
 
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Meine Erfahrungen sind da andere. Auch der 2 - 3 jährige Fasanenhahn wird noch gerne vom Habicht weg geholt. Er mag erfahrener sein, und einzelne Exemplare mögen sich länger halten. Aber aus dem Beuteschema ist er nicht zwangsläufig raus. Je kleiner und inselartiger die Fasanenpopulation , desto mehr leidet sie auch unter einem örtlich vorkommenden Habicht. Und wenn nur jeder 10. Angriff sitzt. Bei vielen Angriffen im Laufe der Zeit sitzt dann irgendwann auch einer.

Zu Rechtlichen Teil zum Aussetzen: Den Teil überspringen wir mal....
 
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Anbei ein kleiner Rückschlag in meinem "Rebhuhnprojekt". Der Strassenverkehr spielt leider auch eine Rolle..

M.
 
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Ich werde ja wegen meiner persönlichen Bekanntschaft mit einigen Hähnen immer sehr belächelt. Aber im ersten Jahr sind wirklich die Verluste ohne Jagd am höchsten. Dass ein Hahn vier Jahre alt wird ist kein Problem. Die Abgänge gibt es meist mit dem 5. Jahr, einer wurde sogar 7 Jahre (mein Profilbild). Die alten Hähne sind die wichtigsten Wächter. Wenn Habichteinflug vermutet wird, sitzen nur sie am Rand einer Hecke, auf einem erhöhten Punkt und beobachten scharf die Umgebung. Die anderen Fasane gehen dann am Rande der Hecke der Nahrungssuche nach, bzw. dort sind ja die Automaten. Ich kenne diese Punkte im Revier. Immer sieht man dort die Fasanenhähne. Einer dieser Punkte wird sogar von Königs- und Jagdfasan gleichermaßen angenommen.

Wenn man in kleinen Populationen mal einen Hahn schießen will, dann sollte man dies frühzeitig tun, wenn die Jungfasane noch gut erkennbar sind, die schmecken auch besser. Ist natürlich eine anspruchsvolle Jagd und wer unter ständigen Fingerkrampf leidet, schafft das nicht.

Gestern sah ich den ersten Hahn beim Treten einer Henne. Es kann wieder losgehen..
 
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Mal ein Danke für die freundliche Antwort. Für die persönliche Bekanntschaft mit deinen Hähnen wirst du übrigens aus dem eigenen "Freundeskreis " belächelt. Von mir jedenfalls nicht.
 

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