Meine neue Alte.....

Was sollte man mit der Waffe machen?


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.....ich hab mittlerweile schon ein ungutes Gefühl dabei, die meinige zum "vorsichtigen Aufarbeiten" gegeben zuhaben.

Mal sehen....


Gruß

HWL

Kommt halt drauf an wohin. Wenn derjenige das richtige Gefühl hat, wie man sowas vorsichtig aufarbeitet sollte das doch nicht schlimm sein.

Wenn derjenige aber das Teil gewohnheitsgemäß gleich mit dem Messer abzieht... :sick:
 
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Der Auftrag war "vorsichtig aufarbeiten",..... war vielleicht nicht dezitiert genug.

Ich hab mir überlegt, ob ich's selber machen soll,.... aber ich musste mir beim Fischhaut Nachschneiden mal die Frage gefallen lassen, ob nicht lieber gleich der Sanitäter geholt werden soll.

Aber ihr habt ja mehrheitlich für "Aufarbeiten" gestimmt,...vermutlich nur, um Sie vor Sirius zu retten. :whistle:

Gruß

HWL
 
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Haenel oder Schilling ?

Ich habe die Büchse heute ausgeschäftet. Anbei die Fotos aller Stempel. Vielleicht kann einer von den anerkannten Experten anhand der Fotos die Herkunft der Büchse eruieren. Ich würde mich sehr darüber freuen. Vielen Dank im Voraus.

IMG_8990.jpgIMG_8992.jpgIMG_8994.jpgIMG_8995.jpg
 
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So, Aufarbeitung des Schafts ist erledigt.

Also bin ich heute mit meiner neuen Alten zum Büchsenmacher wegens brünierens & sonstige Metallteile überarbeiten.

Dabei wollte ich gleich noch ein anderes Problem besprechen - der Laufinnenzustand ist suboptimal.... bestenfalls.

Ich rollte also mit der Idee an, ob es wohl möglich wäre, die Waffe von 8x57I (so gekauft und in WBK eingetragen) auf 8x57IS aufzumachen.

Ich weiß, eine Schändung von Kulturgut usw. aber man überlegt halt.

Der Büchsenmacher schaut in den Lauf, holt seinen Laufleerenkasten,.... und der 8mmS-Dorn passt klaglos rein.

"Du hast schon eine 8x57IS" war die Antwort.

.... mit zweifelhaftem Laufinnenzustand!

Entweder hatte irgend einer der Vorbesitzer schon diese grandiose Idee, oder das Ding war schon immer "IS".

Ich hab ein paar Fotos gemacht,.... kann man an Hand derer irgend etwas über den Werdegang der Waffe erkennen,.... ?

DSC04152.JPGDSC04153.JPGDSC04154.JPGDSC04155.JPG
 
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Ich weiß, eine Schändung von Kulturgut usw. aber man überlegt halt.

In desem selten Fall wäre es, meiner Meinung nach, keine Schändung. Eine Büchse mit nutzlosem Lauf ist gar nichts. Das Teil hat viel gearbeitet (oder jemand hat sie über viele Jahre verwarzen lassen :( ) und wenn du sie häufig führst, dann wäre es ein neuer Abschnitt der Historie dieser Waffe und von echtem Nutzen.

Ansonsten: Über Kimme und Korn wird die Büchse für 50m doch sicher noch reichen, um einmal im Jahr an einem schönen Sommermorgen ein Stück Schalenwild zu strecken.

Edit: Bilder vom Schaft!
 
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Was willst du jetzt mit dem Innlauf/Lager machen?
Mit dem "rauhen" Lauf weiterjagden (die 8x57 ist da wenig empfindlich) oder doch umändern lassen auf 9x57? :unsure:
9,5x57 Mannl.Sch. wäre auch was, v.a. wenn schon die beiden anderen klass. Vorkriegs-Repetiersysteme, 98er und Mannlicher Schönauer, in dem Kaliber bei dir vorhanden sind. ;)
Dann fehlt später nur noch die R93/R8 in 9,5mmMannl.Sch. :LOL:
 
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Oder versuch´s mal wie ich bei meinem 1910er Mannlicher Schönauer:

Lauf gut mit WD40 eingesprüht und 1/2Std. gewartet.
Dann mit einer Kupfer- oder Messingbürste durch und anschließend mit Filzstopfen grob "trockengewischt".
Dann Innenlauf ordentl. mit Ballistol getränkt und mit der BW-Reinigungskette und der BW-Universalbürste .30/9mm zwei-/dreimal durchgezogen.
Anschließend mit den BW-Reinigungsdochten an der Kette durch und zwar "press".
Nur Obacht geben, daß die Kette immer gerade durch den Lauf gezogen wird und nicht über die Mündung schrabbt und auch vom Patronenlager in Richtung Mündung durchgezogen wird.
Hatte in 2 Sek. aus einem rauen Lauf einen blitzblanken, fast neuwertigen gemacht (mit einem knarzenden Ton wie ein altes Scheuentor, als das Dochtbündel durchgezogen wurde).
Kosten gegenüber einer Laufhohnung: 0,02€ (1 Dochtbündel) + 0,01€ (geschätzt für das benötigte WD40 und Ballistol), also rd. 3€-ct. zu ca. 400€ (Laufhohnung durch den Büma + 60€ Neubeschuß) für dasselbe Endergebnis. :D
 
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@HWL #65:
1. System und Lauf haben je 2 Serien (Waffen-)Nummern: eine ältere, mit Kaiserlichen (militärischen??) Abnahmestempeln, 1028, und eine "neuere", mit zivilen Stempeln einer BA-Abnahme, 21811. Das Militär hatte m.W. allerdings keine Achtkantläufe in Betrieb.
2. Der Kaliberangabe "156/14", also Zugmaß = .310" (7,87mm) nach wurde die Waffe noch vor 1912 beschossen, da dann die engl. Gauge-Maße ausliefen.
3. Die Waffe wurde mit 2,75g Gewehr Plättchen Pulver und einem Stahlmantelgeschoss rauchschwach (Nitro-)beschossen.
Mach 'nen Lager/Laufprofil-Abguss..., mir bleibt einiges rätselhaft.
 
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@HWL #65:
1. System und Lauf haben je 2 Serien (Waffen-)Nummern: eine ältere, mit Kaiserlichen (militärischen??) Abnahmestempeln, 1028, und eine "neuere", mit zivilen Stempeln einer BA-Abnahme, 21811. Das Militär hatte m.W. allerdings keine Achtkantläufe in Betrieb.
2. Der Kaliberangabe "156/14", also Zugmaß = .310" (7,87mm) nach wurde die Waffe noch vor 1912 beschossen, da dann die engl. Gauge-Maße ausliefen.
3. Die Waffe wurde mit 2,75g Gewehr Plättchen Pulver und einem Stahlmantelgeschoss rauchschwach (Nitro-)beschossen.
Mach 'nen Lager/Laufprofil-Abguss..., mir bleibt einiges rätselhaft.

Kann es sein, dass die 1028 Oktober 1928 bedeutet und gar keine Waffennummer ist?

2,75 g erscheint viel, im Vergleich zu den 2,45 g, mit denen Josefbauer's M88 aus #63 beschossen wurde.

Kann es sein, dass 2,75 g für 8x57IS und 2,45g für 8x57I war?

Gruß

HWL
 
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HWL hat bestimmt noch nicht daran gedacht, dass man den Lauf auch reinigen könnte. Und bestimmt hat er sowas auch nie gemacht. Da komnt so ein Tipp mit der BW Klokette ja genau richtig...

Ich muss hier eingestehen, dass ich den Lauf tatsächlich noch nicht gründlich gereinigt habe - aber ich versprech, das kommt noch.

Gruß

HWL
 

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