Darum geht es doch gar nicht. Normal kann man alles aus der Welt schaffen, wenn beide Seiten da kooperieren.
Hier haben wir mehrere Probleme die aufeinander treffen. Einmal haben es die Waffenbehörden in den 70ern und 80ern teilweise massiv verbockt, korrekte Daten in WBK und den entsprechenden "Karteien" auf zu nehmen. Da steht dann bei einer 08, Nummer "1917". Oder Nummer 8/68..... Falsche Kaliber usw... Wie viele Zimmerstutzen hab ich gesehen, wo in der WBK .22lfb gestanden ist... Der Waffenbesitzer und der Handel soll nun für den Mist gerade stehen. Wir sollen jetzt die Fehler ausbügeln, die die Ämter Jahrzehnte verschleppt haben. "Wir" hatten all die Jahre nur ein Dokument, auf das wir uns verlassen konnten. Die WBK. Die dort eingetragenen Daten konnten wir mit unseren Daten auf den Waffen jederzeit vergleichen. Mehr nicht. Wenn jetzt irgendwelche Datensätze nicht stimmen, kann das nicht unser Problem sein. Sicher, Menschen machen Fehler. Aber dann müssen genau diese "Menschen" auch in soweit kulant sein, diese Fehler aus zu bügeln.
Im KVR M. hat man es geschafft das ganze Personal durch Mitarbeiter zu ersetzen, die absolut keine Ahnung von Schußwaffen haben. Die mögen sich zwar mit ihren Verwaltungsvorschriften auskennen und ggf. mit dem Waffenrecht im Gesamten. Aber eine .32-20Win ist eine .32-20Win und eben keine 8x33, nur weil da grad zufällig die Maße in der Maßtafel "passen"...
Ich erinnere mich an die gut einstündige Diskussion mit drei SB´s gleichzeitig, als ich den Kaliberwechsel meiner Ruger eintragen wollte. Das ging von, "..das gibts nicht, das ein BüMa das machen kann", bis hin zu, "...ein neuer Lauf hat immer eine neue Nummer.... Und "Rohling" ohne Lager haben die nie was gehört. Gibts nicht...."
Wir wollen niemanden anpissen. Und ja, ich kenne die Konsorten die immer nur auf dem Amt streiten müssen mit den SB´s. Aber das neue NWR1+2 sind absoluter Bockmist, der Nullkommanull zur inneren Sicherheit bei trägt. Jede bis jetzt verloren gegangene Waffen, die wiedergefunden wurde, konnte nachverfolgt werden. Wenn nicht, dann gab es sie in keiner WBK. Und die Waffen die verschwinden und nicht wieder auf tauchen, die muss man nicht rückverfolgen. Weil weg. Ja, sicher, es gibt gleiche Waffen, mit gleichen Kalibern und sogar gleichen Nummern. Aber die gibt es heute immer noch. Weil? Die neue Waffen ID steht auf keiner Waffe. Wenhn also die 08/15 P38 mit der Nummer "1234" aufgefunden wird, hat man das selbe Problem wie vor dem NWR. Man muss alle Eigentümer mit genau dieser Waffe abklappern. Und der Rest der ganzen Waffen, die ich zu Hause verwahre oder transportiere, der steht in irgendeiner meiner WBK´s. Also auch nachverfolgbar. Die letzten fast 50 Jahre gab es da keine Probleme. Und warum das nun so vernetzt sein muss, damit ja genug Hirnis in ganz DE da gucken können, wieviele Kanonen Lieschen Müller hat, erschließt sich mir auch nicht. Dass das ggf. eine Münchner Dienststelle wissen will, OK, aber warum das in Hamburg einer unbedingt wissen muss..... Totaler Quatsch.
Und wie gesagt, der SB hat da vor Ort an dem Mist (NWR) direkt keine Schuld. Sie könnten aber in mancher Hinsicht auch kooperativer sein....