K-80 waren und sind immer sehr beliebt und stellen das weltweite Top Segment der Sportflinten da.
In England und in USA sind sie Legenden.
Kader- / Spitzenschützen schießen aber oft auch das was der Sponsor stellt. Die Mun die gestellt wird, die Flinte als Leihgabe , etc etc.
Der Anschaffungspreis einer Flinte ist ja nur "ein Teil" der Kosten..
Sinnvollerweise nimmt man einen Trainer wenn man den Sport intensiver betreiben will ( ca. 100€ / Stunde).
Dazu kommt (später, wenn man einen gesicherten Anschlag hat) ein Maßschaft ( zwischen 1000,- und 4000,- je nach Holz) oder Verstellschaft wie TSK, Nill, etc ( 1600,- bis ca. 2600,- je nach Hersteller und Modell)
10.000 Sportpatronen im Jahr sind günstigstenfalls 1900,- eher aber 2500,- (jedes Jahr)
Ein Turnier liegt zwischen 50,- und 300,- Startgebühr je nach Dauer und Umfang.
dazu halt Reisekosten und Hotel etc.
normales Training zu Hause am Stand ca. 0,40 je Taube
Brille plus evtl Wechselgläser macht zwischen 300,- und 2000,-
Angepasster Gehörschutz 50,- bis 800,-
ein Satz anderer Chokes sind auch mal schnell 1000,-
Kleidung etc.
Eine Woche England mit Schießstandhopping, und Training sind auch schon mal 3.000,- und mehr.
Da macht es wenig Sinn sich bei einer Flinte um 200,- zu streiten oder des Preises wegen eine günstigere zu nehmen.. je nach Anspruch und geplantem Schießvolumen halt.
( dennoch habe ich mir selbst vor 2 Jahren ein Limit von 5.000,- für eine neue Parcoursflinte gesetzt, da ich ja Amateur ohne wirklichen Anspruch bin und viele Hobby habe)
Ich treffe auch mit unpassenden Schäften und verschiedensten Flinten vergleichbar gut oder schlecht 65% -80%. Egal ob SLF ( Sx3, M2, Unico, egal was) , günstige oder teure Sportflinte, BDF und DF.
Früher nur ne 71er 682 ( im Parcours also meiner Disziplin gefühlt zu agil und zu kurz), in Ustalec hatte ich mal ne F3 mit 86er Läufen, zum SGS ne 20er M2 , ab und an ne olle DF in voll/voll, zur EM ne Duotone Z Gun. leihweise mal ne K-80 Parcours, ne DT10, ne DT11.
Aktuell gewöhne ich mich an meine 81er Invictus und habe das Thema weitere Sportflinte bis zum Ausbruch von Wohlstand erstmal abgeschlossen. Hätte meine 682 damals 76er Läufe gehabt, hätte sich das Thema wohl auf Jahre verschoben..
Alle Flinten haben trotz gleicher Lauflänge ein anderes Gefühl was vermittelt wird, was Handling und Schwung sowie Rückstoßverhalten, Deutbarkeit etc angeht. Da jeder Schütze körperlich auch leicht anders ist und andere Vorlieben hat bringt es auch meist wenig zu gucken was schießen denn die Anderen. Welche Balance man bevorzugt, hohe Schiene ansteigende Schiene, flache Schiene, welcher Griffwinkel, Lauflänge, Laufgewicht, tausende Optionen sind möglich.
Exoten in D muss man halt auch überlegen, wegen des Serviceangebots und der Verfügbarkeit zum Testen.
Man kann also die ersten Jahre durchaus mit ner "günstigen" Flinte "lernen" bis man seine Technik und Vorlieben entwickelt und erkannt hat.