Mercury 870 varmint compact

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Habe inzwischen ein paar Schüsse gemacht. Der Lochschaft ist klasse - wollte nie wieder etwas anderes. Der Schlossgang ist mir nicht besonders aufgefallen, mich hat der für mich ungewohnt flache Kammerstengel irritiert, hier bin ich etwas Griffigeres (weiter abstehend, mit großer Kugel) gewohnt. Den Abzug finde ich hervorragend. Fazit bis jetzt: die Büchse ist ihr Geld wert. Es gibt sicher schönere und feinere, aber als präzise Ansitzwaffe reicht sie mir völlig.
 
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Frage an die Mercury Besitzer:
Ich habe im Laden schon verschiedene Modelle in der Hand gehabt. Mir war aufgefallen, dass bei einem Modell mit Rückstecher dieser sehr kratzte wenn man ihn ungestochen benutzte. Bei der Nachsuchenvariante die ich kürzlich mal befummelte ging das aber sehr direkt ohne kratzigen Vorweg. Gibt es da 2 Varianten bzw. eine Überarbeitung?
Danke!
 
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Hab die Variante compact irgendwas, mit 700g Abzug brauch ich keinen Stecher. Finde den Abzug auf Niveau meiner ehemaligen Blaser R8. Schlossgang ist richtig mies, je nachdem in welchem Winkel ich die Waffe halte brauchte ich sehr viel Kraft zum repetiereren. Ist mir im Laden nicht aufgefallen.

Waffe schießt gut ist aber mit dickem Lauf auch schwer. Ich bereue den Kauf der Waffe. Hätte lieber für bisschen mehr Geld einen 98er von mir umbauen lassen sollen.

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Der Thread ruht zwar schon lange, ich wollte aber noch ein paar Hinweise geben. Ich muss mich Traumtänzer leider anschließen.

  • Der Schlossgang der Waffe ist gruselig. Extrem hakelig und laut.
  • Das Magazin der Waffe ist aus meiner Sicht eine Frechheit den Kunden gegenüber. Das original mitgelieferte Magazin hat sich beim Repetiervorgang zerlegt, wodurch die Feder in hohem Bogen aus dem Magzin flog.
  • Das beim großen F neu bestellte Magazin ist größer und lässt sich nicht mehr so schnell / unfreiwiliig zerlegen. ABER: so dermaßen bescheiden verarbeitet, dass die Patronen nicht vernünftig zugeführt werden. Die Patronen können dadurch nicht zuverlässig in die Kammer eingeführt werden, sondern verhaken sich regelmäßig. Als Gegenmaßnahme mussten die Magzinlippen im vorderen Bereich gespreizt werden. Danach ging es besser, aber auch nicht zu 100& zuverlässig.Also, neues Magazin gekauft - wieder das gleiche Problem.
  • Alle Magazine haben trotz guter Pflege schnell Rost angesetzt.
  • Die Sicherung ist wirklich sehr leichtgängig. Ich habe beim Schultern bzw. in Anschlaggehen durch Berührung mit der Kleidung entsichert.


Positiv an der Waffe sind mir aufgefallen:
  • Die Präzision ist beim MBR Lauf gut (allerdings muss ich die Plempe regelmäßig wegen der Magazinprobleme unfreiwillig als Einzellader nutzen :evil:)
  • Der Abzug ist von Haus aus sehr gut. Steht enorm trocken und kriecht hat nach meinem Dafürhalten nicht.

Aus meiner Sicht (wenn möglich) lieber etwas mehr Geld in die Hand nehmen. Ich zumindest habe den Kauf dieser Waffe schwer bereut und mir öfter vorgeworfen an der falschen Stelle gespart zu haben.
 
G

Gelöschtes Mitglied 5627

Guest
Auf Anfrage bestätigte ein groß bekannter BüMa, dass man bei Sabatti die MRB-/MRR-Läufe einzeln bestellen kann. Wenn das zutrifft, könnte man:

1. einen solchen Lauf bestellen
2. in die Waffe nach Wunsch einbauen
3. Kaliber und Länge nach Wunsch innerhalb der Möglichkeiten wählen
4. Abzug, Schlossgarten und Sicherung der Wunschwaffe verbessern

Wenn ich mir jetzt so einen Basisrepetierer (98er, Rem 700, Howa 1500, Win 79, etc.) mit so einem Lauf vorstelle... Dann wäre nur noch der Sabatti-Lauf die logistische Hürde.

Meine Anfrage bei Sabatti blieb abschließend unbeantwortet. Schade, wenn interessante Neuerungen an derartigen Unfähigkeiten zu scheitern scheinen.
 
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Dennoch gibt es zwei Dinge zu kritisieren: bei mir saß das Magazin nicht wirklich stramm sodass es beim Repetieren manchmal Blockierer gab. Dieser Mangel ist aber behoben.


Wie wurde das Prolem behoben ? Mein einziges Problem mit der Waffe scheint auch das Magazin zusein. Ich brauche sehr viel Kraft um Patronen aus dem Magazin in den Lauf schieben. Leise laden ist aus dem Magazin so nicht möglich.
 
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Hallo Traumtänzer,
Die Lösung war ein bisschen Isolierband ;-)
Das Magazin saß etwas locker im Schacht; dadurch war die Zufuhr der neuen Patrone nicht optimal.
Wenn es bei dir das gleiche Problem ist:
ich musste etwas ausprobieren, wo ich Material aufbauen muss, bis es perfekt saß.
Bislang hält es super. Wenn ich das irgendwann einem geschicktem Büma übergebe, dann hoff ich ist's ne Kleinigkeit.
Viel Glück, Swerve
 
A

anonym

Guest
Guten tag, habe eine 870 compact mit dem 47 cm lauf incl Gewinde gekauft.

Welche weaverbasen, am liebsten von warne würden passen.
Zur Not auch Schiene?
 
G

Gelöschtes Mitglied 19042

Guest
Die Basen für die Remington 700 passen, zb. bei Henke...
 
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Wennd die Basen der Remington passen, dann sollte es doch möglich sein, die Hexalock Montage von Sauer für die Mercury zu verwenden, oder?
 
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Hallo in die Runde,

ich hole das Thema noch mal hoch, da ich nun seit etwa einem Jahr eine Mercury Compact Scout im Kaliber .308 Win. mein Eigen nenne.

Verschiedene hier bereits angesprochene Vor- und Nachteile beschäftigen mich und ich hoffe, der ein oder andere kann mir durch Erfahrung dabei helfen.

Gekauft habe ich die Waffe eher zufällig, ich war auf der Suche nach einer Büchse zum Durchgehen und für kurze bis mittlere Drückjagdentfernungen auf dem Stand. Der eigentliche Plan bestand aus einem günstigen 98er, der dann nach meinen Vorstellungen umgebaut werden sollte. Als ich dann eher zufällig die Waffe in einer Filiale in die Hände bekam wurde dieser Plan verworfen, da ich für 899€ bereits einige der angestrebten Verbesserungen ohne zusätzliche Nacharbeiten bekam. Zudem eine neue Waffe.

Also gekauft, mit einem Rotpunktvisier und einem günstigen 3-9fachen Glas ausgestattet und jagen gegangen. Soweit so gut. Über die Zeit sind mir ein paar Mängel aufgefallen, teils mehr oder weniger gravierend, die ich wenn möglich gerne beheben würde.

1. Die Magazinverriegelung: Meiner Meinung nach sehr gefährlich im Abzugsbügel untergebracht. Möchte ich das Magazin entnehmen, bin ich mit meinem Daumen sehr nah am Abzug. Habe mir daher angewöhnt, den Verschluss immer erst zu öffnen und dann das Magazin zu entnehmen. Das geht natürlich nur im entsicherten Zustand, also nicht optimal. Oder eben die Waffe im gesicherten Zustand zu entladen. Gibt es hier Möglichkeiten, diese Magazinverriegelung so zu bearbeiten, dass sie von außerhalb des Abzugbügels betätigt werden kann?

2. Hülsenauswurf: Mir ist es bislang drei Mal passiert, dass nach dem ersten Schuss auf der Jagd bei sofortigem Repetieren im Anschlag die leere Hülse nicht ausgeworfen wurde und daher der Verschluss blockiert wurde. Zum Glück war in keinem Fall ein zweiter schneller Schuss notwendig, aber wenn es doch mal vorkommt ist der Ärger sicher groß. Taucht dieses Problem auch bei anderen auf und wenn ja, wie kann man es beheben? Mein Magazin sitzt ebenfalls etwas wackelig, vielleicht gibt es hier ja noch eine andere Möglichkeit als Isolierband.

3. Die Montageschiene: Weniger ein Problem als vielmehr ein Gedankenspiel ist der Austausch der Montageschiene auf dem System gegen eine zweiteile Montage. Habe bereits gelesen, dass eine Hexalock-Montage passen könnte, hat hier jemand Erfahrungen? Vielleicht verhindert die durchgehende Schiene auch das saubere Auswerfen der Hülsen.

Sollte jemand in den genannten Punkten bereits Erfahrung haben, würde ich mich über Tipps und Hinweise sehr freuen.

Waidmannsheil
Henrik
 
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Ist auch 308.

Ich habe eine 870 mit 16,5" Lauf. Für mich sehen die, vom System abgesehen, alle gleich aus. Manche haben halt die Schiene drauf, meine nicht. Kostete dafür aber neu auch nur 370 €.

Das mit dem Magazin stört mich, ich öffne eh immer erst. Bin was Sicherungen etc. angeht aber auch relativ unsensibel, bzw. extrem auf Ausrichtung des Laufes und Position der Finger bedacht.

Das Ding geht nicht mehr weg. Ist Präzise und ich muss mir keinen Kopf um Kratzer usw. machen. Und funktioniert prima mit den ETX.
 
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