Messermacher

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So, bis auf das Endfinish (polieren der Griffe) sind die Beiden soweit fertig.
Knive.jpgKnive2.jpg

Böhler N695 Stahl auf 58 HRC gehärtet.
9,7-9,8 cm Klingenlänge 4 mm dick Gesamtlänge 21,6 - 21,8 cm
Griff einmal Mooreiche und einmal Maserbirke.

Überrascht war ich von der Maserbirke.
Angefeuchtet sah die ja nicht schlecht aus, aber diese mMn tollen schwarz/grau Färbungen haben mich dann doch extrem positiv überrascht.
 
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Breite der Klinge Maserbirke 30 mm der der Mooreiche 28mm.
Auf den Fotos könnte man glatt meinen, daß die Klinge des Mooreichenmessers größer ist.
Aber in Wirklichkeit ist das Messer etwas (im mm-Bereich kleiner).
 
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So, bis auf das Endfinish (polieren der Griffe) sind die Beiden soweit fertig.
Anhang anzeigen 124034Anhang anzeigen 124035

Böhler N695 Stahl auf 58 HRC gehärtet.
9,7-9,8 cm Klingenlänge 4 mm dick Gesamtlänge 21,6 - 21,8 cm
Griff einmal Mooreiche und einmal Maserbirke.

Überrascht war ich von der Maserbirke.
Angefeuchtet sah die ja nicht schlecht aus, aber diese mMn tollen schwarz/grau Färbungen haben mich dann doch extrem positiv überrascht.



Möge viel Wild damit versorgt werden. Wenn man weiß wie es geht, kann man auch mit dieser Klingenform ringeln.
Wo ist der Unterschied zwischen dem Böhler N690 und N695?
 
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N695 ist (ähnlich) 440 C der N690 hat zusätzlich Kobalt und Vanadium mit drin (soweit mir bekannt).
 
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So, bis auf das Endfinish (polieren der Griffe) sind die Beiden soweit fertig.
Anhang anzeigen 124034Anhang anzeigen 124035

Böhler N695 Stahl auf 58 HRC gehärtet.
9,7-9,8 cm Klingenlänge 4 mm dick Gesamtlänge 21,6 - 21,8 cm
Griff einmal Mooreiche und einmal Maserbirke.

Überrascht war ich von der Maserbirke.
Angefeuchtet sah die ja nicht schlecht aus, aber diese mMn tollen schwarz/grau Färbungen haben mich dann doch extrem positiv überrascht.

Ich hab sie ja gestern schon gelobt, deine Arbeit. Darf ich dir trotzdem den ein oder anderen Tipp geben?
Die Lederscheiden meiner Messer - auch selber "gestrickt", hatten auch immer das optische Problem, auf der Vorderseite eine ganz passable Naht auf zu weisen, die Rückseite aber war/ist mehr oder weniger verhunzt (wie gesagt nur ein optischer Fehler).
Seit einiger Zeit gehe ich her und steche die Nahtlöcher nicht mehr mit der Ahle, sondern schlage sie mit einem Mehrfachlocheisen. Und zwar so, dass ich zuerst nur die Frontseite "steche" (wenn vorhanden, auch durch den Keder). Prickrad ist dabei übrigens überflüssig. Da kann man schön in der Rille die der Nahtvertiefer erzeugt hat bleiben und schon wird die Naht, zumindest an der Vorderseite ansehlich.
Erst nach dem zusammenkleben der beiden Seiten schlage ich mit dem Mehrfacheisen (durch die bereits vorhandenen Vorderseitenlöcher) die rückseitigen Nahtlöcher. Mit ein bisserl Sorgfalt laufen die hinteren Löcher auch in einer Reihe. Den Nahtversenker kann man dann ja an passen.
Trotz der perfekten Löcher kann der Faden beim nähen hin und her springen. Deshalb den ersten Stich der Sattlernaht immer von der gleichen Seite machen. Weil man es besser unter Kontrolle hat, fädel ich die Nadel immer als erstes von der Vorderseite durch das Nahtloch. Wenn man dann den Faden immer gleich weg/anzieht bevor man den rückseitigen Stich ansetzt, dann kriegt man nach ein bisserl Übung doch, wenn auch nur fast perfekte Sattlernähte hin.
 
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Danke fürden Tip!
Das nähen ist absolut nicht mein Fall.
Muß ich mal demnächst probieren.
 
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Wo wir gerade bei Tips sind:
Ich habe noch eine Flacherlklinge nordisch Styl gebastelt.
Die Klinge hat nur 2,5 mmDicke.
Jetzt würde ich einen überüberlangen 2oder 2,5mm Bohrer benötigen um den Flacherl in dem Rentiergehörn unter zu bekommen.
Wo bekomme ich denn so einen Bohrer her?
Alle Baumärkte und Werkzeugläden haben bis dato passen müssen.
 
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Wo wir gerade bei Tips sind:
Ich habe noch eine Flacherlklinge nordisch Styl gebastelt.
Die Klinge hat nur 2,5 mmDicke.
Jetzt würde ich einen überüberlangen 2oder 2,5mm Bohrer benötigen um den Flacherl in dem Rentiergehörn unter zu bekommen.
Wo bekomme ich denn so einen Bohrer her?
Alle Baumärkte und Werkzeugläden haben bis dato passen müssen.

Ich könnte dir leihweise anbieten: 3mm in 12 und 8 cm Länge, 4 und 5mm in 10cm Länge.
Den Durchmesser würde ich nicht zu knapp wählen. die Klinge läßt sich mit mehr Spiel besser aus richten und auch ein sehr häufig vorkommendes Verlaufen des langen Bohrers kann kompensiert werden. Der Epoxikleber gleicht die "Leerstellen locker aus und die Klinge hält bombenfest im Griff.
Abgesehen davon, Werkzeug Hoffmann in München führt die in vielen Durchmessern und Längen. Selbst mein kleiner "Dorfeisenladen" hat solche Bohrer im Angebot.
 
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Ich könnte dir leihweise anbieten: 3mm in 12

Habe welche gefunden im Internet gefunden und bestellt.
Habe mich dann heute den ganzen Tag mit Messermachen beschäftigt.

Wußte garnicht, daß ich noch eine Nickerklinge hatte, die lag in der Kiste mit dem Gehörn drin.
Und jetzt ist dann ein Stück Gehörn an der gekauften Klinge dran.

Da lag dann auch noch eine Dolchklinge drin.
Die habe ich vor über 25 Jahren mal auf der Arbeit gemacht,ein gekauftes Parierelement drangelötet und das war es dann.
Da muß ich mal überlegen was für ein Griffmaterial da dran kommt.
Horn, Leder, Holz,.........? Das Parierelement ist Messing.
Schon interessant was man so alles findet.
4 Saufederspitzen habe ich auch noch.
Die Eschebohlen sind (nach gut 20 Jahren) bestimmt auch gut trocken mittlerweile.;):cool:

Ja und dann habe ich noch ein eigene Klinge mit Griffschalen versehen.
 

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