Messerschärfen Wetzstein ?

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Hallo,

ich bin so langsam am verzweifeln, da ich leider überhaupt kein Händchen für das Schärfen meiner Jagd- und Metzgermesser habe.

Jetzt bin ich auf diese Wetzsteine mit entsprechenden Abstandhalter für den Winkel gestoßen:



Wer hat mit diesem System Erfahrungen ?

Welche Körnungen der Steine sind empfehlenswert?

Grüße
Türkentaube
 
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Moin Türkentaube.

mir ging es ähnlich. Ich habe mir ein Set von Lansky gekauft und nach ein wenig Übung werden die Messer rasiermesserscharf (zumindest reicht es für die Haare am Arm ;))

Nur als Alternative gedacht.

Gruß camö
 
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Ich hab das Set von GATCO. Ist vom Prinzip her das gleiche wie das Lansky-Set nur halt von einer anderen Marke. Hab damit auch bessere Erfahrungen gemacht als mit einem Wetztstein.
 
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Lansky gibt es schon sehr lange, wirklich schlechtes habe ich nicht gehoert (aber es nie selbst benutzt). Fuer japanische Messer wuerde ich eher die erstgenannte Option empfehlen, wobei man ein "stumpfes Messer" auf einem 1000er Stein schon relativ lange bearbeiten muss. Die Steine haben auch den Nachteil, dass sie regelmaessig gerichtet werden muessen. Der mitglieferte "Abstandshalter" ist ganz nett, allerdings haengt der Winkel auch dort wohl von der Hoehe der Klinge ab?

Ich habe mir ein Set von Horl bestellt, das funktioniert auch ganz gut:

Horl

Ich habe mal "spasseshalber" auch mein Santoku auf den vorgegebenen Winkel von 15 Grad geschliffen, um ihn auch da benutzen zu koennen (es ist ein sehr gutes Messer, aber kein sonderlich teures). Das Schaerfen mit dem Horl geht prima.
 
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Ich habe meine Messer einmal auf dem Wetzstein geschärft und jetzt ziehe ich sie nach jedem Gebrauch durch die feine Seite von diesen billigen Schärfern.
Die mit Hartmetallplatten auf der einen und Keramikstiften auf der anderen Seite.
Bloß nicht die grobe Seite benutzen, die zerstört die Klinge.
Danach ziehe ich die Klingen noch übers Leder ab.
Dann haben Sie Rasiermesserschärfe.

Wichtig ist, dass man die Klinge nie richtig stumpf werden lässt.
Dann ist das Schärfen ein leichtes.
 
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Der Faden ist mal wieder super. Blinde reden über Farben und geben noch Farbempfehlungen. :p

Von Steinen üder Lansky, Horl und anderen Folterwerkzeugen bis zum Tormek, alles dabei... :ROFLMAO:
ohne jegliche Übung wird das mit den Dingern nix.
 
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Mit jedem Schärfgerät bekommt man ein Messer irgendwie scharf. Kann natürlich sein, dass die Klinge hinterher zerkratzt und verschlunzt ist.

Lansky, Gatco, DMT Aligner pro usw. Funktionieren alle nach dem selben Prinzip. Man bekommt den Schärfwinkel einigermaßen hin. Die Klinge darf dafür aber nicht auf ganzer Länge wie auch immer eingeschliffen sein, sonst hält es nicht in der Klammer. Vorteilhaft ist der geringe Materialabtrag und man bekommt ein Gefühl für das Schleifen. Aber es dauert.

Wer schnell sein will, nimmt elektronische Schleifer.
 
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Der Faden ist mal wieder super. Blinde reden über Farben und geben noch Farbempfehlungen. :p

Von Steinen üder Lansky, Horl und anderen Folterwerkzeugen bis zum Tormek, alles dabei... :ROFLMAO:
ohne jegliche Übung wird das mit den Dingern nix.

Ein Glück haben wir ja dich als Einäugigen....

An die Tormek kannst du nen Affen stellen. Klar muss man da auch probieren und ein Gefühl entwickeln, wenn man das Optimum rausbekommen will. Aber am einfachsten ist es damit schon, recht schnell ne einigermaßen saubere Schneide hinzubekommen. Im Vergleich zu irgendeinem Stein oder komischen Schärfset...
 
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Was soll denn ein Anfänger mit einem 400€ Gerät für ein paar billige Messer?

Am einfachsten bleibt der Spyderco Sharpmaker oder ähnliches vom Prinzip.

Auch Systeme in der Art von Lansky brauchen Übung und wenn man bestimmte Dinge nicht beachtet wird das auch nicht befriedigend.

Man kann sich natürlich auch hinsetzen, eine Zeitlang Beiträge zum Messer schleifen lesen und YT Tutorials anschauen, also die Theorie beachten und dann mit einem Stein und einem billigen Messer so lange üben bis man ein gutes Ergebnis bekommt. Dauert, ist aber eigentlich zielführender.
Denn wenn man das dann kann, kauft man sich was besseres und macht richtig scharfe Messer.
 
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Ein Glück haben wir ja dich als Einäugigen....

An die Tormek kannst du nen Affen stellen. Klar muss man da auch probieren und ein Gefühl entwickeln, wenn man das Optimum rausbekommen will. Aber am einfachsten ist es damit schon, recht schnell ne einigermaßen saubere Schneide hinzubekommen. Im Vergleich zu irgendeinem Stein oder komischen Schärfset...
Also da muss man Cast recht geben: eine Tormek für ein paar Messer ist mit gaaaaaanz großen Kanonen auf Spatzen geschossen. Wenn man mit dem Messerhalter arbeitet und immer brav den Schleifwinkel einstellt, ist es auch Essig mit mehreren scharfen Messern in ein paar Minuten. Je nachdem, was man unter ein paar Minuten versteht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8926

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Was soll denn ein Anfänger mit einem 400€ Gerät für ein paar billige Messer?

Am einfachsten bleibt der Spyderco Sharpmaker oder ähnliches vom Prinzip.

Auch Systeme in der Art von Lansky brauchen Übung und wenn man bestimmte Dinge nicht beachtet wird das auch nicht befriedigend.

Man kann sich natürlich auch hinsetzen, eine Zeitlang Beiträge zum Messer schleifen lesen und YT Tutorials anschauen, also die Theorie beachten und dann mit einem Stein und einem billigen Messer so lange üben bis man ein gutes Ergebnis bekommt. Dauert, ist aber eigentlich zielführender.

Was hat das mit Anfänger oder Profi zu tun? Oder mit Billigmessern, ob man sich eine gescheite Schleifmaschine kauft? Ich hab in meiner Wurstküche nur 15 € Dick oder Giesser Messer und nutze dafür die Tormek T8.
 
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Ja, ein typischer cast-Beitrag, irgendwie "richtig", aber einigermassen nutzlos. :p
Es gibt jedenfalls Methoden und Werkzeuge, die mehr Uebung (und Zeit und Geduld) erfordern, als andere. Fuer den Horl erfordert es nicht viel "Uebung", dafuer ist die Anschaffung teuer. Geht aber nicht gut mit sehr schlanken Messern.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8926

Guest
Also da muss man Cast recht geben: eine Tormek für ein paar Messer ist mit gaaaaaanz großen Kanonen auf Spatzen geschossen. Wenn man mit dem Messerhalter arbeitet und immer brav den Schleifwinkel einstellt, ist es auch Essig mit mehreren scharfen Messern in ein paar Minuten. Je nachdem, was man unter ein paar Minuten versteht.

Sorry, ist einfach der Tatsache geschuldet, dass ich mir lieber 1 mal was richtiges kaufe, als 5 mal das falsche und gefrustet bin. Wie gesagt, ich sehe solche Dinge als Lebensanschaffung und da relativiert sich der Kaufpreis. Außerdem geht das mit dem Schleifwinkel und der Halterung ratz fatz. Ich brauche für 5 Messer max. 30 Minuten inkl. Vorbereitung. Probier das mal mit diesen Steinbrocken. Da brauchst du fürs wässern länger.
 
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