Messerschärfer ders wirklich taugt...

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Die japanischen Wassersteine sind wirklich gut. Was immer schwer ist, ist das Einhalten des Schleifwinkels. Diese Anleitung hier klingt recht einfach

http://www.venatus.de/MS_83.html

wenn man aber kein japanisches Kochmesser schärft, sondern einfiligranes Messerchen schärft muss man es vorher öfter geübt haben. Ich habe einige Billigklingen vorher versch..ss..en....
 
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Graeff cc120,
dann stehn die Hobbyköche gleich bei dir Schlange.
(natürl. nicht die Profis mit ihren japan. Schätzchen)
Geht fix, hab sogar schon einen Wellenschliff "wieder aufgemotzt" - und soviel Schleifabrieb hab ich nicht gesehen obwohl erst mal sämtliche Klingen die greifbar waren bearbeitet worden sind. :wink:

Für mich (etwas faul was Lansky etc. angeht), top

WH Bommel

PS,: wenns dann sein muss - in ein paar Jahren halt eben ein Grund neue Messer zu bekommen :)
 
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Hab jetzt nicht den ganzen thread gelesen, aber was ich mir gestern gekauft hab, war wirklich gut: Ein keramik-messerwetzstahl (ja ich weis, stahl aus keramik...) von ikea für 149NOK. wirklich klasse und m.b.M.n. um längen besser als herkömmliche wetzstähle...

nur so als tip, für die messer in der wildkammer.
 
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@Erdmann5
Die Anleitung ist wirklich brauchbar, allerdings muss man beachten dass die Japanischen Klingen von denen da die Rede ist einen ganz anderen Schliff haben als die herkömmlichen Jagdmesser, und damit viel einfacher zu schleifen sind.
Wenn man so ein Jagdmesser dann nach der angeführten Methode schleift dürfte es hin sein....
 
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Servus!
Die Messerschärfer mit den elektrischen Helferleins mögen ein Messer ja durchaus recht ordentlich schärfen, aber wirklich scharf sind die noch lange nicht.
Mit dem Lansky (Gatco ist vergleichbar) krieg ich, zwar mit etwas Aufwand, eine Schärfe hin, die sucht ihresgleichen. Kein noch so toll angepriesenes "Wunderblitzschnellschärfgerät" schafft das auch nur annähernd.
Und schwierig ist das mit dem Lansky ja auch nicht. Zählen wird ja jeder können.
 
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kuno schrieb:
Servus!
Die Messerschärfer mit den elektrischen Helferleins mögen ein Messer ja durchaus recht ordentlich schärfen, aber wirklich scharf sind die noch lange nicht.
Mit dem Lansky (Gatco ist vergleichbar) krieg ich, zwar mit etwas Aufwand, eine Schärfe hin, die sucht ihresgleichen. Kein noch so toll angepriesenes "Wunderblitzschnellschärfgerät" schafft das auch nur annähernd.
Und schwierig ist das mit dem Lansky ja auch nicht. Zählen wird ja jeder können.

bescheidene frage ... mir fällt nichts ein, wozu die schärfe des graefs nicht reichen würde.

und rasierklingen an einem gebrauchsmesser benötige ich nicht, denn dazu haben ich meinen naßrasierer ;-)
 
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Optimist schrieb:
@Erdmann5
Die Anleitung ist wirklich brauchbar, allerdings muss man beachten dass die Japanischen Klingen von denen da die Rede ist einen ganz anderen Schliff haben als die herkömmlichen Jagdmesser, und damit viel einfacher zu schleifen sind.
Wenn man so ein Jagdmesser dann nach der angeführten Methode schleift dürfte es hin sein....

Ein Jagdmesser ist ebenso wenig hin wenn man das Messer über den Stein führt oder den Stein übers Messer. Wie ich schon geschrieben habe kommtes auf die Einhaltung des Schleifwinkels an was schwer ist. Ich kann den Winkel durch einen Stab wie bei den Lanskys einhalten oder freihand üben.
Wie ich widerum schrieb sollte man beim freihand üben alte und oder billige Klingen nehmen weil ich selbst welche verschissen habe ( bleibt nicht aus )
Die japanischen Messer machen es bestimmt einfacher weil nur ein Winkel einzuhalten ist - Dafür ist der Schaden auch x-fach höher wenn du solch eine Klinge versaust....
Für den Normalsterblichen ist die Methode mit der Schwabbelscheibe und dem Schleifwachs wohl die beste um die Klinge nach Grobschliff zu entgraten.
Beschrieben in:
http://www.amazon.de/sch%C3%A4rfen-Prof ... 3440108562
Auf neuste Auflage achten !
 
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uihhh schrieb:
.....

und rasierklingen an einem gebrauchsmesser benötige ich nicht, denn dazu haben ich meinen naßrasierer ;-)

und zum Arme rasieren reicht auch die Schärfe vom Graef :wink: auch mit Gebrauchsmesser.
 
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Lodenmantel schrieb:
cast schrieb:
(ist aber schon einige Monate her)

Nö, der ist neu.
Lansky, Gatco, Vulkanus, Spyderco und noch so zwei, drei der handlicheren Systeme.

Du meinst den Test aus der aktuellen DJZ. Den Test, den ich meine, ist in der Pirsch 10/2007, S. 46 ff. Und da hatten die Graeffs eindeutig die Nase vorn. :D

WH Lodenmantel

unabhängig davon ...

vergleicht man preis, leistungsfähigkeit und fehlermöglichkeiten, dann spricht zudem alles für den graefs.

preislich fast auf gleichem niveau, in der zeit, in der man mit einem manuellen set 1 messer schleift, schaffe ich mit dem graefs 5-10 stück, und bei den manuellen sets sind die fehlerquellen mannigfaltig.

beim graefs ziehe ich fast gerade durch und gut ist es ... faktisch so gut wie keine fehler machbar.

man muß nur z.b. an der spitze der klinge den verlauf nachschwenken, so daß die klinge (auch an den rundungen) immer an der gleichen stelle der schleifmaschine aufliegt.

pr
 
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Hier sollten sich mal Profis zu Wort melden, die mit Messern ihr Geld verdienen. Köche oder Schlachter z.B.
Ich habe das unbestimmte Gefühl, dass die nicht mit so einem Graef-Gerät auf ihren Messern rumholzen. Ich lasse mich aber gern überraschen.
 
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frodo schrieb:
Hier sollten sich mal Profis zu Wort melden, die mit Messern ihr Geld verdienen. Köche oder Schlachter z.B.
Ich habe das unbestimmte Gefühl, dass die nicht mit so einem Graef-Gerät auf ihren Messern rumholzen. Ich lasse mich aber gern überraschen.

ich kenne den graefs z.b. auch aus unserer metzgerei ...

und vergiß nicht, daß viele betriebe teilweise nicht up to date sind.

der graefs cc120plus ist übrigens kein amateurgerät, sondern wird von graefs in der gewerblichen schiene vertrieben.
 
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Hier sollten sich mal Profis zu Wort melden, die mit Messern ihr Geld verdienen. Schlachter z.B.
Ich habe das unbestimmte Gefühl, dass die nicht mit so einem Graef-Gerät auf ihren Messern rumholzen. Ich lasse mich aber gern überraschen.

Doch, diese sogenannten Profis betrachten Messer als Verbrauchsgegenstand, ein Profiausbeinmesser kostet auch nicht mehr als 10-20 Euro. Köche lassen meist bei einem Profi schleifen.
Die Profis, die sich mit Messern beschäftigen lehnen Graef und Co ab, zu grob zu ungenau, zu hoher Verschleiß der Klinge, Probleme mit Erhitzung der Klinge.
Profis verwenden, wenn sie überhaupt Maschinen benutzen, einen Tormek oder vergleichbares.
Wer glaubt, daß ein Graef das Maß der Dinge ist hat keine Ahnung wie der korrekte Schliff einer Messerklinge aussehen muß.
Wer ein scharfes Stück Blech braucht, kauft sich ein Mora, das kann man wenn es stumpf ist entsorgen und gegen ein neues ersetzen, oder er benutzt gleich den scharfen Rand eines Dosendeckels.
Aber wer ein Jagdmesser sein eigen nennt, das diesen Namen auch verdient, der sollte sich auch etwas Mühe damit machen.
Mit der Kanone tun das die meisten ja auch.
 

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