Messerschärfer ders wirklich taugt...

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cast schrieb:
Mein Graeff ist aus dem Metzgereifachbedarf

[quote:3ezwy0t7]diese sogenannten Profis betrachten Messer als Verbrauchsgegenstand, ein Profiausbeinmesser kostet auch nicht mehr als 10-20 Euro.

:roll:[/quote:3ezwy0t7]

Warum benutzen Profis Messer die 10-20 Euronen kosten, ist es bei denen noch nicht angekommen dass ein Waidgerechtes Arbeiten nur mit Messern der 100 - 500 Euro Klasse möglich ist. :?:
 
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Warum benutzen Profis Messer die 10-20 Euronen kosten, ist es bei denen noch nicht angekommen dass ein Waidgerechtes Arbeiten nur mit Messern der 100 - 500 Euro Klasse möglich ist.

Dummfug.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. :roll:

Metzgermesser sind Verschleißartikel, dünne biegsame Klinge fürs Ausbeinen und dabei wie ein Rasiermesser. dazu gehört ein Kettenhandschuh und eine ebensolche Schürze.
Die Dinger bestehen aus weichem Stahl, der ständig im Gebrauch gewetzt werden muß.
Abends werden sie übers Band gezogen und nach ein paar Wochen im täglichen Schlachthofgebrauch ist die Klinge abgewetzt und so dünn, daß sie nicht mehr zu gebrauchen ist.
Jagdmesser bestehen aus relativ hartem Stahl und brauchen nicht ständig abgezogen zu werden, mit den Dingern wird geschnitten, gehebelt, gehackt und trotzdem sollen sie die Schärfe halten.
Mein liebstes Aufbrechwerkzeug ist ein Profiausbeinmesser , da ist mir auch egal wie, Hauptsache scharf.
 
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Velo schrieb:
cast schrieb:
Mein Graeff ist aus dem Metzgereifachbedarf

[quote:178c4v1z]diese sogenannten Profis betrachten Messer als Verbrauchsgegenstand, ein Profiausbeinmesser kostet auch nicht mehr als 10-20 Euro.

:roll:

Warum benutzen Profis Messer die 10-20 Euronen kosten, ist es bei denen noch nicht angekommen dass ein Waidgerechtes Arbeiten nur mit Messern der 100 - 500 Euro Klasse möglich ist. :?:[/quote:178c4v1z]

Es geht nicht um teuer oder billig. Ist eine Sache des Materials. Ich feile auch die Zähne meiner Kettensägen mit der Hand scharf. Man kann das auch daheim mit der Maschine machen. Aaaaber dabei kann das Material ausglühen mit der Folge das ich es in Gegenden ohne Strom nicht mehr mit der Hand nachfeilen kann. Das Material wird durchs ausglühen zu hart.
Jetzt schlepp im Wald mal immer ein Notstromagregat und ein Schleifgerät mit dir herurum ........ :roll:
Beim Messer nix anderes - Man kann aber auch vorsichtig mit Maschinen schleifen...trotzdem muss man danach entgraten...
 
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Erdmann5 schrieb:
Aaaaber dabei kann das Material ausglühen mit der Folge das ich es in Gegenden ohne Strom nicht mehr mit der Hand nachfeilen kann. Das Material wird durchs ausglühen zu hart.


Stahl wird zu hart? Eher zu weich, oder?
 
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Hanomag schrieb:
Erdmann5 schrieb:
Aaaaber dabei kann das Material ausglühen mit der Folge das ich es in Gegenden ohne Strom nicht mehr mit der Hand nachfeilen kann. Das Material wird durchs ausglühen zu hart.


Stahl wird zu hart? Eher zu weich, oder?

Wie geschrieben...ist eine Sache des Materials und der Behandlung....Das geringe Material eines Sägezahns verträgt weniger Misshandlung als z.B. eine große Messerklinge die Wärme besser ableiten kann...
 
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Jam aber Du schreibst daß der Stahl hart wird vom ausglühen. Das stimmt doch nicht. Außerdem ist die MEsserklinge beim schleifen auch recht dünn und es kommt zu Gefügeveränderungen. Deshalb würde ich immer mit Hand schleifen.
 
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Hanomag schrieb:
Jam aber Du schreibst daß der Stahl hart wird vom ausglühen. Das stimmt doch nicht. Außerdem ist die MEsserklinge beim schleifen auch recht dünn und es kommt zu Gefügeveränderungen. Deshalb würde ich immer mit Hand schleifen.

Guck mal hier. Er arbeitet mit "rostanfälligem" Stahl
http://www.wildundhund.de/438,3734/
Die Rohklinge durchläuft während der Verarbeitung mehrer Stadien über "spröde hart" nach "weich"
AUSGEGLÜHTE Rohlinge schmeißt er auch weg....

.“ Danach wird es wieder per Zange aus der Glut herausgeholt und in einen schmalen, hohen Eisenbehälter gehalten. Der Rohling wird abgeschreckt, wie ein Frühstücks-Ei. Es zischt und dampft und riecht nach verbranntem Öl. „Ein Wasserbad wäre nach dieser Hitze zu scharf für den glühenden Stahl, er würde reißen. Ich nehme normales Sonnenblumenöl, das tut dem Stahl nichts. Und die Dämpfe sind nicht krebserregend
Nach dem Abschrecken ist der Stahl noch spröde und hart, würde bei einer Belastung zerbrechen wie Glas. Das so genannte Anlassen soll ihn jetzt elastisch machen.
 
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cast schrieb:
Warum benutzen Profis Messer die 10-20 Euronen kosten, ist es bei denen noch nicht angekommen dass ein Waidgerechtes Arbeiten nur mit Messern der 100 - 500 Euro Klasse möglich ist.

Dummfug.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. :roll:

Metzgermesser sind Verschleißartikel, dünne biegsame Klinge fürs Ausbeinen und dabei wie ein Rasiermesser. dazu gehört ein Kettenhandschuh und eine ebensolche Schürze.
Die Dinger bestehen aus weichem Stahl, der ständig im Gebrauch gewetzt werden muß.
Abends werden sie übers Band gezogen und nach ein paar Wochen im täglichen Schlachthofgebrauch ist die Klinge abgewetzt und so dünn, daß sie nicht mehr zu gebrauchen ist.
Jagdmesser bestehen aus relativ hartem Stahl und brauchen nicht ständig abgezogen zu werden, mit den Dingern wird geschnitten, gehebelt, gehackt und trotzdem sollen sie die Schärfe halten.
Mein liebstes Aufbrechwerkzeug ist ein Profiausbeinmesser , da ist mir auch egal wie, Hauptsache scharf.

sorry, aber du tust ja gerade so, als ob ein metzger nur ausbeinmesser verwendet.

dann schau doch mal in eine metzgerei etwas genauer, denn dort werden auch noch ganz andere messer verwendet.

was du meinst sind i.d.r. keine metzger sondern schlachter, die nur zerlegen. die arbeit eines metzgers besteht aber aus deutlich mehr als nur zerlegen.
 
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Ausbeinen und zerlegen, zuschneiden....
2- 3 verschiedene Messer, nur die Form ist unterschiedlich,
Das Material das gleiche.
Für das aufbrechen und zerlegen von Wild ist das Ausbeinmesser prima.
Zum Gulaschschneiden gibts besseres.
 
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uihhh schrieb:
[
bescheidene frage ... mir fällt nichts ein, wozu die schärfe des graefs nicht reichen würde.

und rasierklingen an einem gebrauchsmesser benötige ich nicht, denn dazu haben ich meinen naßrasierer ;-)

Ich merk schon, mit einem wirklich scharfen Messer hast Du bis jetzt noch nichts zu tun gehabt.
 
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kuno schrieb:
uihhh schrieb:
[
bescheidene frage ... mir fällt nichts ein, wozu die schärfe des graefs nicht reichen würde.

und rasierklingen an einem gebrauchsmesser benötige ich nicht, denn dazu haben ich meinen naßrasierer ;-)

Ich merk schon, mit einem wirklich scharfen Messer hast Du bis jetzt noch nichts zu tun gehabt.

nee ... denn ich bin doof und lebe im wald und ernähre mich nur von wurzeln ...
 
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cast schrieb:
Ausbeinen und zerlegen, zuschneiden....
2- 3 verschiedene Messer, nur die Form ist unterschiedlich,
Das Material das gleiche.
Für das aufbrechen und zerlegen von Wild ist das Ausbeinmesser prima.
Zum Gulaschschneiden gibts besseres.

korrekt ...
 
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Verwende seit einem Jahr die Graef CC120 - hatte mir aber mehr davon versprochen. Für dünne Küchenmesser ist's ganz gut, aber mein Klapp-Jagdmesser mit der dicken Klinge passt einfach nicht gut in die Schleifschlitze der Maschine. Je nach Klingenform wird dann sogar die mittlere Kunststoffabdeckung gegen den rotierenden Schleifstein gedrückt, was natürlich kontraproduktiv ist. Man merkt's dann beim nächsten Schleifen am schwarzen Belag auf der Klinge.

Doch, ich bin handwerklich geschickt, falls jetzt jemand zweifelt.

Die schärfste Schärfe erreicht noch immer mein Büma auf dem Bandschleifer. Frevel zwar bei teuren Messer, dafür aber kurze Zeit sauscharf.

HG

Kimalainen
 
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Kimalainen schrieb:
Verwende seit einem Jahr die Graef CC120 - hatte mir aber mehr davon versprochen. Für dünne Küchenmesser ist's ganz gut, aber mein Klapp-Jagdmesser mit der dicken Klinge passt einfach nicht gut in die Schleifschlitze der Maschine. Je nach Klingenform wird dann sogar die mittlere Kunststoffabdeckung gegen den rotierenden Schleifstein gedrückt, was natürlich kontraproduktiv ist. Man merkt's dann beim nächsten Schleifen am schwarzen Belag auf der Klinge.

Doch, ich bin handwerklich geschickt, falls jetzt jemand zweifelt.

Die schärfste Schärfe erreicht noch immer mein Büma auf dem Bandschleifer. Frevel zwar bei teuren Messer, dafür aber kurze Zeit sauscharf.

HG

Kimalainen

ich schleife damit auch mein böker arbolito mit einer rückenstärke von 4-5mm problemlos.

und je mehr ich darüber nachdenke, umso weniger kann ich euch den graefs cc120plus empfehlen, denn gerade lagen wieder "8" messer eines bekannte vor der türe, dich ich nun komplett überarbeitet habe.

war selbst mit dem graefs arbeit, da man sie wirklich zigfach durch die grobe stufe jagen mußte, bevor ein halbwegs brauchbarer schliff drauf war.

udn ich habe dabei auch genau darauf geachtet, wie heiß die teile werden. selbst nach bestimmt 10-20fachem durchziehen auf dem groben stein war die klinge gerade mal lauwarm und funken sprühen dabei auch keine. somit kann nicht von überhitzen gesprochen werden.
 

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