Militär- Erlebtes und Lustiges

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Mit 18, die ganze Woche/Wochen 800 km von der Freundin/Familie, ob man wollte oder nicht, von gleichaltrigen vorgesetzten ArXXXXXchern schikaniert, und dann etwas mehr als 50 Stunden frei:mad: Was sollte man von uns erwarten:eek: das wir mit 80 hinter einem LKW herschleichen??? Leute das war doch klar, das wir gerast sind, wie sollte man da vernünftig bleiben?:oops: Und die Kameraden die im wahrsten Sinn der Worte auf der Streck blieben waren ein hoher Blutzoll der unserer aller Freiheit diente. Diese, meine Sicht der Dinge müßt ihr nicht teilen, ich aber sehe es (auch) so:(
 
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Das kommt drauf an ;)
Rund 200 km. Anfang der 80er

Anfang der 80er waren auch viele von weiter weg dort und alle konnten sinnig fahren.
Ebenso alle von hier, die weiter weg dienten.

ich kann Dir nur aus eigener Erfahrung berichten, dass man als Angehöriger einer Kampfkompanie nach 3 Wochen Manöver und einer anschließenden Woche Kasernenwache einen ziemlichen "Stalldrang" verspürt hat und keine Lust hatte noch eine Nacht unter Kameraden zu verbringen. Ich meine nicht die Idioten die chronisch zu schnell fuhren, aber viele (auch ich) sind einfach total übermüdet Auto gefahren. Bei Lehrgängen lagen auch schon mal 800km zwischen Standort und zu Hause...
 

JMB

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Ich nicht!

Anfang der 80er waren auch viele von weiter weg dort und alle konnten sinnig fahren.
Ebenso alle von hier, die weiter weg dienten.
Na, Du warst bestimmt immer und überall ein Musterknabe ...


Oder finale Fahnenflucht :rolleyes:
Meiner Freiheit haben tote Wochenendheimfahrer zumindest nicht gedient.
DAS ist eine absolute Frechheit!
Kommst Du mit so wenig Anstand gut durch's Leben und fühlst Dich auch noch toll dabei?
Pfui Deibel!


ohne WaiHei!
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Ich bin ja schon echt intolerant, aber das geht gar nicht!
 
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ich habe mal mit einem sehr anständigen Kommandeur einer Schule im Süden Deutschlands "ausgehandelt", dass wenigstens am Freitag kein Sport oder ähnliches mehr auf den Dienstplan kommt, da viele eben zwischen 500 und 900 km Heimweg vor sich hatten. Da waren Taktikspiele am Sandkasten Freitagsmorgens besser geeignet;).Ja, es war bekloppt aber eine Frau zieht mehr als...
 
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Gelöschtes Mitglied 20525

Guest
Das ist doch alles nichts gegen die Sachen, die Spezi gemacht hat. Ich muß da mal aus dem Nähkästchen plaudern: Spezi war als Ausbilder bei Rekruten gefürchtet. Sie fürchteten ihn so sehr, daß er für sie die Inkarnation des Militärs schlechthin war. Ein Beispiel dazu: Als Spezis Detachement nach Kunduz verlegt wurde, sollte vorher (wie beim Militär üblich) eine kleine Abschiedsinspektion durch einen General vorgenommen werden. Spezi, der auch Spieß dieser Einheit war, hatte also die Aufgabe, alles zu organisieren. Er ist also zur Towache hin. Dem Soldaten schlotterten die Knie, als er seiner ansichtig wurde. Spezi zur Torwache :"Soldat!!! Um 10.00 Uhr kommt der General. Wenn er hier durchs Tor ist, ssssooofffooorrrttt Meldung an mich!!! Haben Sie das VERSTANDEN?? Wenn Sie das versauen, reiß ich Ihnen die Eier ab!!!" Der schlotternde Soldat sah mit Erleichterung, daß Spezi zur Unterkunft zurückmarschierte und bereitete sich auf die Ankunft des Generals vor. 10.00 Uhr - kein General, 10.15 Uhr immer noch nichts! 10.30 Uhr ein Auto fährt vor, das Autofenster wird runtergekurbelt. Die Torwache hin und: "Bist Du der General??? Hau bloß ab, der Spieß sucht Dich schon seit einer halben Stunde!". Die Torwache, die später zum Vorfall befragt wurde, war sich nur nicht ganz sicher, ob Spezi "dann reiß ich Ihnen die Eier ab" oder "dann beiß ich Ihnen die Eier ab!"gesagt hatte.
 
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Gelöschtes Mitglied 20129

Guest
Leute in dem Alzter unter diesen Bedingungen am WE 800 km fahren lassen wäre heute zu Recht ein Verstoß gegen die Fürsorgepflicht eines Vorgesetzten - und war es damals eigendlich auch.

Hat in meiner Einheit nicht stattgefunden.
Freitags nach Manöverbetrieb, EK Lehrgang usw Dienstschluss erwartet. Was kam, war Kommando Vergatterung. Schlafen bis Dienstschluss. Samstag morgen hat der Spieß Dienstschluss befohlen. Für viele unschön, hat aber für Sicherheit im Straßenverkehr gesorgt.
Mit der Einheit mehrfach erlebt, das junge Richtschützen und Fahrer am Tage vor dem großen schießen im Verfügungsraum zum schlafen vergattert wurden.
 
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Falsch, wir konnten wenigstens Hosen und Jacke anhand der Form unterscheiden & brauchten dazu keine unterschiedliche Farben!
Du weist schon das die Fallis am Anfang zur Luftwaffe gehörten!

Waldwicht

In der Wehrmacht gehörte die Fallschirmjägertruppe für kurze Zeit zur Luftwaffe. Kriegsgeschichte.
Aber auch schon damals galt: die Herren der Luftwaffe bringen die Könige der Lüfte in den Einsatz:p:LOL::LOL::LOL::LOL:
 
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Hat in meiner Einheit nicht stattgefunden.
Freitags nach Manöverbetrieb, EK Lehrgang usw Dienstschluss erwartet. Was kam, war Kommando Vergatterung. Schlafen bis Dienstschluss. Samstag morgen hat der Spieß Dienstschluss befohlen. Für viele unschön, hat aber für Sicherheit im Straßenverkehr gesorgt.
Mit der Einheit mehrfach erlebt, das junge Richtschützen und Fahrer am Tage vor dem großen schießen im Verfügungsraum zum schlafen vergattert wurden.

Kenne ich nicht.
1982 auf dem Uffz - Lehrgang an einem Freitagnachmittag lief eine Aufklärungsfilm: Susi wartet.
Es ging da um das Verhalten im Straßenverkehr.
Als der Film endete freuten wir uns endlich ins Wochenende zu starten, es lagen 760 km vor uns, das Gepäck lag bereits im Auto.
Der Fw ging zur Tafel, öffnete diese und da stand: SUSI wartet nicht auf Sie. ALARM !!! Antreten in 5 Minuten vor dem KP Gebäude.
Niemand von uns rührte sich. Schockstarre:mad: Dann wurde der Fw laut und wir rannten los.

Belohnung war: wer nach dem O-Marsch wieder drinnen war durfte ins WOE.

Das waren noch Zeiten und eine ganz spezielle Truppengattung.:love:(y)
 

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