Militär- Erlebtes und Lustiges

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Ich kenn die G-Klasse von der Jagd und mit den entsprechenden Reifen ist es trotz Allrad und Sperren überhaupt kein Problem, das Ding auf einer nassen Wiese festzufahren. Die Wiese braucht noch nicht mal eine Steigung.
 
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Mit den entsprechenden Reifen bekommt man alles festgefahren. Deshalb träume ich ja immer noch von einem Luftlandepanzer Wiesel als Revierfahrzeug. :D

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Damals als ich noch ohne Kopfbedeckung, dafür aber mit Schwingen auf den Schultern durchs militärische Leben gelaufen bin haben wir uns bei so einem Wetter wie heute (also Schneefall) immer den Spaß gemacht auf den Flugbetriebsflächen des nicht mehr genutzten dritten Liegeplatzes exzessiv "Fahren unter erschwerten Bedingungen" zu üben. Mit Unimog, Wolf und VW-Bus hat das immer einen Heidenspaß gemacht über die verschneiten Flächen zu driften. Dabei mussten wir feststellen das man auch einen Wolf so im Schnee versenken kann das man ihn nur mit Hilfe eines Unimogs wieder frei bekommt.
 
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Ich kenn die G-Klasse von der Jagd und mit den entsprechenden Reifen ist es trotz Allrad und Sperren überhaupt kein Problem, das Ding auf einer nassen Wiese festzufahren. Die Wiese braucht noch nicht mal eine Steigung.

Das stimmt, wenn der "richtige" Fahrer draufsitzt. :roll:

Remy
 
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Meyerlein, das Fahren unter erschwerten Bedingungen gab es bei unserer Feldpostnummer auch. Den Ural bei
Glatteis zwischen den Hallen driftend zu wenden, Fahrschule für Fortgeschrittene eben, hat uns ebenfalls Spaß
gemacht. Der großmächtige V8 Benziner mit 75l /100km Normverbrauch war auch für andere Späße gut.
Sommerhitze in einer der größeren Thüringer Städte. Rico als Ausbilder bei der gefühlt zwanzigsten Runde mit
der lärmigen Russenkiste (Fgst.Nr.008, weiß ich noch wie heute, das Schei..haus) beide Fenster auf kommen
wir eine längere Gefällestrecke mit 50 runtergerollt. Am Beginn einer Linkskurve stehen auf dem Bürgersteig
zwei leichtgekleidete Mädels mit Eis in der Hand, stellen sich bei unserem Anblick in Pose und lutschen mit
schlabbernder Zunge dran rum. Rico greift ungerührt zum Zündschlüssel, schaltet den Motor aus und befiehlt
dem Schüler Gas geben. Ungalant wie ich halt so bin, hab ich auf dem Höhepunkt der Zungen kurz vor den
Mädels starten lassen.

Grüße La
 
P

Parabuteo

Guest
Vor ein paar Jahren Fahr ich morgens auf dem Weg in den Busch an unserer Feldscheune vorbei. Nanü? Was treibt der TSV Flecktarn denn da mit den Zelten auf unserem Streckenplatz? Aha, Dixiklos hat man auch. Ich klöter also mit dem Hanomag drann vorbei. Wie ich zurückfahre ist alles Verschwunden.... bis auf die Transportdonnerbalken. Die haben 4Monate gebraucht um "ihren Scheiss" da wegzuräume. Kam mir vor wie bei Werner (Sxheiße fürs Vaterland). Wär ja soweit nicht schlimm gewesen, wenn man vorher gefragt hätte und ein Sommersturm Donnerbalken Nummero Duo nicht umgepustet hätte.... die armen Schweine die den Kram beseitigt haben kamen mit ABC-Masken.
 
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Moinmoin,

jaja, der Dixi-Klo-Shice.
Zu meiner Zeit wurde noch ordentlich in den Wald geschissen. :trophy:

Nach dem Übungslager:
PS Beuterheinländer hat gerade die Latrine zugeschaufelt, als noch ein versprengter Rekrut erscheint.
"Wo ist die Latrine?"
"Da!"
"Wo da?"
"Du badest gerade deine Stiefel drin!"
(Ähnlichkeiten mit einer ehemaligen Spülmittelwerbung sind weder zufällig noch beabsichtigt, sondern unvermeidbar.)

Dummes Gesicht

"Du stehst drauf, ab er keine Sorge, dich trennt ein Meter Erde vom Ungemach."

Trennung

Es ist Winter und es liegt Schnee.
Gestreifter Beuterheinländer und seine Kameraden stehen aus irgendeinem mir nicht mehr erinnerlichen Grund vor der Instandsetzung rum.

Nebenan steht mit fauchender Standheizung ein Leo I, in dem ein Unteroffizier eines der anderen Züge eine Ausbildung durchführt.

Mein Fahrer, frisch zurück aus Munster von der Fahrschule meint:
"Das geht so nicht! Die haben alle Luken dicht und die Heizung läuft, viel zu gefährlich!"
Schreitet zum Panzer und hämmert einen der beiden vorderen Abschleppschäkel auf die Frontpanzerung, Zeichen zum Schauen, was außenbords los ist.

Die Kommandantenluke fährt hoch und es erscheint Uffz S.
Den könnt ihr euch vorstellen wie Gert Fröbe in die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten, ihm fehlte nur die Pickelhaube und der schwarz/weiß gestreifte Badeanzug mit kaiserlichem Wappen.

Mein Fahrer ihn höflich darauf hingewiesen, dass der Bock bei laufender Heizung eine offene Luke für die Frischluftzufuhr benötigt.
Uffz S. gibt Jawohl und Verstanden und die Munitionsluke an der linken Turmseite öffnet sich.

Mittlerweile passierte draußen nix und wennnde da mit so zehn oder mehr Jungens um die 20 rumstehst, entwickelt sich fast zwangsläufig eine gewisse Dynamik.
Es lag ja auch noch reichlich Schnee rum...

Es kam, wie es kommen musste und in kurzer Zeit tobte eine recht heftige Schneeballschlacht.
Einer der Hanseln, lustiger Kerl, immer mit einem losen Mundwerk und gerne austeilend, zog irgendwie die meisten weißen Kugeln an und drohte ob dieser Ungleichbehandlung an, sich schutzsuchend in den Panzer zurückzuziehen und kam dabei der geöffneten Mun-Luke recht nahe.

Naja, jedenfalls habe ich es später so erzählt...

Tatsächlich war Uffz S. nicht der beliebteste der Kommandanten und Ausbilder und der Gefreite Beuterheinländer hatte schon immer ein Talent für alles, was sich auf ballistischen Bahnen bewegt.

Der Schneeball mit den maximalmöglichen Ausmaßen fand auf etwa zehn Meter Entfernung zielsicher seinen Weg in die Munitionsluke und ich schwöre, er hat deren Rand nicht berührt.

Wir alle schauten staunend hinterher und es wurde schlagartig still;
auch ich hatte nicht mit einem solchen klaren Treffer gerechnet.

Es dauerte nur Sekunden, bis die Luke sich hob und Uffz. S. mit hochrotem Kopf, riesengroßen Augen und zitternden Schnurrbartspitzen aus der Luke fuhr, Gesicht und die Panzerkombi gesprenkelt mit weißen "Splittern" von der Schneegranate, die offenbar ein Mal quer durch den Kampfraum geflogen war, Ladeschütze und Kanone passiert und sich dann planmäßig am WSA-Gitter, das den Kommandanten vor den Bewegungen der Kanone schützt, zerlegt hatte.

Es folgte die zu erwartende Schimpfkanonade mit eingebauter Drohkulisse und abschließendem Befehl, der Schuldige habe sich beim Zugführer zu melden und dann würde man schon erleben, was passiert.

Irgendwie schienen wir alle nicht den Eindruck zu erwecken, als seien wir sonderlich beeindruckt, denn der Kopf wurde noch roter und die Schreierei noch lauter und nun sah er aus wie Gert Fröbe, nachdem sein Ballon über den Rieselfeldern abgeschossen worden war und er nun langsam Höhe und Fassung verlor.

Da ich zwar nicht als Schütze erkennbar war, aber das Ungemach verursacht hatte, bin ich später zum Arbeitszimmer der Zugführer, habe geklopft, bin hereingebeten worden, hab Männchen gebaut, gemeldet und berichtet.

Vor mir ist die ganze Corona versammelt, mein eigener Zugführer, ein Oberleutnant, mir direkt gegenüber, ein Oberfeld als sein Stellvertreter hinter ihm, Hauptfelds Bravo und Charly links und rechts an den Wänden und dahinter alle Uffze, Stuffze und Feldwebel, die sich irgendwie frei machen konnten.
Uffz S., erkennbar immer noch stinksauer steht halbrechts vor mir am Fenster.
Der Raum war rappelvoll und es lag eine vibrierende Spannung in der Luft.

Ich hab dann meine (Lügen-)Geschichte von dem Kameraden erzählt, der für sein derben Späße die Quittung erhalten hat und in die Nähe der Mun-Luke gekommen war, in die dann zufällig der Schneeball eines nicht mehr zu verifizierenden Schützen einschlug...

Recht schnell hab ich mitbekommen, dass einige der Uffze mehr oder minder offen feixten. Die beiden Hauptfelds und vor allem mein Oberleutnant gaben sich offenbar große Mühe, die Contenance zu wahren.
Ich wurde "gemaßregelt" mit dem Hinweis auf mögliche Steine im Schnee und blablabla und wir alle sollten uns mehr zusammenreißen, wir seien schließlich Soldaten.

Mit Meldung und Gruß hab ich auf dem Absatz kehrt gemacht und das Zimmer verlassen.
Kaum war die Tür zu, hab ich von drinnen Gelächter gehört, als die Spannung sich Raum brach.

Nur Sekunden später geht die Tür wieder auf und es erscheint Uffz S., immer noch dampfend vor Wut und vermutlich der Einzige, der das Ganze ernst genommen hat.

Ich habe noch Jahre mit ihm zusammengearbeitet, wir haben uns arrangiert, aber ich habe ihm nie erzählt, dass ich der Schütze war.


Waidmannsheil


Beuterheinländer
 
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Vor ein paar Jahren Fahr ich morgens auf dem Weg in den Busch an unserer Feldscheune vorbei. Nanü? Was treibt der TSV Flecktarn denn da mit den Zelten auf unserem Streckenplatz? Aha, Dixiklos hat man auch. Ich klöter also mit dem Hanomag drann vorbei. Wie ich zurückfahre ist alles Verschwunden.... bis auf die Transportdonnerbalken. Die haben 4Monate gebraucht um "ihren Scheiss" da wegzuräume. Kam mir vor wie bei Werner (Sxheiße fürs Vaterland). Wär ja soweit nicht schlimm gewesen, wenn man vorher gefragt hätte und ein Sommersturm Donnerbalken Nummero Duo nicht umgepustet hätte.... die armen Schweine die den Kram beseitigt haben kamen mit ABC-Masken.

Och, die Zivilfirma, die die Dinger verleiht, wird sich sicher gefreut haben...

Zur "Plempe": sagt mir nichts, verorte ich aber aus den Zeiten der Burschenschaften in den Bereich "kalte Waffen"...im Zweifel also das Bajonett, das es bei der Bw grundsätzlich nicht gibt :)
 
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Zur "Plempe": sagt mir nichts, verorte ich aber aus den Zeiten der Burschenschaften in den Bereich "kalte Waffen"...im Zweifel also das Bajonett, das es bei der Bw grundsätzlich nicht gibt :)

Ja das ist die scherzhafte Bezeichnung für das Bajonett schlechthin. Kam schon im 17 Jahrhundert vor und ist verwandt mit dem schweizerischen "Plampen" , was soviel bedeuted wie bammeln, herabhängend und hin und her schwanken.
 
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Ich kenn die G-Klasse von der Jagd und mit den entsprechenden Reifen ist es trotz Allrad und Sperren überhaupt kein Problem, das Ding auf einer nassen Wiese festzufahren. Die Wiese braucht noch nicht mal eine Steigung.

Jawoll, Herr Oberstleutnant! Natürlich nicht, Herr Oberstleutnant!
;-)

Aber ja, die Reifen sind wirklich sehr wichtig - ohne das hilft Allrad usw. überhaupt nichts. Aber beim Bund haben die schon ein kerniges Profil.

Ich musste nur einmal einen Wolf rausziehen. Da ist einer damit durch eine Hecke gegurkt und hat die Feuchtwiese (fast ein kleiner Teich) dahinter nicht gesehen. Allrad und Sperren waren nicht drin und er hat ihn auch gekonnt eingegraben bei den ersten Befreiungsversuchen. Ich bin rein zufällig vorbeigekommen und wollte eigentlich zuerst einen 2tonner (Unimog) holen. Aber den sechs(!) Jungs ging der Arsch auf Grundeis wegen der Havarie (wobei unsere Kaserne angeblich schon schlimmeres gesehen hätte). Irgendwie war ihnen das ziemlich peinlich und sie standen unter Zeitdruck. So wirklich erklären konnte oder wollte auch keiner, was sie gerade auf dem Standortübungsplatz so machen...

Hat aber letztens mit meinem Wolf zum Ziehen geklappt, obwohl es grenzwertig war so festgesaugt wie der arme Wolf war. Das Abschleppkabel durften die Jungs aber selbst in dem Morast anbringen (sorgte ja auch für etwas Glaubwürdigkeit für ihre Durchschlageübung) und die Aktion hat ihnen nicht nur "einen" Kasten Bier gekostet. :28:
 
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Kalter Übungsplatz, drei Tage draußen. KpFü und Sanis in beheizten Unterkünften.

Der AGA-Zg zum Gefechtsschiessen. Alle durchgefroren, übermüdet. Selbst wir als GrpFhr an der Grenze. KrKw mit Standheizung vor Ort. Sanis gucken immer mal raus. Feldbluse, sichtlich aufgewärmt.

ZgFhr die Schnauze voll. "Wir frieren uns den Arsch ab..." Nimmt ne Banane, rein in denSchnorchel der Heizung. Zwei Minuten Später waren die Sanis auch im Kalten :)

Gleicher ZgFhr. Wir sammeln uns zum Gefechtsmarsch. Gruppen sind im Nahversteck. 100 m nach dem Sammelpunkt steht im Waldweg ein Vectra, Scheiben beschlagen.

Kurze Befehlsausgabe: "Ich von vorm, Alpha, Mehrsternrot über den Vectra, Bravo Schallmess nach oben, Charlie Deckungsfeuer." Sprach er, rannte los, schmiss ne LV21 5 m neben den Vectra und lachte bis zum nächsten Früh.

Vectra Alarmstart. Bestimmt Insassen noch nackig :)
 
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Nochmal gleicher ZgFhr.

Letztes Schulschiessen mit diesem AGA-Zug. Geplant war Biwak. Am ersten Abend Entscheidung ZgFhr: "Die stehen schon wieder bis zum Knie im Wasser. Die haben genug mitgemacht. Einstellen. Sammeln auf der Schiessbahn, jeder schläft im Trockenen. Aufenthaltsraum, Schuppen, Schiessbahnwärterbüro- egal. Heute nach keine Ausbildung, nur Torposten und Streife." Wir haben alle untergebracht, bei meiner letzten Runde wird mir als GrpFhr und StvZgFhr ne Pulle Bier angeboten. Kurze Rücksprache mit ZgFhr."Genug zum Besaufen?" "Nein.", "Hamse sich verdient"

Wir uns auch. Jackie Cola war bissel viel. Um sechs raus, Rekruten wachmachen. Läuft. Der Einzige der nicht wach wurde war der ZgFhr. Und leitender des Schiessens. Egal- um acht fällt der erste Schuss. P8, keiner besteht. Gegen zehn fragen wir als Uffze ohne Portepee uns ob die alle nicht schiessen können und was passiert wenn der Chef oder Kommandeur kommt. Fünf nach Zehn kommt unser allmächtiger HptFw, lässt sich die "Leitender"-Armbinden von einem Hilfsausbilder anlegen, watschelt zur Schiessbahnbasis, dreht sich: "Wer hat die Kleinkaliber 10er-Ring-Scheiben da vorne reingetan?"

In diesem Moment kommt der Kommandeurswolf, Oberstleutnant raus, ZgFhr eine 1a Meldung hingehauen."Und Hauptfeld, wie sind die Ergebnisse?"..."Herr Oberstleutnant, wir müssen die Scheiben wechseln, kriegen die Neuner und Zehner nich mehr abgeklebt."

"Sauber, das schau ich mir an."

Die Schützen haben auf die großen 10-Ring-Scheiben sauber geschossen...zum Glück hat der Kommandeur nicht in die Kladde geguckt :)
 
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Moin!

Nicht lustig, eher toternst: Mitte 90er, Mohawk ist Referendar und wir haben im Forstamt immer wieder "übende Truppe", die durch den Busch kraucht und Jagdgäste erschreckt. Parallel wurden gerade im Umkreis Geldautomaten und Tresore von Banden aus damals noch nicht zur EU gehörenden Staaten geraubt, auf Waldparkplätzen gesprengt, auch mal in der Gegend rumgeballert und im Nachbarforstamt PKW am Wald geklaut, weil die Polizei ohne große Ortskenntnis "Rumänendrückjagd" spielte. Die Spuren, die wir fanden, deuteten auf nicht nur Grundwissen in militärischer Taktik und Fernspähertum hin. Nach dem Versuch eines "heissen Einbruchs" bei einem zu Hause sich aufhaltenden Revierleiter waren wir alle etwas nervös. Und dazwischen ein paar übermütige Wehrpflichtige auf Nachtmarsch und Durchschlageübung ... :? Also Anrufen und bitten, doch anzusagen, wann die ihre Märsche machen, damit man seine Leute warnen kann. Die entsprechende Einheit war bekannt ... Also hingesetzt, angerufen, zum "Chef" durchstellen lassen, höflich um Benachrichtigung gebeten, Absage bekommen ("Nein, brauchen wir nicht, machen wir nicht, ..."), also Schocktherapie und nachgefragt: "Sagen Sie bitte mal, tragen Sie Ihre Ausgehuniform SOO gerne?" - "Ich verstehe nicht?" (DEN Themenwechsel hatte er nicht erwartet)- "Die trägt man doch als Vorgesetzter bei Beerdigungen, oder hat sich das aeit meiner Dienstzeit geändert?" - "Wie bitte? Was wollen Sie?" - "Wir haben hier im Bereich Probleme mit "Rumänenbanden", steht ja auch täglich in der Zeitung. Alle sind nervös und WIR haben scharfe Munition. Wenn da irgendwas passiert, weil einer Ihrer Leute einen unsere Leute für die Feinddarstellung hält, dann müssen höchstwahrscheinlich SIE zu einer Beerdigung, nicht ich. Und sowas würde ich Ihnen und uns gerne ersparen." - kurze Pause - "Sie bekommen die Termine." - Das hat danach funktioniert.

Viele Grüße

Joe
 
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Wir haben bei Übungen außerhalb der Bw-Liegenschaften immer den JAB bescheid gegeben. Die UJB wies darauf hin, das bei einer 80jährigen Pächterin ein persönlicher Besuch Sinn machen würde, sonst könne das untergehen.
Gesagt und getan.

Ne Woche später rumpeln die Gruppen durch den Wald. Wir waren gerade dran und drauf auf die Gruppe vor uns aufzulaufen, die sich wohl etwas verfranst hatte, deshalb hab ich unterziehen lassen.
300 m vor uns knallts, dann wird es laut und hell.
Die alte Dame hatte ne Sau beschossen(zum Glück nicht in Richtung der Gruppe)...die haben natürlich alles angemacht was leuchtet...den Jungs wars anders...
 

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