Unsere Kommune will auch Grünpflege (Rasen, Blumenbeete, Heckenschnitt, Baumfällen) mittlerweile vom Bauhof machen lassen.
Einzelgewerke hat man schon nicht mehr an Fachfirmen vergeben.
Die Produktivität liegt bei ca. 40 % der des bisher beauftragen Unternehmens.
Warum?
Gärtnerei A beginnt um 7:30 vor Ort.
Mittags wird eine halbe Stunde im Bully gesessen und gegessen, dann geht es weiter.
16:00 ist Feierabend = 8 Stunden Arbeitszeit
Im Bauhof B trifft man sich um 7:30, lädt das Auto (15 Min), fährt 15 Min. zum Einsatzort, beginnt um 8:00
11:45 ist Schluss, damit man um 12:00 zur Pause im Sozialraum B ist.
12:30 Abfahrt, 12:45 wieder vor Ort.
15:30 ist Schluss, damit man rechtzeitig zum Abladen im B ist und um 16:00 Feierabend hat.
Effektiv vor Ort: 6,5 h, da der öffentlich Besoldete nicht alleine arbeitet, sind das 2 Mann = 13 zu bezahlende Stunden.
Öffentliche Besoldung ist zudem besser als in der freien Wirtschaft, zumindest im Gala-Bau.
A muss Mitarbeiter entlassen, Ausfall an Lohn- und Gewerbesteuer, aber Hauptsache:
-für Stadtrat und Bürgermeister: es wird dem bösen freien Unternehmer kein Geld gezahlt, also ein tolles Gefühl
-für Bauhofchef: es steigt das Ansehen bei Dritten proportional zur Anzahl der unterstellten Mitarbeiter und hebt das eigene Ego.
Noch Fragen?
WMH
T.