Millarden für das Jobcenter

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Ich halte das für ein sehr gutes Programm. Denn: Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bleiben die Betroffenen ewig dem Staat auf der Tasche liegen.
Durch die Maßnahme wird aber nun nichtmehr das Nichtstun alimentiert, sondern das Arbeiten. Und der Betroffene gewöhnt sich an regelmäßigkeit und daran, daß er mit mehr Einkommen und dazu mit selbst erarbeitetem Einkommen lebt. daß er besser lebt.
Dennoch ist es keine irgendwie geartete Sonderarbeit, sondern ein gewöhnlicher Job.
Eine gute Sache, finde ich.
 
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Was für ein krankes Hirn denkt sich sowas aus. Sowas generiert doch nur noch mehr Arbeitslose.
Da werden Arbeitsverhältnisse gekündigt um Leute einzustellen mit denen man Zuschüsse abgreifen kann.
Mehr Arbeitsplätze entstehen da nicht.
Der Drehtüreffekt ist bestens bekannt. Da vertraue ich auf die Beamten im Bund, daß die das schon bei der Formulierung des Gesetzes unterbinden.
 
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Ich arbeite in der Grünpflege was for ein Schwachsinn ist das bitte.
Alle Mitarbeiter bekommen Tariflöhne und auch mehr.
Dadurch haben wir auch einen relativ hohen Stdlohn.
Wenn jetzt auch noch in dem Sektor Subventioniert wird. Was eh schon durch Caritas oder ähnlichen Behinderten Werkstätten passiert wobei diese nicht überall arbeiten dürfen.
Der std von Konkurrenz Firmen sinkt dann bin ich der gearschte weil ich meine Mitarbeiter nicht kündige und mich nicht daran beteidige ?
 
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Unsere Kommune will auch Grünpflege (Rasen, Blumenbeete, Heckenschnitt, Baumfällen) mittlerweile vom Bauhof machen lassen.
Einzelgewerke hat man schon nicht mehr an Fachfirmen vergeben.

Die Produktivität liegt bei ca. 40 % der des bisher beauftragen Unternehmens.
Warum?

Gärtnerei A beginnt um 7:30 vor Ort.
Mittags wird eine halbe Stunde im Bully gesessen und gegessen, dann geht es weiter.
16:00 ist Feierabend = 8 Stunden Arbeitszeit

Im Bauhof B trifft man sich um 7:30, lädt das Auto (15 Min), fährt 15 Min. zum Einsatzort, beginnt um 8:00
11:45 ist Schluss, damit man um 12:00 zur Pause im Sozialraum B ist.
12:30 Abfahrt, 12:45 wieder vor Ort.
15:30 ist Schluss, damit man rechtzeitig zum Abladen im B ist und um 16:00 Feierabend hat.
Effektiv vor Ort: 6,5 h, da der öffentlich Besoldete nicht alleine arbeitet, sind das 2 Mann = 13 zu bezahlende Stunden.
Öffentliche Besoldung ist zudem besser als in der freien Wirtschaft, zumindest im Gala-Bau.

A muss Mitarbeiter entlassen, Ausfall an Lohn- und Gewerbesteuer, aber Hauptsache:
-für Stadtrat und Bürgermeister: es wird dem bösen freien Unternehmer kein Geld gezahlt, also ein tolles Gefühl
-für Bauhofchef: es steigt das Ansehen bei Dritten proportional zur Anzahl der unterstellten Mitarbeiter und hebt das eigene Ego.

Noch Fragen?

WMH
T.
 
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Unsere Kommune will auch Grünpflege (Rasen, Blumenbeete, Heckenschnitt, Baumfällen) mittlerweile vom Bauhof machen lassen.
Einzelgewerke hat man schon nicht mehr an Fachfirmen vergeben.

Die Produktivität liegt bei ca. 40 % der des bisher beauftragen Unternehmens.
Warum?

Ein guter Bekannter von mir ist der einzige Gemeindearbeiter in einem größeren Dorf. Zitat: "Lass mit die ganzen vom Amt geschickten weg, die machen mehr Arbeit als sie bringen und wer keine Lust hat nützt auch nichts".

Früher hatte er als Gehilfen einen Spätaussiedler, konnte schlecht deutsch, stand irgendwann von selbst beim Bürgermeister auf der Matte und fragte nach Arbeit, der klotzte richtig ran, Vertrag wurde zugunsten von solchen "Maßnahmenleuten" nicht verlängert.
 
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Und das soll der Arbeiter von Gärtnerei A dann (wie auch das Abladen) in seiner Freizeit tun?
Als ich früher noch nebenher am Bau was verdient habe machten wir sowas immer die Woche über vor und nach der eigentlichen Zeit auf der Baustelle, dafür waren wir dann auch schneller fertig und haben am Ende früher Schluss gemacht.
 
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Ich kenne jemanden, bei dem gehört das Be- und Entladen nicht zur Arbeitszeit.
Ich würde meinem Chef den Vogel zeigen - wenn ich arbeiten soll kostet das Geld.
Mein Chef sieht das genauso (y)
 
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Ist bei uns genauso kenne aber viele die es anderes Handhaben ( meist welche mit vielen Hilfsarbeitern )
 
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Ist bei uns genauso kenne aber viele die es anderes Handhaben ( meist welche mit vielen Hilfsarbeitern )

Klar, weil das macht ja auch keiner der irgendwie Alternativen hat dauerhaft mit. Das sind dann meistens die Firmen die Ausschreibungsaufträge wer weiß wo übernehmen weil sie im Umkreis wg. Ruf und Qualität keiner mehr nimmt.
 
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Was ist mit denen die geringer sechs Jahre arbeitslos sind und niemand sie ohne die staatliche Förderung beschäftigen möchte?

Sind die geringer 6 Jahre arbeitslos ungleich attraktiver für die Unternehmen und daher nicht förderungswert?
 

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