Mindestausgangsbasis für Vorsatzgeräte...

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Man sollte auch kein ZF mit "voreiligem" Tunnelblick nehmen. Ein verzeihender Einblickwinkel ist ratsam. Das macht die Sache komfortabler.
Ansonsten sind mechanisch solide Mittelklassler gute Geräte. Am Tage und mit Vorsatz.
Eine gute modern "Eyebox" Genannte, sollten sie aber haben.
 
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Wenn Du mit nem Vorsatzgerät arbeiten willst, werden of 50er oder größer empfohlen. Die Theorie dahinter ist, NSG ist ein Restlichtverstärker. D.h. je größer die Eintrittslinse ist, desto mehr Photonen können "eingesammelt" werden.
Wenn allerdings ein Wärmebildgerät verwendet werden soll, ist das relativ egal. Da scheint dann eher das Sichtfeld eine Rolle zu spielen. Hierfür hat DD Optics ein sehr interessantes 42er Glas rausgebracht.
Bei beiden Varianten muss natürlich das Absehen stabil sein. Was bestimmt nicht schadet, ist eine sehr stabile Montage, am besten Schienen.
 
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Vorsatz heisst, daß das elektronische Gerät und nicht die Eintrittslinse am ZF irgendwas einsammelt. In gleicher Weise bestimmt das Vorsatzgerät das mögliche Sichtfeld und nicht das nachgeschaltete ZF.
 
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Nur ein Tipp um so universal wie moeglich zu sein: ich wurde vielleicht ein ZF mit seitliche parallaxe verstellung nehmen.
Warum? Dann kann eventuell auch gewaehlt werden zwischen ein Pard 007 (hintersatz) oder ein vorsatz. Meine meinung ist das bei ein Vorsatzgeraet die Waffe oft sehr schraeg im Kanzel gesetzt werden muss um nicht gegen die Optik an zu lehnen und das das ganze recht empfindlich ist gegen stossen. Bei Hintersatzgeraete ist das nicht oder weniger der fall.
 
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Nur ein Tipp um so universal wie moeglich zu sein: ich wurde vielleicht ein ZF mit seitliche parallaxe verstellung nehmen.
Warum? Dann kann eventuell auch gewaehlt werden zwischen ein Pard 007 (hintersatz) oder ein vorsatz. Meine meinung ist das bei ein Vorsatzgeraet die Waffe oft sehr schraeg im Kanzel gesetzt werden muss um nicht gegen die Optik an zu lehnen und das das ganze recht empfindlich ist gegen stossen. Bei Hintersatzgeraete ist das nicht oder weniger der fall.

Klingt Interessant...habe mich da aber noch nicht so im Detail mit den Geräten auseinander gesetzt. Stelle ich mir unter Umständen auch von der Balance her ausgewogener vor.
Wie schaut es bei den Hintersatzgeräten mit der Rechtlichen Seite aus ? Also in "D"
 
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Nennen sich Aufsatzgeräte. Man sollte dann darauf achten, dass in der Bauftragung "Vorsatz- oder Aufsatzgerät" steht. Wobei man könnte auch argumentieren, beides seien Vorsatzgeräte. Das eine ein Objektivvorsatzgerät, das andere eine Okularvorsatzgerät. Sollte man mit der Behörde eben vorher absprechen. Teils sind in den Bauftragungen nur Vorsatzgeräte genannt, teils wohl auch Aufsatzgeräte.

Die Probleme beim Pard NV007 sind:

- Es hat ein eigenes Absehen (kann man wohl an und ausschalten). Dies ist für das BKA immer ein wichtiges Kriterium ob nicht ein verbotenes Nachtzielgerät vorliegt. Klar ist das Pard eigentlich nicht dazu gedacht, ohne ZF auf der Waffe genutzt zu werden. Jedoch könnte dies Probleme geben.
- Es hat einen justierbaren Laserpointer (und nicht nur einen IR-Aufheller). Das ist nun montiert an der Waffe leider klar verboten, auch wenn der Laserpointer bei dem Gerät nicht dazu gedacht ist, den Zielpunkt bei Schießen zu markieren.
 
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Hat aber auch ein zuschaltbares eigenes, wenn ich die Beschreibung richtig gelesen habe.
 
S

scaver

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Immer ein gutes Glas kaufen. Bei einem EMP fällt die Digitaltechnik aus.
sca
 
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Bei einigen Gläsern der mittleren Preisklasse sind aufgrund der Beschichtung bessere Durlässigkeit der IR Strahlung feststellbar, dadurch besteht die Möglichkeit mit einem Glas aus der zweiten Reihe bessere Ergebnisse zu erreichen, als bei Premiumgläsern, die für sichbares Licht ausgelgt sind.:unsure:
 
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Da ich es immer doof finde, wenn Fragen zwar gestellt und durchgesprochen werden, im Nachgang dann aber keine Rückmeldungen mehr kommen ob und wie das ganze ausging hier der aktuelle Stand.
Die einzelnen Kauf-Entscheidungen zogen sich etwas über die Zeit...

Auf dem mittlerweile eingezogenen Repetierer in .308 ist derweil ein Glas aus der unteren Mittelklasse montiert.
Es wurde ein Hawke Frontier 30SF 2,5-15x50 (UVP: 800.-€).
Musste zwar etwas Geduld aufbringen bzgl Lieferzeit, habe aber ein gutes Angebot beim Egon gefunden.
Dieses Glas funktioniert im Vergleich zu meinem nicht mehr ganz neuen 56er S&B Zenith auf der BBF ähnlich gut. Nur der Umgang mit der Parallaxe-Verstellmöglichkeit erfordert etwas Eingewöhnung und in Sachen Dämmerungsleistung sind ein paar Minuten unterschied zugunsten des betagten S&B zu erkennen.

Für die Nachtjagd wird das Glas mit einem Sytong HT66 ergänzt (was übrigends auch mit dem S&B brauchbare Bilder ermöglicht)
Im Zusammenspiel ergibt sich so eine Neumondtaugliche Kombination die (natürlich Wetter-abhängig) bis dato auf 150m eine saubere Ansprache erlaubt.
Das Glas wurde so montiert dass ich einen für mich gangbaren Kompromiss gefunden hab um auch Tagsüber, ohne HT sauber in den Anschlag und die Eyebox zu kommen und mit HT noch ohne Schaftkappenverlängerung klar komme.

Wärmebildvorsatz wollte ich bewusst nicht, da ich gerne auch Hindernisse in der Flugbahn erkennen wollen würde. In Kombination mit dem montieren SD ergibt sich mit der Okularlösung eine relativ ausgewogene Gewichtsbalance.
 

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