Mir unbekanntes 98ger System

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...und wenn Du mein "PS" gelesen hättest, wäre Dir meine etwas feinsinnigere Verpackung gleichen Inhalts nicht entgangen: "Ugly"
 
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Ist doch wurscht!
Habe einen 1904 mit Seitenmontage und Nickel - der bleibt auch so!
Trotzdem liegt irgendwo ein Fiskars Beil mit Plastegriff rum und Bäume fälle ich nicht mehr mit der Zweimann-Säge.
 
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Erstmal ein Disclaimer: Ich habe auch ein AR15 und ein MR308 im Schank, genauso wie einen "aufgemotzten" k98 (bzw einen k98 Neubau von Voere) mit Daumenlochschaft.

Aber:

Ich frage mich auch, warum man optisch eine "halbe AK47" an einen k98 anbauen muss, anstatt sich gleich eine Remington 700 oder dergleichen zu holen..

Hat etwas den Charme von Ferrari Felgen am VW Polo, aber soll ja auch Leute geben, die so etwas mögen ;)

Dir, lieber TS2018, trotzdem viel Spaß und allzeit gut Schuss mit der Waffe :)
 
Zuletzt bearbeitet:

JMB

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k98 (bzw einen k98 Neubau von Voere)
Das "K" vor der "98" gehört groß, steht nämlich für Karabiner, das "k" dahinter gehört klein, steht nämlich für kurz.
Der K98k (kurz 98k) steht für den "Karabiner 98, kurz" = "System Adalbert", die erste Einheitswaffe in der deutschen Armee (davor gab's, je nach Truppengattung Gewehr (75 cm), Kurzgewehr (60 cm) oder Karabiner (45 cm), die mit der Wiedereinführung der Allg. Wehrpflicht 1935 in die Wehrmacht eingeführt wurde.
Lauflängen in Klammern sind Ca.-Angaben.
Der Neubau von Voere (Kufstein), so denn wirklich komplett neue Systeme gebaut wurden, ist also KEIN K98, denn die bauten Jagdgewehre und keine Militär-Karabiner.
"Modell 98" wäre korrekt. [/klugscheiß]


WaiHei
 
T

TS2018

Guest
Die Optik ist natürlich immer Geschmacksache, mir ging es bei dem Umbau um Funktionalität. Meine Büchse ist in erster Linie ein Arbeitsgerät und muss entsprechend funktionieren.

Ich hatte von Vornherein ganz bestimmte Vorstellungen davon, was sie können/haben muss und was nicht. Wichtig waren mir dabei u.a. ein steiler Griff, ein Wechselmagazin, ein einstellbarer Schaft (aufgrund meiner Körpergröße wäre sonst nur ein teurer Maßschaft in Frage gekommen), schnell abnehmbare Riemenbügel, ein ordentlicher Abzug und eine robuste Beschichtung.
(...) anstatt sich gleich eine Remington 700 oder dergleichen zu holen.. (...)
Das wäre natürlich bei den genannten Anforderungen möglich gewesen (den Bix'n Andy Abzug gibt es ja auch für die Remington), allerdings stand sowohl das Kaliber (8x57IS oder 9,3x62) als auch die Sicherungsart (Schlagbolzensicherung) im Vorhinein fest.

Unterstützt durch die Tatsache, dass ich das 98er-System einfach klasse finde und kein Freund von 0815-Gewehren von der Stange bin, blieb nur ein Custom-98er.

Dir, lieber TS2018, trotzdem viel Spaß und allzeit gut Schuss mit der Waffe :)
Besten Dank :)


PS: natürlich wird jagdlicht nicht das überdimensionierte und recht unpraktische 15-Schuss-Magazin vom Bild verwendet, sondern das "kleine" 10-Schuss-Magazin.
IMG_7724.JPG
 
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Der Neubau von Voere (Kufstein), so denn wirklich komplett neue Systeme gebaut wurden, ist also KEIN K98, denn die bauten Jagdgewehre und keine Militär-Karabiner.
"Modell 98" wäre korrekt. [/klugscheiß]

Es werden neue Systeme gebaut (Voere 2155 und 2165, wenn es interessiert) und diese sind dann Modell 98.

Aber danke in jedem Fall für die Klarstellung (y)
 
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Die Optik ist natürlich immer Geschmacksache, mir ging es bei dem Umbau um Funktionalität. Meine Büchse ist in erster Linie ein Arbeitsgerät und muss entsprechend funktionieren.

Ich hatte von Vornherein ganz bestimmte Vorstellungen davon, was sie können/haben muss und was nicht. Wichtig waren mir dabei u.a. ein steiler Griff, ein Wechselmagazin, ein einstellbarer Schaft (aufgrund meiner Körpergröße wäre sonst nur ein teurer Maßschaft in Frage gekommen), schnell abnehmbare Riemenbügel, ein ordentlicher Abzug und eine robuste Beschichtung.

Das wäre natürlich bei den genannten Anforderungen möglich gewesen (den Bix'n Andy Abzug gibt es ja auch für die Remington), allerdings stand sowohl das Kaliber (8x57IS oder 9,3x62) als auch die Sicherungsart (Schlagbolzensicherung) im Vorhinein fest.

Unterstützt durch die Tatsache, dass ich das 98er-System einfach klasse finde und kein Freund von 0815-Gewehren von der Stange bin, blieb nur ein Custom-98er.


Besten Dank :)


PS: natürlich wird jagdlicht nicht das überdimensionierte und recht unpraktische 15-Schuss-Magazin vom Bild verwendet, sondern das "kleine" 10-Schuss-Magazin.
Anhang anzeigen 55228
Ich finde die Waffe auf den ersten Blick nicht schlecht. Darf das Forum die Kosten dafür erfahren? Alle selbst gemacht oder hat ein Büma mit geholfen?

Waidmannsheil

Vogtlaender
 
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TS2018

Guest
Ich finde die Waffe auf den ersten Blick nicht schlecht. Darf das Forum die Kosten dafür erfahren? Alle selbst gemacht oder hat ein Büma mit geholfen?

Abzug: ca. 350 EUR
Schaft: ca. 230 EUR
Cerakote-Beschichtung: ca. 200 EUR

Das Ganze lief über einen örtlichen Büchsenmacher. Er hat zunächst das System zur Beschichtung geschickt und dann den Abzug eingebaut + auf ca. 700g eingestellt (laut Andy Atzl sollte der Einbau des Abzuges aufgrund der recht hohen Fertigungstoleranzen beim 98er sicherheitshalber durch einen Büma erfolgen).
Danach wurde alles in den Schaft eingepasst. Hier waren wohl nur leichte Anpassungsarbeiten nötig.

Die Montage war beim Kauf des 98ers drauf und das Zeiss Diarange hatte ich noch hier (das gebe ich auch nicht mehr her, einfach klasse das Teil). In der Hinsicht sind also keine Weiteren Kosten angefallen.

Summa summarum sind dann inkl. der Büma-Arbeitsstunden ca. 900 EUR für den Umbau angefallen, für die Büchse hatte ich zuvor knapp 400 EUR ausgegeben.
 
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Die Optik ist natürlich immer Geschmacksache, mir ging es bei dem Umbau um Funktionalität. Meine Büchse ist in erster Linie ein Arbeitsgerät und muss entsprechend funktionieren.

Ich hatte von Vornherein ganz bestimmte Vorstellungen davon, was sie können/haben muss und was nicht. Wichtig waren mir dabei u.a. ein steiler Griff, ein Wechselmagazin, ein einstellbarer Schaft (aufgrund meiner Körpergröße wäre sonst nur ein teurer Maßschaft in Frage gekommen), schnell abnehmbare Riemenbügel, ein ordentlicher Abzug und eine robuste Beschichtung.

Das wäre natürlich bei den genannten Anforderungen möglich gewesen (den Bix'n Andy Abzug gibt es ja auch für die Remington), allerdings stand sowohl das Kaliber (8x57IS oder 9,3x62) als auch die Sicherungsart (Schlagbolzensicherung) im Vorhinein fest.

Unterstützt durch die Tatsache, dass ich das 98er-System einfach klasse finde und kein Freund von 0815-Gewehren von der Stange bin, blieb nur ein Custom-98er.


Besten Dank :)


PS: natürlich wird jagdlicht nicht das überdimensionierte und recht unpraktische 15-Schuss-Magazin vom Bild verwendet, sondern das "kleine" 10-Schuss-Magazin.
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Täuscht es oder ist der HF nicht rechtwinklig zum Schlösschen??
 
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Abzug: ca. 350 EUR
Schaft: ca. 230 EUR
Cerakote-Beschichtung: ca. 200 EUR

Das Ganze lief über einen örtlichen Büchsenmacher. Er hat zunächst das System zur Beschichtung geschickt und dann den Abzug eingebaut + auf ca. 700g eingestellt (laut Andy Atzl sollte der Einbau des Abzuges aufgrund der recht hohen Fertigungstoleranzen beim 98er sicherheitshalber durch einen Büma erfolgen).
Danach wurde alles in den Schaft eingepasst. Hier waren wohl nur leichte Anpassungsarbeiten nötig.

Die Montage war beim Kauf des 98ers drauf und das Zeiss Diarange hatte ich noch hier (das gebe ich auch nicht mehr her, einfach klasse das Teil). In der Hinsicht sind also keine Weiteren Kosten angefallen.

Summa summarum sind dann inkl. der Büma-Arbeitsstunden ca. 900 EUR für den Umbau angefallen, für die Büchse hatte ich zuvor knapp 400 EUR ausgegeben.


1300,- für eine absolut robuste und praxistaugliche Waffe ist ja super. Wenn ich mir den Faden Kosten für die Erstausstattung durchlese krieg ich Kopfschmerzen....

Waidmannsheil

Vogtlaender
 

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