Er schiesst wahrscheinlich mehr schwere Hiirsche , sprich Wapiti als die Mehrzahl der Hirschgerechten in Old Europe.
Jemand der sich seine Wapiti "on public Land "erarbeitet ist fuer mich ein besserer Jaeger als die , die im selben Revier vom Hochsitz ihre Hirsche erlegen?
Frage: Wieviel Wild hast Du schon quatered and deboned aus der Wildnis getragen?
Er schiesst ja auch eine 300WM und warum sollte er nicht eine 308 nehmen , wenn er damit zu Recht kommt?
Ein Jagdfreund von mir , hat hier in Nordamerica, ziemlich jede Wildart,inclusive mehrere Grizzlies mit der 308 erlegt. Warum sollte es nicht gehen. Ich bin sicher kein Verfechter kleiner Kaliber fuer grosses Wild, aber innerhalb gewisser limitationen ist die 308 fuer einen Hirsch sicher ausreichend.
Meine Güte, Greg! Hätte nie gedacht, dass Du Mitglied im Randy-Newberg-Fanclub bist. Bin fassungslos, ringe um Worte. Dabei hatte ich Deine 9,3-Elogen und Deine Moose Expedition in guter Erinnerung und hielt es für gesichert, dass Du Dich sogar den Big Bore Fans um Spiritus Rector Elmer Keith verbunden fühlst.
Um meine Ausführungen in diesem Thread kurz zusammenzufassen, nur um Missverständnisse auszuschließen und für mich einen Schlussstrich unter diesen Thread ziehen zu können:
Erstens, die .308 Winchester ist eine marginale Jagdpatrone in Sachen schwereres Schalenwild, und zwar weil ihr an Leistung fehlt. (Dass, wie im Threadverlauf offenkundig wurde, eben dieses Quentchen mehr an Leistung in mehr Rückstoß resultiert und die .308 Winchester deshalb oft eine „Notlösung“ von Trainierunwilligen ist, sei nur am Rande festgehalten.)
Das Wort "marginal" bedeutet in diesem Kontext wohlgemerkt nicht, dass die Patrone rundherum untauglich wäre, sondern dass man die Jagdmunition problembewusst wählen muss, den Schuss nur unter optimalen Bedingungen antragen kann und nichts schiefgehen darf. Anders formuliert: Die Margin of Safety ist ungemütlich dünn.
Zweitens, Youtubecelebrities wie Randy Newberg, Steven Rinella und Konsorten sind keine sachlich und fachlich versierten und referenzierbaren Autoritäten in Sachen jagdliches Schießwesen, sondern sind Influencer, die Produkte verwenden und in gleißendem Licht strahlen lassen, die ihnen die Hersteller zur Verfügung stellen.
Und weil die Hersteller Test- und Werbe-Waffen gerne in möglichst kostengünstigen und möglichst anwenderfreundlich zu schießenden Kalibern einrichten, taucht eben die .308 Winchester so häufig in mainstreamigen Filmen und Gazetten auf und wird von der neueren Jägerschaft hauptsächlich deshalb als Sternchen am Jagdpatronenhimmel wahrgenommen und geführt.
Hope that clears things up.
P.S.:
Falls es Dir über die nächsten Jahre in Deiner Wahlheimat wegen des Castro-Sohnes zu ungemütlich wird, Du also wieder in das Tor zum Balkan ziehst und die Anreise in meine Beritte insoweit vereinfacht ist, melde Dich bei mir. Kannst dann gerne die Schalen- und Schuppenwildfrüchte meiner Expeditionen nach Nordamerika begutachten und das eine oder andere Stück Rot- und Schwarzwild erlegen. Hab einen Stoneglacier und mein alter Kifaru ist bei einem Mitjäger untergebracht und insofern jederzeit verfügbar. In Sachen Game Bags greife ich gewohnheitsmäßig auf TAG und Kuiu zurück und denke, dass das auch in Deinem Sinne ist. Irgendwo habe ich auch noch einen Stabilotherm Viltsäck Stor Älg, falls es eng werden oder Dir der Sinn nach skandinavischem Savoir Vivre respektive dem Flair der Neunzigerjahre stehen sollte. Den geländegängigen Reviergaul mit Winde und Wildwannen lassen wir dann kurzerhand im Schuppen und machen stattdessen zünftige Meat Hauls. Pulled Wutz und Warsteiner schmecken eh viel besser, wenn man sich vorher ein wenig quält.