Mit dem Fahrrad ins Revier

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1 Aug 2013
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Hallo Zusammen,

angeregt durch einige Foristen welche mit dem Fahrrad zur Jagd fahren, stellt sich mir folgende Frage:
Wie ist die Rechtslage wenn man mit dem Fahrrad ins Revier zur Jagd - mit Waffe - fahren möchte und dabei durch ein, zwei oder weitere Reviere fahren muss?
Mit oder ohne Futteral, abgeschlossen oder nicht? Darf man das überhaupt?

Vorab vielen Dank für die Hilfe!
 
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1 Aug 2013
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SchXXX Name zurzeit ............................ ich weis......................sorry.................
 
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28 Jan 2019
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In einem Futteral ( verschlossen ) und getrennt von Munition, sollte es keine Probleme geben!
D.T.
 
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Endlich mal eine Frage, die die normale körperliche Tüchtigkeit einfach voraussetzt und nicht endlos über das "Beste" Jagdauto gehen wird!

Bei uns (Schweiz) ist der Transport von Waffen, getrennt von Munition, meist genügend. Damit kann man, ein guter Grund vorausgesetzt, auch ein Jagdbanngebiet durchqueren. Sattelfest bin ich hier nur bedingt.
 
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Wenn wir mal davon ausgehen, dass deutsches Recht zur Anwendung kommt, weil Wohnort und Revier in DE liegen:

Egal ob mit Auto, Tuktuk, Fahrrad oder dem Bobbycar - auf dem Weg ns Revier zur befugten Jagdausübung kannste das Futteral, das Vorhängeschlösschen und alles andere einfach sein lassen.

Aber Vorsicht: Die Waffe darf nicht geladen sein! Auch nicht "unterladen" oder so was.
 
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Wobei man auch wissen müsste welche Wege er meint. Ist ja ein Unterschied ob ich auf öffentlichen wegen fahre oder mit dem Mountainbike beim Nachbarn Trampelpfade fahre.
Auf öffentlichen Straßen ist es ja kein Problem, Waffe auf den Rücken und ab geht's.
Aber wenn ich ab und zu mit dem Mountainbike ins Revier fahre, fahre ich beim Nachbarn (ist ein Kumpel) einen Trampelpfad als Abkürzung, da würde ich die Waffe ins Futteral tun wenn ich den nicht kennen würde und solche "Wege" nutzen würde.
Aber im allgemeinen kennt man sich ja auch und daher ist es ja kein Problem.
 
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Ins Futteral, das man komfortabel umhängen kann oder Rucksack mit integr. Futteral und ab gehts...
Ich käme nicht auf die Idee mit offener Büchse auf dem Rücken hier vor unserer Sparkasse her und durch den Schloßpark zu radeln, um ins Revier zu kommen...auch wenn ichs darf.;)
 

ballistic_tip

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Eine praktikabele Lösung unter dem Aspekt das man ggf ja auch Wild abtransportieren möchte ist wohl ein Lastenrad. Bietet den Vorteil man z.B. die Waffe verschlossen auf der Pritsche transportiert, die Munition getrennt davon im Rucksack. Dann noch ne passende Kunststoff wanne auf die Pritsche und die Masse sollte abtransportiert werden können. Da spricht dann auch rechtlich nichts dagegen, denn wenn ich mit einem Kfz durch andere Reviere muss, dann ist der grundsätzliche Sachverhalt ja identisch.
 
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Ich bin mit dem Lastenrad unterwegs. Meine Nachfrage bei der UJB vorab hatte ergeben, dass es für die unterschiedlichen Transportmittel keine rechtlichen Besonderheiten gibt. Ich wurde jedoch vom SB gebeten, die Waffe in der Öffentlichkeit möglichst „unsichtbar“ zu transportieren. Gerade in den heutigen Zeiten halte ich dies auch für sehr sinnvoll, um jeglichen Ärger und Unannehmlichkeiten von vornherein zu vermeiden. Jedenfalls verhalte ich mich dementsprechend. Einfach selber beim LRA kurz erkundigen!
 
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Fragen braucht man keinen, steht ja im Gesetz was erlaubt ist.
Es hängt auch von der Wohngegend ab, wenn ich mit der Waffe am Rücken durchs Dorf fahre werde ich höchstens gefragt wann ich wieder Wildschweinwurst habe, ich würde mich aber nicht in Berlin getrauen mit der Waffe am Rücken durch die Fußgängerzone zu fahren.
 
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… und von der Waffe. Eine take down KLB lässt sich anders verstauen als ein Repetierer mit 60cm Lauf.
 
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Geht selbstverständlich um öffentliche Wege und Straßen auch öffentliche Wirtschaftswege.
Danke schon mal für die Antworten.
 
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Ma sollte halt nicht "zur Jagd gerüstet" in fremden Revieren unterwegs sein, da macht es schon einen Unterschied, ob man mit dem Auto mit Waffe auf dem Rücksitz oder mit dem Rad und Waffe auf dem Rücken unterwegs ist (rechtlich jedoch nicht, nur vom "Bauchgefühl"). Mit nicht geladener Waffe (auch nicht unterladen) ist man aber auf der sicheren Seite, da ja im Endeffekt alles ein Jagdrevier ist und die wenigsten im eigenen wohnen.
 
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