Mit dem Unterhebel auf der Jagd

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reden hier von 200 - 300 Meter. Elk ist nicht Elch ;)

Sorry hatte ich übersehen, nur daß so ein Wapiti locker mit europäischem Elch mithalten kann, wer den nicht auf 150m trifft.....
Warum nimmst du auf eine Jagd mit Freiflächen eine kurze 45/70 mit?
Ist genauso wie eine lange 338 mit ins Unterholz.

Im übrigen, 45/70 Jagdladung mit 400 bis 500gr Blei und eine Sharps und der Elk geht auch auf jenseits von 500 m in die Knie.
Vor 150 Jahren ist mit sowas der Bison fast ausgerottet worden, mit Schwarzpulverladungen...
 
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Sorry hatte ich übersehen, nur daß so ein Wapiti locker mit europäischem Elch mithalten kann, wer den nicht auf 150m trifft.....
Warum nimmst du auf eine Jagd mit Freiflächen eine kurze 45/70 mit?
Ist genauso wie eine lange 338 mit ins Unterholz.

Im übrigen, 45/70 Jagdladung mit 400 bis 500gr Blei und eine Sharps und der Elk geht auch auf jenseits von 500 m in die Knie.
Vor 150 Jahren ist mit sowas der Bison fast ausgerottet worden, mit Schwarzpulverladungen...
Weil ich im Wald gesessen habe. Siehe post! Es geht nicht ums treffen sondern ums waidgerechte jagen. Das muss ich mit mir selber ausmachen.
 
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Vor 150 Jahren ist mit sowas der Bison fast ausgerottet worden, mit Schwarzpulverladungen...
Sicher geht das. Noch heute gibt es Jäger die damit Beute machen. Aber sich doch auch mit der Entfernung beschränken.
Schonmal gelesen wie da früher gejagt wurde. Ich hab z.B. alle Bücher von Roosevelt, sogar zwei Originalausgaben. Wenngleich sehr interessant, aber mit heutigen Verständnissen zur Waidgerechtigkeit in weiten Bereichen weit entfernt. Wild gab es wohl zu dieser Zeit noch zu Hauf. Auch als er in Afrika jagte. Die Tiere waren teilweise nicht wirklich scheu. Roosevelt schoss auf egal welche Entfernung. Und eigentlich immer nur über KuK. Er schriebt sehr oft von gefehlten oder angeschweisten Wild das er auch oft nicht wieder fand.
Sicher fällt der Elk auf 150m über KuK um wenn man in gescheit trifft. Und sicher gibt es dazu auch entsprechende Berichte. Meißt werden aber die Berichte, wo die Experten über KuK was gefehlt haben verschwiegen.... Und auch mit ner Sharps und Diopter muss man das Wild erstmal schön drin haben im Tunnelkorn, dazu die richtige Entfernung kennen, auch damals. Dazu kommt, die wenigsten Büffeljäger konnten sich einen teuren Diopter leisten. Die hatten einfache Sharpsbüchsen, mit geraden, einfachen Schaft, vielleicht noch nem dickeren Lauf und ner normalen Buckhorn Visierung.

https://shilohrifle.com/trophy/
 
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Einen UHR als Erstwaffe würde ich nie empfehlen, ist in DE eher was für Liebhaber und in speziellen Situationen, Mit einem klassischem Repetierer in einem Mittelklasse- Kaliber ist man zum Start eindeutig besser aufgestellt,

Wobei ein Browning BLR in .450Marlin hätte als 3ter UHR schon was:cool:

Wie viele UHR darf man denn haben, um noch als normal zu gelten...?

;)

Gruß

HWL
 
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Wenn man für die 450 300gr Speer mit der passenden Ladung versieht kommen da ca. 700m/s raus. Wenn der Elch da bis 150 m steht passt das, auch mit einer kurzen Marlin.

Eine 45/70 aus einer Highwall, Sharps, Rolling Block tut es aus den 28" Läufen auch auf 1000yards.
Die kurzen Marlins sind eben dafür nicht gemacht.

Ich hab noch nie einen UHR auf unserem 300 m Stand gesehen,... und so eine 45/70 schon garnicht.

Ich denke, da wird zu viel schwadroniert,..... da fehlts doch schon an der Präzision himmelweit.

Oder möchte das mal jemand vorführen?

Gruß

HWL
 
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ch hab noch nie einen UHR auf unserem 300 m Stand gesehen,... und so eine 45/70 schon garnicht.

Deswegen Sharps, Highwall, Rolling Block, wenn du da mit Diopter auf 1000yards triffst, wirds auch auf 300m gehen.
Eine Highwall mit passendem Glas vorausgesetzt. Bei den beiden anderen eher ein Sakrileg.
 
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300 Meter mit dem Sharps in 45-70 sind heute meist wegen der Hochblenden auf dem Stand nicht machbar.

In Philippsburg muss man sich unbedingt auf den Boden legen!

Bei manchen anderen Ständen geht es gar nicht.

Zielfernrohr ist meist nicht gut, ein sehr großer Verstellbereich ist erforderlich.

Sonst ist das kein Problem.

Eine gute Übung ist es, mit der 22 lr auf 300 Meter zu schießen, das macht den hohen Bogen sehr bewusst.

Das Thema war allerdings UHR ...
 
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Purschen..es wird wieder exotisch!:oops:

Der UHR war kaliberunabhängig in vielen Teilen dieser Welt die Waffe die Fleisch liefern musste.z.B. bei den subsistence Jägern in Nordamerika.
Da war ein Surplus Enfield oder junglecarbine in .303 und eine thuttyThutty mit mickriger CIC Mun. alles, was man sich an Schießzeug leisten konnte.
... und es fiel alles, was fallen musste. nicht immer waidgerecht nach unseren Maßstäben, aber effektiv für den Kochtopf.

"dann nimmst was anderes aus dem Gewehrschrank" funzt in der satten Wohlstandsjagd, selten dort wo man weit weg vom gutgefüllten Sammlerschrank ist, oder der Talersäckel die Wahl nicht hergibt.

Wir diskutieren auf einem Hobbyniveau über die Möglichkeiten diese Waffen bei uns nach unseren hehren rechtlichen Maßgaben zu verbessern, um sie optimal einzusetzen und ihre Vorteile ( Handlichkeit und Schnelligkeit) zu nutzen.
Der UHR ist bei uns nun mal eine Nischenwaffe, die aber in dieser Nische gut zu gebrauchen ist so man sich auch auf diese Nische in Anwendung und Erwartung beschränkt.

allein mit dem Aufkommen der Dots hat sich die Möglichkeit erhöht, die Waffen auf Bewegungsjagden einzusetzen.

@PO Ackley
Roosevelt war nicht allein ein "Schießer". Auch Hemingway hat auf alles und auf jede Entfernung vollkommen entfesselt geballert..nur mit open sights, da er mit der damaligen Optik nicht zurande kam. Ebenso Ruark u.a.
 
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Naja, wie man es aus dreht und wendet:

Die Marlin 1895 in 45-70 hält definitiv nicht, was ihr zugeschrieben wird.

In 444 hält sie, was der 45-70 zugeschrieben wird, aber das Röhrenmagazin ist trotzdem nicht praktisch.

Die 338 Marlin Express hält nicht, was die Werbung verspricht und es gibt praktisch nur ein einziges Geschoss, das man im Röhrenmagazin verwenden kann. Meine ist von Kai Hauck (teuer) überarbeitet und sein Werbeversprechen, man könne nach seiner Überarbeitung so schnell wie mit einem UHR gezielt schießen, hat sich als WAHR erwiesen.

Die Winchester 1895 ist für mich der Gewinner. Ein starkes, flach schiessendes Kaliber und jede Menge Geschosse. Der Repetiervorgang ist so schön wie bei Kai‘s getunter Marlin, man braucht etwas Kraft und muss die Bewegung sehr bewusst ausführen.

Mit dem Docter im Kimmensattel bin ich zufrieden, aber noch besser wäre noch schöner.
 
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G

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Guest
Es gibt für UHR Fluchtvisiere von anno domini....
Die sind tip top für bewegliche Ziele geeignet, benötigen aber ebenso übung wie der Schuss mit Rotpunkt oder 1-6x24-Gläsern auf bewegte Ziele.


Ich würde allerding nicht davon ausgehen dass 18xx im Sinne der teutonischen Waidgerechtigkeit auf Bison & Co. geknattert wurde. 😉
 
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Die 338 Marlin Express hält nicht, was die Werbung verspricht und es gibt praktisch nur ein einziges Geschoss, das man im Röhrenmagazin verwenden kann. Meine ist von Kai Hauck (teuer) überarbeitet und sein Werbeversprechen, man könne nach seiner Überarbeitung so schnell wie mit einem UHR gezielt schießen, hat sich als WAHR erwiesen.

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Gemeint war „so schnell wie mit einem Selbstlader“

SO SORRY
 

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