Mit dem Unterhebel auf der Jagd

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Habe eine Winchester im Kaliber .375 Winchester. Ist leistungsmäßig angesiedelt zwischen .308 und 8x57 IS. Reicht allemal, um Schweine und anderes Getier hochwildtauglich "zu erschrecken".

Die meisten moderneren Konstruktion kommen ohne die Druckprobleme der alten 45er.
 
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FSK, Präzisionsprobleme hatte ich mit der .348 weder mit Werks- noch den verschiedenen
Handladungen, wirft alles in das selbe Loch. Wirkung am Wild, siehe vorn im Forum.

Es kommt sicher darauf an, was man unter Präzision versteht. An einen modernen Repetierer wie S 202, R 93 etc. kommen UHR einfach nicht ran!
Qualitativ ist aber eine 71 etwas anderes als ein Marlinklapperatismus!
 
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Jo, aber offensichtlich in der Präzision nix.
Der Klapparatismus haut mir auf 100m mit einem dafür völlig untauglichen 4 Fach Glas mit Abs 2 ohne Spitze 3 Schuss auf 3cm zusammen. Fabriklabo.
Mit richtigem Glas und Absehen wäre mehr drin.
 
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So etwas hab ich noch nie gesehen und wusste auch nicht, daß es das gibt.
Die Winchester 88 ist auch ganz nett. In 308 mit herausnehmbaren Magazin und ZF Montage. Hier liegen die gebraucht um 700+$.
Die Winchester 88 ist auch ganz nett. In 308 mit herausnehmbaren Magazin und ZF Montage. Hier liegen die gebraucht um 700+$.

Die laest sich absolut schnell an der Schulter repetieren
 
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Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Also Herrschaften:

Wobei das noch ein Kurzlauf für die 45/70 ist...

Wrong!
Mit aktuellem Pulver/Fabriklabo bringt der 22“ gute Leistung & Präzision.
Vom 18,5er gilt es aber die Finger zu lassen.

Aber schau Dir mal an, welche Pulver in der 45-70 brennen: Das geht auch mit einem kurzen Lauf.

Leider falsch, auch bei aktuellen Pulvern verlierst du zuviel:
Hornady FTX 325 Grains-Fabrikmun.:

18“-Lauf ca. 3070J E0
22“-Lauf ca. 3750J E0-> Ergo über 2000J auf 100m-> Hochwildtaiglich.
24“-Lauf ca. 4100J E0

Die Differenzen bei der V0 sind heftig, hab ich aber nicht mehr im Kopf.

45-70Gov Hornady FTX ist hochwildtauglich
.


Und schiesst bei mir sowohl auf 50 als auch auf 100m Loch in Loch.
Meine Marlin 1895 mit 22“-Lauf geb ich nicht mehr her. Ich hätte sie auch lieber mit 24“-Lauf aber es ist ok wie es ist.



Eine andere Frage ist: Muss ich als durchgeher effektiv weiter als 30-50m schiessen wollen?
Auf Ansitz im Wald reichts dicke, aufm Feld bist du mit anderen Kalibern besser bedient.
 
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Hornady FTX 325 Grains-Fabrikmun.:

18“-Lauf ca. 3070J E0
22“-Lauf ca. 3750J E0-> Ergo über 2000J auf 100m-> Hochwildtaiglich.
24“-Lauf ca. 4100J E0

Sag ich doch. (y)

Aber hör dich hier mal um was geführt wird. Guide Gun, SBL, GBL, 18,5".....
 
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Der UHR war ja nie jagdlich so "gefragt" in Zentraleuropa - äh - Deutschland. Ich hatte das Vergnügen, zwischen 1986 und 1994 in den USA (Montana) damit jagen zu dürfen. Eine uralte Winchester in "tutty-tutty" (30-30) ohne ZF und ich hatte immer Angst, daß mir das ausgeklapperte Ding in den Händen auseinanderfliegt, aber nie wieder soviel Spaß bei der Jagd wie damals gehabt. Coyotes, Rabbits, Deers, snakes.. ... und noch einiges anderes und größeres. Gefahren sind wir mit dem RAM mit V8, geflogen mit der Beechcraft. Good old days.
Aber heutzutage hier ? Eine sehr schnelle Repetierfähigkeit ist nach wie vor ein Vorteil des UHRs, aber auch ein Geradezugrep. ist da nicht viel schlechter, und eine SLB macht es noch schneller. So geil so eine 45-70 u.Ä. als UHR auch waffentechnisch ist ( fun..) , ist es doch vielleicht jagdlich sinnvoller, auf exotische Kaliber zu verzichten.
 
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Exotische und Oldtimer Kaliber machen doch das Leben des waffenliebhabers erst interessant 😊😊 .... sagt einer, der einen ganzen Stall davon hat, keine missen wollte - auch wenn die meisten Rehe mit der 308 fallen
 
G

Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Das Faszinationspotential der Exoten & der Spass sind den Aufwand aber durchaus wert 😍

Und gerade der Spassfaktor mit ner UHR loszuziehen & zu jagen oder das Üben im Stand ist für mich ein gewichtiges Argument.
Jagen soll Spass machen, jagen soll begeistern. Wenn das beim Training im Jagdschiessstand schon anfängt, umso besser.

Was das Kaliber angeht:
Ich weiss von Skandinaviern, dass sie Elche über 300 Kilo mit 6,5x55 erlegen & von Südafrikanern, dass sie von Springbock bis Eland mit der 270 Win erlegen & das in beiden Fällen zuverlässig.
Ich bin deshalb diesbezüglich wesentlich entspannter als andere Zeitgenossen.
Wichtig ist, dass du die Grenzen deines Kalibers kennst & dich danach richtest.


Den Schrott mit den Energiewerten bring ich wegen der gesetzlichen Vorschriften.
Dass knappe 22 Gramm Blei welche mit über 2000 Km/h auf eine Sau auftreffen, für diese nicht gesundheitsförderlich sein können, das kann sich jeder selbst ausmalen. 😉



Ich bin aber ehrlich gesagt auch öfters mit der 30-06 unterwegs als mit der UHR 👍🏻
So offen muss man sein.



Also habts Spass mit euren Exoten 👍🏻
 
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Für mich ist meine Marlin das ideale DJ Gewehr, daß Ding liegt mir wie eine Verlängerung meines Arms. Dabei geladen mit Glas unter 4 kg. Abzug und System überarbeitet, daß Ding repetiert wie mit Flutschi eingecremt.
Das Kaliber reicht für jede Sau. Was will man mehr? und entgegen anders lautender Gerüchte, eine Schachtel Munition im Schiesskino macht Spaß.
Die Guide Gun ist ok. Heute, wenn ich könnte, würde ich in die Variante MXLR investieren und den Lauf auf 20" kürzen lassen. Lohnt nicht länger drüber nachzudenken. Waffe gibts nicht mehr und kommt auch nicht wieder.
Exotisch darfs sein, 400 Hülsen zu Hause (neue sind auch zu bekommen, wenn auch teuer) und 45er Geschosse gibts wie Sand am Meer...
 
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