Mit Klagen kann man viel erreichen aber nichts verbessern

S

scaver

Guest
Der Freundeskreis freilebender Wölfe hat Klage gegen den Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) eingereicht: Betrifft die Abschussgenehmigung für den prominentesten Wolf Deutachland - Rodi.
Es gehört zu einer Demokratie, dass man seine Meinung einklagen kann. So wird das aber nichts. In Sverige wird auch ständigt gegen die Wolfsjagd geklagt, aber man schiesst die trotzdem regelmäßig tot, so wie sich das gehört. Das gilt auch für den Bären dort oben, da wird kräftig zu gelangt.
So weit so gut.
Gleichwohl: Eine Klage sollte wohl bedacht werden. Der Kläger muss Konsequenzen tragen, die schmerzhaft sind, wenn seine sinnlose, ebentuell erfolglose Klage, Maßnahmen behindert, die Schaden von Tier und Mensch hätten fern halten können. Diese Konsequenzen müssen von der Staatsmacht kommen!

Sonst passiert es noch, das nicht nur die bekannten Jagdgegner die Hochsitze oder Autos von Jäger abfackeln, oder dazu anstiften. Es könnte auch mal andersherum kommen. Eine verärgerte, sich im Stich gelassene Landbevölkerung, könnte iregndwann mal die fehldenkenden Wolfsschützer besuchen, bekannt sind sie, besonders der militanteste Rädelsführer, durch Funk und Fernsehen, Twitter und co
 
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Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Liest sich wie 'ne Drohung. Nurmal so nebenbei.(n)

Klingt für mich nicht danach.
Aber bei uns haben wir ein ähnliches Problem.
Menschen aus Zürich, welche mit den (positiven & negativen) Folgen eines Wolfes in der Nachbarschaft nie etwas zu tun haben werden, echauffieren sich & wollen jenen (Graubünden, St. Gallen, Wallis, Bern usw.) reinquatschen/vorschreiben was sie zu tun haben. Das ist immer wieder sehr schwierig nachzuvollziehen, auch wenn ich selber eher pro Wolf bin.

Dass sich „der andere Teil“ der Bevölkerung eines Tages selbst hilft wenn man sie ständig überfährt & ignoriert, ist keine Drohung, sondern logische Konsequenz.


Zumal es im Deutschsprachigen Raum ja nicht so ist, dass jeder Wolf der sich blicken lässt gleich abgeschossen wird.
Ein hochemotionales Thema mit komplett verhärteten Fronten auf allen Seiten. Ja so findet man Lösungen....
 
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Ein hochemotionales Thema mit komplett verhärteten Fronten auf allen Seiten
Wohl wahr, ich habe allerdings das Gefühl, das gilt für das Thema Jagd insgesamt (und nicht nur dort...). Ich hätte einen Kompromissvorschlag:
Der Rothirsch gehört genauso zur einheimischen Fauna wie der Wolf, hat also nach dieser Argumentation das gleiche Recht. Folglich darf in allen Wolfsgebieten ab sofort Rotwild gehegt werden. Nimmt Beutedruck von der Landwirtschaft und wird die Akzeptanz der Tierchen in der Jägerschaft sicherlich erhöhen...
 
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Der Freundeskreis freilebender Wölfe hat Klage gegen den Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) eingereicht: Betrifft die Abschussgenehmigung für den prominentesten Wolf Deutachland - Rodi.
Es gehört zu einer Demokratie, dass man seine Meinung einklagen kann. So wird das aber nichts. In Sverige wird auch ständigt gegen die Wolfsjagd geklagt, aber man schiesst die trotzdem regelmäßig tot, so wie sich das gehört. Das gilt auch für den Bären dort oben, da wird kräftig zu gelangt.
So weit so gut.
Gleichwohl: Eine Klage sollte wohl bedacht werden. Der Kläger muss Konsequenzen tragen, die schmerzhaft sind, wenn seine sinnlose, ebentuell erfolglose Klage, Maßnahmen behindert, die Schaden von Tier und Mensch hätten fern halten können. Diese Konsequenzen müssen von der Staatsmacht kommen!

Sonst passiert es noch, das nicht nur die bekannten Jagdgegner die Hochsitze oder Autos von Jäger abfackeln, oder dazu anstiften. Es könnte auch mal andersherum kommen. Eine verärgerte, sich im Stich gelassene Landbevölkerung, könnte iregndwann mal die fehldenkenden Wolfsschützer besuchen, bekannt sind sie, besonders der militanteste Rädelsführer, durch Funk und Fernsehen, Twitter und co

Das siehst du falsch:

Es kann sein, dass eine Interessengruppe, die die Jagd abschaffen oder den Wolf verstärkt etablieren wollen, zu Gewalt greift.

Hingegen ist absolut nicht zu erwarten, dass Teile der Bevölkerung gegen Mitmenschen Gewalt anwenden, weil sie die Wölfe satt haben.
Erstens passt es nicht zu ihrem Wesen, zweitens wenden sie vermutlich Gewalt lieber direkt gegen Wölfe an, da das Ergebnis zielführender wäre.
 

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