Mit Pfeil und Bogen gegen Wildschweine

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Na sicher - wenn ein Tier an einem Giftpfeil nicht nur betäubt wird sondern daran stirbt, würde ich dessen Fleisch nicht essen wollen
Überhaupt kein Problem, die bewährten organischen Gifte liegen im Wildbret der erlegten Stücke in geringer Konzentration vor und werden ganz einfach mit verdaut.
Wesentlich ungiftiger als das Blei von Büchsengeschossen im Wildbret bei uns.

Die Yanomani werden Dir erzählen, dass Opa sein Leben lang mit Curare erlegte Stücke verspeist hat und 95 oder so geworden ist ...
 
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Ich denke, dort wo die Sauen in den Hausgärten etwas "Gartengestaltung" machen, ist die Einstellung der Anwohner eine andere als hinter der Bushaltestelle. M. W. haben in Frankfurt auch Stadtjäger die sich anzeichnende Besiedlung des urbanen Bereiches zumindest bremsen können. Man hört davon nicht, ist auch gut so. Anstatt sich im Vorfeld das Maul zu zerreisen, würde ich sagen: Fangen wir doch einfach einmal an! (Napoleon). Dann schauen wir wie es läuft. Aber im Vorfeld immer alles besser zu wissen (n)....
Neue Wege zu gehen ist diesem Land nicht mehr opportun. Siehe Diskussion über Vorsatzgeräte.
Wenn unsere Vorfahren so gehandelt hätten, würden wir immer noch auf Bäumen sitzen und uns um Bananen streiten.
...sagt ein friedhofsblonder Grufty!

Warum fängt man die Wutze nicht in Fallen , trägt sie außerorts und schießt sie in der Falle tot.
Aaaaber - ich verwette meine Rentenerhöhung, dass es Tierfreunde gibt, welche die Fallen öffnen und den Gefangenen wieder die Freiheit "schenken".
 
G

Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Kollateralschaeden muessen wohl akzeptiert werden wenn Iron Mike auf Jakt geht.

Ist mir alles bewusst, ich bin jedoch davon ausgegangen dass auch in der Stadt nur geschossen wird wenn das Risiko so klein wie möglich ist.
Sorry, dass man die Spielregel einfach ändert und frischfröhlich auf alles bekannte verzichtet wusste ich nicht heiliger kleiner Tomrer.


Man kann übrigens auch im Stadtpark und auf Friedhöfen hochsitze aufstellen, man kann wenn die Sauen im eigenen Garten verbrechen auch mal vom 1. Stock ausm Fenster schiessen um Kugelfang und minimale Gefährdung sicherzustellen.

Oder halt Giftköder... aber da laufen die Vertreter der teutonischen Waidgerechtigkrit amok.


Gesunder Menschenverstand ist halt wie was zu essen in Afrika...
 
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Nach der Logik wäre es mit der Büchse auch Tierquälerei. Siehe diverse verkackte Schüße aus diversen Jagdvideos

Die schlechten Schüsse musst du bei der Bogenjagd aber noch in top draufrechnen!

Und natürlich haben schlechte Schüsse was von Tierquälerei...

Ich kann dir aber auf jeden Bogenschuss, bei dem das Stück "im Knall" liegt, vermutlich 100 zeigen wo das nicht der Fall ist!
 
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Der Diskussion nach haben die wenigsten jemals einen vernünftigen Bogen in der Hand gehabt, geschweige den geschossen.
Ich schieße mit einer Cobra von Rudi Weick, ein Take-Down Recurve Bogen ohne Visierung mit 36Pfund Zug auf 30". Ich zieh etwas länger aus, also noch aweng mehr Dampf drauf.
Mit dem Ding bin ich auch auf 3D schießen gewesen. Mit Training trau ich mir da auf 25m zu auf DIN A5 zu treffen. Aber dazu braucht es viel Training. Mit Visierung dran oder mit einem Compound mit Visierung kann man evtl. auf 40m gut treffen. Die Wirkung eines Pfeiles mit Jagdspitze ist bei passendem Treffersitz auch lethal.
Was das Sehnengeräusch angeht, bei einem guten Bogen hört man da nicht viel, die Sehenedämpfer bringen da gar nichts. Ein Stück mit Bogen beschossen, dürft ob des unbekannten Geräusches eher sichern bevor es abgeht.
Trotzdem wäre ich mir für einen Schuß auf Wild derzeit nicht sicher genug. Da müsste noch viel Training her.
 
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Schade das hier mal wieder so viele dazu berufen fühlen mit diskutieren zu müssen ohne den geringsten Schimmer von der Bogenjagd zu haben, aber Hauptsache erst mal alles Schlecht reden :-(.

Gruß
Rolf

Es sollte ja hier nicht über den Sinn der Bogenjagd diskutiert werden , sondern um den Einsatz von Pfeil und Bogen zu Bekämpfung einer Wildschwein Plage in der Mitte einer Ortschaft.

Jeder darf aber seine Meinung zur Bogenjagd haben. In Frankreich ist diese Jagdart nach einem Lehrgang und einer theoretischen sowie einer praktischen Prüfung , zusätzlich zur normalen Jägerprüfung , erlaubt. So ganz überzeugt bin ich aber von dieser Jagdart nicht.

Ich möchte aber nicht als Bogenjäger in voller Ausrüstung in der Mitte einer Ortschaft auftauchen und in dieser Monture dauern auf Facebook oder ähnlich erscheinen. Man hat ja schon genug Ärger wenn man so unauffällig wie möglich gekleidet und nur mit einer Büchse auftaucht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Die Frage ist auch:
Kommst du auf 25 oder 50m an die Sauen ran.
Gerade wenn sie auch in der Stadt bejagd werden merken sie sich das doch und ziehen ihre lehren daraus.
 
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Der Diskussion nach haben die wenigsten jemals einen vernünftigen Bogen in der Hand gehabt, geschweige den geschossen.
Ich schieße mit einer Cobra von Rudi Weick, ein Take-Down Recurve Bogen ohne Visierung mit 36Pfund Zug auf 30". Ich zieh etwas länger aus, also noch aweng mehr Dampf drauf.
Mit dem Ding bin ich auch auf 3D schießen gewesen. Mit Training trau ich mir da auf 25m zu auf DIN A5 zu treffen. Aber dazu braucht es viel Training. Mit Visierung dran oder mit einem Compound mit Visierung kann man evtl. auf 40m gut treffen. Die Wirkung eines Pfeiles mit Jagdspitze ist bei passendem Treffersitz auch lethal.
Was das Sehnengeräusch angeht, bei einem guten Bogen hört man da nicht viel, die Sehenedämpfer bringen da gar nichts. Ein Stück mit Bogen beschossen, dürft ob des unbekannten Geräusches eher sichern bevor es abgeht.
Trotzdem wäre ich mir für einen Schuß auf Wild derzeit nicht sicher genug. Da müsste noch viel Training her.


Sicher kann man mit gutem Training sehr gut treffen , und an guter Stelle ist ein Pfeil letal.

Mit einem Recurve Bogen von 36 Pfund kommt man aber nicht sehr weit , für die Jagd sind 60 bis 70 Pfund angesagt , oder einen Compound Bogen.

Die Frage ist auch:
Kommst du auf 25 oder 50m an die Sauen ran.
Gerade wenn sie auch in der Stadt bejagd werden merken sie sich das doch und ziehen ihre lehren daraus.

Das ist das nächste Problem bei der Bogenjagd , die Schußentfernung , und liegend kann man auch nicht schießen.
 
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Glaube ich nicht das die das so schnell verknüpfen können im urbanen Umfeld. Die Hintergrundgeräusche sind so stark, den Schuß hört man da eher nicht. In der Stadt ist soviel Unruhe das ein Bogenjäger nicht so auffällt.
Aber ohne vernünftigen Pfeilfang geht da auch nix. Ein Fehlschuß geht auch schon mal über 100m ins Nirwana. Pfeile lassen sich da auch von Zweigen nicht so aufhalten, "nur" ablenken.
 
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Also mit nem Recurve lässt man sowas besser bleiben. Da muss schon ein 65-70# compoundbogen her.
 
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unterschätze den 36Pfünder nicht, der hat mehr Durchschlagskraft als man denkt. Die Energie konzentriert sich auf einen ganz kleinen Punkt.
Ein Compound ab 60Pfund ist sicher die bessere Wahl.
 

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