Mit Pfeil und Bogen gegen Wildschweine

G

Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Alles also nicht ganz so einfach, wie man sich das an der Tastatur mal eben so vorstellt.
Richtig.
Da Sauen aber auch hart im Nehmen sind und je nach Grösse & Gewicht die Schusshärte/Geschosswirkung doch etwas variiert, ist eine 0815-Lösung nicht ganz so leicht auszutüfteln.

Hier mal ein Durchschuß und das Stück liegt nach 25sek.
Zugegeben wird hier sehr schweres, hochspezialisiertes Gerät verwendet, aber unsere Schweinchen erreichen auch eher selten so ein Gewicht.

Interessantes Video (y)
Nur habe ich bisher nur Sauen erlebt, welche bei einem Treffer (insbesondere bei Wirkungstreffern) die Beine in die Hand genommen haben. Was passiert wohl wenn du die Sau in der Stadt beschiesst und sie blind vor Schmerz abgeht wie Nachbars Lutzi?

Die Fragen stellen sich dann auch:

- Wie stark muss der Bogen sein um vom 30 Kilo Frilli bis zum 120 Kilo-Brummer zuverlässig zu wirken.
- Wie gross ist die Hintergrundgefährdung bei so einem Bogen bei Appraller/Fehlschuss


Ich denke wir sind uns in einem Punkt einig dass eine Patentlösung ohne Risiko & Aufwand wohl nicht gefunden wird.
 
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Du meinst vermutlich die stabile "Aussenverkleidung" oder?
Ich dachte das wäre machbar, weil man dem Patienten die Spritze nicht auf den Schild, sondern in die Keule oder so verabreicht. Kann mich aber natürlich täuschen, kenn das nur aus Videos mit allerlei Zoogetier. Da sah das aber immer recht friedlich aus. Ein putzmunteres Keilerchen mit einem Jagdpfeil im Vorderlauf stell ich mir jedenfalls unerfreulicher vor :eek:
Grau ist halt alle Theorie. Ich hatte ja mal Sauen im Gatter. Frischlinge ohne Bache. Aufgezogen wurden sie nie zahm und waren aggressiv als ich ins Gatter ging. Daber ab in die Wurst, bzw. Tausch gegen andere Sauen. Von einem Bekannten wußte ich, dass eine geplante Abgabe nicht so recht funktionierte. Eberhard wachte nicht mehr auf. Die Dosierung scheint nicht einfach zu sein, bei Wiederkäuern kein Problem. So wurde mir mit damals berichtet. Entweder zu schwach oder gleich tot.
So mussten wir die Sauen "händisch" verladen. Fußschlinge (wie liebe ich das Teil, auch bei ausgebüxten Schafen), dann hinten aushebeln und wie einen Schubkarren in die Box. Man muss sich nur auf den Anderen verlassen können, jeder einen Hammer und dann nur noch vorwärts.
Wenn der Patient stoned ist und sich schlafen legt, könnte man ja mit dem Revolver hingehen und notfalls Fangschuss geben falls er unkooperativ ist. Das muss sowieso in jedem Fall erlaubt sein. Denn ohne diese Versicherung wird sich wohl keiner ernsthaft an der Bogenjagd auf Sauen versuchen wollen zumal der Einsatz von sauscharfen Hunden im Ortsgebiet wohl auch nicht so ohne weiteres möglich bzw ratsam sein wird :rolleyes:
Wieder sind wir bei der deutschen Vorgehensweise wenn eine Lampe kaputt ist: Eine Person stellt sich auf den Tisch und hält die Lampe. Vier andere drehen den Tisch. Und dann werfen wir das Wildbret weg, die Tierärzte hier haben sicher die Wartezeit für den Verzehr im Kopf.
 
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Du meinst vermutlich die stabile "Aussenverkleidung" oder?
Ich dachte das wäre machbar, weil man dem Patienten die Spritze nicht auf den Schild, sondern in die Keule oder so verabreicht. Kann mich aber natürlich täuschen, kenn das nur aus Videos mit allerlei Zoogetier. Da sah das aber immer recht friedlich aus. Ein putzmunteres Keilerchen mit einem Jagdpfeil im Vorderlauf stell ich mir jedenfalls unerfreulicher vor :eek:

Wenn der Patient stoned ist und sich schlafen legt, könnte man ja mit dem Revolver hingehen und notfalls Fangschuss geben falls er unkooperativ ist. Das muss sowieso in jedem Fall erlaubt sein. Denn ohne diese Versicherung wird sich wohl keiner ernsthaft an der Bogenjagd auf Sauen versuchen wollen zumal der Einsatz von sauscharfen Hunden im Ortsgebiet wohl auch nicht so ohne weiteres möglich bzw ratsam sein wird :rolleyes:


Nix für ungut,
aber da könnte nicht nur deine "stablie Aussenverkleidung" Schaden nehmen, sondern auch die "labile Innenauskleidung" von Fips der Zweite massiv in Mitleidenschaft gezogen werden!;)
Das mit dem "Videos mit allerlei Zoogetier" ist in etwa so so wie die Geschichte mit den Schalldämpfern, die Realität ist halt anders und niemand zeigt im Video die Wartezeit, bis das Tier endlich down macht.
Selbst bei optimaler Dosierung und optimalen Treffern dauert es bis häufig mehr als 10 Minuten, bis so ein Tier down macht (dann immer noch nicht direkt händelbar!!!), und dann sind 10 Minuten eine kleine Ewigkeit.
Du kennst es doch bestimmt auch aus eigener Erfahrung bei der Schwarzwildjagd; bei perfekten Kammerschuss sind die Sauen oft noch 8 -10 Sekunden lebend und damit noch mobil, und in 8 - 10 Sekunden können die ganz schön Strecke machen und jetzt übertrag dein Wissen mal auf die bis zu 10 Minuten nach Treffen mit einem Immobiisationspfeiles auf der Sau.
Dosierungsprobleme lassen wir mal außen vor!
Glaube mir; das ist ein sehr problematisches Thema.

Gruß

Prinzengesicht
 
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11 Jun 2009
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Das mit dem Backup ist nicht belegt bei Fred Bear. Das waren andere Zeiten.

Howard Hill muss ein Tier gewesen sein. Den Elefanten hat er mit einem Longbow von 115 Pfund erlegt. Backup war da aber sicher vorhanden.

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Und wieviel Wild habt ihr schon so mit Pfeil und Bogen erlegt?
 

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