Mit Pfeil und Bogen gegen Wildschweine

[boule]

Alles nur Propaganda. Hier ganz genau das, wovon hier die Rede ist: Stadtjagd, Bögen wegen der Gefährdung, über 100 Stück im Jahr.

Aus dem Text: He spends 150 days a year bowhunting whitetails in the backyards and cul de sacs of the Washington, DC Metro area. With permission on more than a hundred properties, some as small as half an acre

Die Arbeit ist hier nicht zu unterschätzen! In einem guten Jahr hat er 100 Abschüsse, wobei das wirklich Weisswedel sind, die an den Menschen und seine Gerüche und Geräusche gewöhnt sind. Jemand, der Familie hat und einer geregelten Arbeit nachgeht wird das nicht machen können.

 

[bockgeschossen]

Na und? Darum geht es doch nicht. Es geht doch darum, dass hier der Bogen geeignet und erfolgreich ist.

 

[boule]

.....dass hier der Bogen geeignet und erfolgreich ist.

Um lokal Jagddruck aufzubauen und die Tiere ohne langes Leiden zu erlegen, ja. Da habe ich auch schon Erfahrung mit gesammelt. Leider zeigt eben dieses Video auch, wie schwierig die Populationskontrolle ist bzw. wie viel Arbeit und Energie man investieren muss um da ausreichend Strecke zu machen.

Weisswedel haben eine Reproduktionsrate um 1,6 (22-34% 1 Junges, 64-73% 2, 3.5% 3 - PA game commission report 2002). Sauen sagen bei guter Ernährung dazu "niedlich, das können wir viel besser".
Wenn Du den Zuwachs abschöpfen willst, dann brauchst Du mehr als ein paar Bogenjäger in der Stadt. Die machen nur Jagddruck und sorgen dafür, das die Sauen ein paar öffentliche Plätze und Vorgärten meiden, aber solange die Maiswüste vor den Toren der Stadt noch nicht steht und sie in der Stadt teilweise gefüttert werden oder zumindest Futter finden werden sie wiederkommen.

Also ja, Bogenjagd ist geeignet, abe rnur als Teil einer Jagdstrategie.
Die Einführung in Deutschland sehe ich als aufgrund der Vorbehalte in der Jägerschaft und der wahrscheinlich folgenden schlechten Presse zumindest in diesem Fall für ungeeignet. Dann lieber irgendwo im Wald oder an der Kirrung damit anfangen.

 

[Mohawk]

Aktuell aus Brandenburg - falls es jemanden interessiert.

 

[Halliburtonium]

Wird in meinen Unterlagen nicht gesondert erklärt.
Aber egal, ob jetzt längere Nachsuche oder gar nicht gefunden, es zeigt das Hauptproblem.

Und da sieht man wieder, auf welcher Faktenlage hier diskutiert (verschnabuliert) wird.
Keine Ahnung vom Thema und dann auf einer Datenlage von 1984 Analyse betreiben.
Man könnte auch die Bremsen von einem Porsche 356 mit denen eines 911 von 2017 vergleichen.
Was nicht sein soll, dass darf einfach nicht sein... Wir deutschen Jäger hüten unseren Gral bis die Sonne nicht mehr aufgeht... Aber dann können wir ja noch bei Mondschein jagen... ;-)

 

[Halliburtonium]

Moin,
Ich versuche schon immer sowas differenziert zu sehen. Erlaubt ist in meinen Augen, was gut funktioniert.
Hab mir aber auch schon einige Videos angeschaut. Bei vielen Erfolgen die dann als besonders gelungen gefeiert werden, kommt es mir regelmäßig hoch. Beispielsweise ein Lungenschuss mit mehrstündiger Nachsuche (Stück lebte noch) , wo ein Büchsenschuss mit gleichem Treffersitz definitiv zum sofortigen Verenden geführt hätte. Wird nur mit "great shot" kommentiert. Da will ich die schlechten nicht sehen. Ist schon alles in Ordnung so wie es ist.
Wer unbedingt mitm Bogen jagen will, soll das halt in den USA oder Afrika machen.

Wmh. Skidder

Menschen, oder Jäger die ihre Jagderlebnisse auf youtube posten, posten auch ein gewisses, äthisches Charakterprofil. Daher verwundert es mich nicht, was da oft zu sehen ist...
Wenn es gerade reinpasst, werden diese Videos natürlich vom deutschen Jäger gerne als Argument gegen die Bogenjagd herzlich gerne hergenommen. Und was hier im Land den Schweißhundführer Tagein-Tagaus auf dem Fuß hält.... das wird schön unter den "Kittel" gekehrt...

 

[mooze]

In einem Vortrag von Dr. Dietmar Vorderegger lernte ich, dass die Bogenjagd in Nordamerika deshalb so etabliert ist, weil viele das Fleisch aus finanziellen Gründen gut gebrauchen können und weil die Bogenjagdsaison deutlich früher beginnt als die Saison für die Büchsen-Jagd. Dort wird, wenn man es so will, aus der Not (= sehr kurze Büchsen-Saison) eine Tugend (="Sport-huntig" gemacht.
Würde ich das gleiche Saison-Modell jetzt für Deutschland fordern riskierte ich wahrscheinlich den Jagdschein-Entzug, Ausschluss aus dem Forum, Drohbriefe etc.

Stets guten Anblick wünscht concolor

Die Trennung von Bogen und Schusswaffenjagd dient vor allem dem Schutz der Bogenschützen, keine pirscht sich gerne an ein Stück auf 10-15m heran, um dann in der Schusslinie eines Büchsenschützen zu sein, der dich von 100-150m Meter weg nicht sieht und drauf hält. Selbst im dünn besiedelten Kanada relevant.

 

[concolor]

Aktuell aus Brandenburg - falls es jemanden interessiert.

Also mich interessierts, manch andere nicht, weil die auch ohne offene Auseinandersetzung mit dem Thema eine Meinung haben die sie unbedingt so konservieren möchten. Besten Dank für diesen Post, er beleuchtet eine konkrete Initiative die durchaus interessant werden könnte.
Gruß concolor

 

[Ohrenhund]

Na und? Darum geht es doch nicht. Es geht doch darum, dass hier der Bogen geeignet und erfolgreich ist.

Was er bei dem Anspruch, verendet im Schuß, ja wohl definitiv nicht ist.

Daher unnötiges Thema.

 

[bockgeschossen]

Das ist deine Meinung, die ich nicht teile und für falsch halte. Sei es drum!

 

[manni3006]

Aktuell aus Brandenburg - falls es jemanden interessiert.

Nun, in dem Beitrag klingt an, was mir schon lang im Kopf rum geht. Das Verbot der Bogenjagd ist in einem Bundesgesetz verankert. Wie kann da irgend ein Land eine Ausnahmegenehmigung erteilen?
Wäre schön, wenn sich einer unserer Rechtskundigen dazu äußern könnte. Falls ers tut, merci im Voraus für die Erhellung...

 

[Ohrenhund]

Sowie die rechtlichen Mittel , nach Erteilung, dagegen

 

[Skidder]

@ Haliburtonium

Der geschilderte Fall war in einem Video von DJZ TV.
In dem gezeigten Video zur Stadtjagd, bei den geringen Schussentfernungen und dem Schusswinkel ist der Sicherheitsvorteil gegenüber ner Schusswaffe, von mir aus auch noch mit Schalli wegen den Anwohnern, nur noch marginal.

Warum eigentlich immer Bogen und nicht Armbrust? Da kann immerhin noch ein ZF drauf was es gemeingebräuchlicher machen würde und die maximale Energie ist doch auch noch mal höher?

Wmh. Skidder

 

[bockgeschossen]

Armbrust wäre auch ok!

 

[TiberiusCassius]

Und da sieht man wieder, auf welcher Faktenlage hier diskutiert (verschnabuliert) wird.
Keine Ahnung vom Thema und dann auf einer Datenlage von 1984 Analyse betreiben.
Man könnte auch die Bremsen von einem Porsche 356 mit denen eines 911 von 2017 vergleichen.
Was nicht sein soll, dass darf einfach nicht sein... Wir deutschen Jäger hüten unseren Gral bis die Sonne nicht mehr aufgeht... Aber dann können wir ja noch bei Mondschein jagen... ;-)

Ich wäre mir nicht sicher, ob Du tatsächlich mehr Ahnung von Bogenjagd hast. Gehörte Bogenjagd bei Dir zum Jagdschein dazu?
Hast Du denn aktuellere Zahlen?

Der 356 Vergleich hinkt, die Bremsen vom 917 oder 930 3.3 sind aus den 70