Mit Stil zur Jagd

[die]

Ich hab mal beigebracht bekommen, dass man schwarz nur zu schwarz und grau tragen kann. Daran halte mich seitdem auch. Aber Ahnung hab ich nicht.

Haha. Vom wem denn? Einem Architekten? Oder gar Hobby-Ninja?

 

[die]

.....Und wenn ich der Letzte sein werde, der so rumläuft: From my cold dead hands......

Du musst IBM-Gene haben.....

 

[steve]

Haha. Vom wem denn? Einem Architekten? Oder gar Hobby-Ninja?

Aus einem Styleguide den man als Berufsanfänger im Willkommenspaket bekommen hat. Amerikanische Anwaltskanzlei.

 

[Evolution]

Das sind meiner Meinung nach Details, über die man trefflich streiten kann. Die Regel, das zu einem Business Formal Outfit keine braunen Accessoires gehen, ist beispielsweise auch überholt.

 

[Excubitor]

Also wenn ich mir das hier so durchlese, kommt bei mir vor allem eines an. Die Auffassung von "Stil", scheint sich bei einigen vor allem auf noble Markenklamotten zu beschränken, bzw. scheint eine Art "muss" für einige zu sein.
Diejenigen die das meinen, kann ich nur belächeln und stellen sich damit selber ein Armutszeugnis aus.
Stil hat nichts mit Markenklamotten und Geld zu tuen. Man kann sich auch für ein schmalen Taler stilvoll bekleiden. Leider haben sich Funktionsklamotten durchgesetzt.
Da es in der Mode aber immer ein ständigen Wechsel gibt, halte ich es für durchaus möglich, daß sich in der Jagd auch irgendwann wieder Stil durchsetzt.
Das größere Problem ist Stil mit Funktion zu verbinden.
Ich persönlich habe bergeweise Funktionsklamotten und bin im Moment aber auch dabei das alles zu überdenken.
Weg von Camo, weg von T-Shirt. Mehr Hemd oder wenigstens Poloshirt und schon gar kein Basecap mehr. Das Auftreten eines Jägers und seine Bekleidung ist auch eine Botschaft.
Wer da wie der letzte Penner rumläuft, hinterlässt nicht besten Eindruck und schadet damit auch der Jägerschaft.
Aber wenn "Stil" darauf hinausläuft mehr Schein als Sein zu erzeugen, macht man sich einfach nur lächerlich.

 

[Skogman]

Du musst IBM-Gene haben.....

Diese "Uniformierung" macht das Leben leichter. Im Schrank hängt nichts Anderes. Kein Gedanke wird jemals an das Outfit verschwendet ... und meine Kunden kennzeichnen ihre Geschäftsräume alle mit einem großen roten "A". Üblicherweise eine in Stilfragen eher klassische Zielgruppe.

 

[ch.lauterbach]

Schlimm sind auch schwarze Anzüge. Außer bei Beerdigungen oder Vernissagen.

Die meisten Entgleisungen findet man allerdings beim Schuhwerk. Ich sag nur Loyds...

Hemden natürlich nur mit Umschlagmanschette.
C

 

[cast]

Ich hab mal beigebracht bekommen, dass man schwarz nur zu schwarz und grau tragen kann. Daran halte mich seitdem auch. Aber Ahnung hab ich nicht.

Was möchtest du denn auf einen dunkelblauen Anzug sonst tragen? Braun? Im Business?

Stil hat nichts mit Markenklamotten und Geld zu tuen.

Jein, die teuren Sachen bieten Qualität und das sieht man auch.
Farben, Schnitte, Material ein guter Anzug sitzt eben besser und ein italienisches Wolltuch verträgt den ganzen Tag Büro oder Hochzeit besser als Polyester.
Wobei ich in der komfortablen Lage bin keinen Anzug im Job zu benötigen. Auf Baustelle wäre das etwas komisch.

Schwarzer Anzug muss es ja nicht sein. Anthrazit ersatzweise zum blauen.

 

[rangerover]

.....

Hemden natürlich nur mit Umschlagmanschette.
C

Servus,

natürlich gehören im Business zum Anzug Hemden mit schönen Manschettenknöpfen. Die Uhr (natürlich eine mechanische Uhr!) und die Manschettenknöpfe sind bekanntermaßen der (einzige) Schmuck des Mannes.... Ich habe das nie anders gehalten und natürlich immer mit Krawatte. Es gibt nichts Lächerlicheres als kurzarmige Hemden zum Anzug.... Das nenne ich stillos.

Cast hat schon Recht, hochwertige Markenqualität bei Stoffen/Tuch machen den Unterschied. Man muß sich einen Anzug nur mal nach ein paar Tagen ansehen, Thema Falten/Knittern/Tragekomfort u.s.w.

Beim Thema Jagd bin ich dagegen eher "stillos" unterwegs, bedeutet hauptsächlich Funktionsbekleidung, aber zumindest in "einfarbig" klassisch grün. Womit ich mich bisher überhaupt nicht anfreunden kann ist "Tarnkleidung", ist mir zu Django-mäßig....Ich würde deshalb auch nie irgendwelche Armeeklamotten tragen, wie hier oft empfohlen nur weil sie billig zu haben sind.... Ich bin froh nach meinem Wehrdienst solchen Kram nicht mehr tragen zu müssen.....

Manchmal überlege ich schon auch jagdlich klamottentechnisch stilvoller aufzutreten, aber ich habe da für mich noch nicht das Richtige gefunden..... Manches aus Britannien und aus dem Alpenland gefällt mir schon.... mischen ist da wieder eher "schwierig".... Es darf auch nicht "verkleidet" wirken....

Gruß

 

[Mohawk]

Diese "Uniformierung" macht das Leben leichter. Im Schrank hängt nichts Anderes.

Das ist aber zweischneidig, weil das dann auch nur im Job getragen werden kann. Ich bevorzuge ein Umfeld, in dem man in Alltagsklamotten rumlaufen kann und nicht "uniformiert" oder "kostümiert" sein muss. Getreu dem alten Satz: "Die Preussen überzeugen durch Uniform, wir durch Kompetenz."

 

[cast]

Das ist mein Problem, der teure dunkelblaue Anzug wird wenig genutzt und mehr als einer wäre Verschwendung.
Ich trage den gern, weil er gut sitzt und ich der Meinung bin ein Anzug kleidet.

Aber heutzutage, wo es Gestalten gibt die im selbstgestrickten auf Hochzeiten auftauchen....
Im übrigen ist ein Polohemd schon ziemlich förmlich, wenn man sich die T-Shirt Träger so anschaut.

 

[Mohawk]

Polohemden sind IMHO ein unsinniges Übel. Wenn schon mit Kragen, dann auch mit vernünftigen Taschen. Wenn ich mir dann die modernen "Hemdchen" sogar ohne eine einzige Tasche ansehen - was soll man mit so einem Fetzen?

 

[Evolution]

Du musst IBM-Gene haben.....

Der Laden ist auch nicht mehr, was er mal war...

 

[Evolution]

Polohemden sind IMHO ein unsinniges Übel. Wenn schon mit Kragen, dann auch mit vernünftigen Taschen. Wenn ich mir dann die modernen "Hemdchen" sogar ohne eine einzige Tasche ansehen - was soll man mit so einem Fetzen?

An ein Anzughemd gehört eigentlich keine Tasche....

 

[cast]

Eben, stillos.
Brusttasche am Hemd und schon ist es ein Freizeithemd