Mit Stil zur Jagd

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Was hat das damit zu tun, dass die Burschenschaften nach wie vor keine Frauen aufnehmen? Man kann doch nicht die Existenz der Burschenschaften mit der Nachwuchsförderung begründen, und dann alle Frauen ablehnen, ohne ein Sexist zu sein.
Kannst du so pauschal nicht sagen. Gibt auch reine Damenverbindungen und gemischte...
 
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Kannst du so pauschal nicht sagen. Gibt auch reine Damenverbindungen und gemischte...
Das finde ich auch gut. Nur wie viele von denen sind in den Dachorganisationen drin? Und wie gut sind die vernetzt?

Ich bin absolut kein Gegner von Burschenschaften, im Gegenteil, aber in der Hinsicht gehört per Gerichtsurteil mit Verweis aufs AGG ein Machtwort gesprochen...
 
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Das finde ich auch gut. Nur wie viele von denen sind in den Dachorganisationen drin? Und wie gut sind die vernetzt?

Ich bin absolut kein Gegner von Burschenschaften, im Gegenteil, aber in der Hinsicht gehört per Gerichtsurteil mit Verweis aufs AGG ein Machtwort gesprochen...
Spielt keine Rolle. Die Dachverbände sind eine eigene Sache. Es gibt auch Corps, die nicht in Dachverbänden sind.
 
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22 Sep 2015
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Was für ein Quatsch. Wieviele Frauengruppen/ Organisationen verschiedenster Art gibt es, die keine Männer aufnehmen? Wenn ich eine gemischte Studentenverbindung will,.dann gründe ich eine.
 
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Die werten Damen an der Seite von Korporierten hatten und haben es meist sehr gut und es wird auch stets geholfen.
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer - auf die Frage nach Gleichberechtigung kommt die Aufforderung, die Mädels sollen sich halt hochschlafen. Besser kann man für ein Verbot der Burschenschaften nur in Eisenach werben....
 
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Vom Röckchen aufs Stöckchen - das was an Fechten in einigen Burschenschaften praktiziert wird, verdient die Bezeichnung nicht!

Ich habe auch noch Schmisse, an verschiedenen Stellen aus meiner Zeit aus dem Fechtverein, die sind nur entstanden, weil ich einfach zu schusselig oder zu langsam war rechtzeitig die Armbeuge, Schulter, Bein oder Handgelenk aus der Stichlinie des Degens zu bewegen.

Oder im Nacken, weil der Säbel meines Partners mit meinem Dickschädel nicht klarkam...

Sowas (ein Schmiss) ist kaum ein Zeichen von Mut/Tapferkeit sondern vielmehr ein massives Zeichen der eigenen Blödheit.

Allerdings hatte ich auch mit Altmeistern gefochten, die noch richtig gut Fechten konnten. Und mit dem einen oder anderen Medaillienträger, vor allem während des IT-Studiums. Okay, ist nun auch schon mehr als zwanzig Jahre her - aber schon damals waren den meisten von uns Burschenschaften arg verdächtig, insbesondere wenn man schon im Vorfelde eine Ausbildung genossen hatte - die damals noch wesentlich strenger war als heutzutage.

Guter Spruch unter uns "Ausgebildeten" Studenten: "Wer eine Burschenschaft braucht, kommt ohne Rudel nicht klar."

Ich bin zwar Mitglied einer Fraternitas, das ist aber ein ganz anderes Ding - vor allem gab es damals schon in der Fraternitas keine "Unterscheidung nach Geschlecht, Ethnie oder religiöser Angehörigkeit". Dafür musstest Du allerdings auch einen Verschwiegenheitseid ablegen, was zwar nicht die Mitgliedschaft betrifft, wohl aber die Interna.
 
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Die allermeisten Burschenschaftler haben Angst davor, daß man ohne Zugehörigkeit zu einer Burschenschaft merken würde, wie total normal sie eigentlich sind. Wer eine Burschenschaft braucht ist ein armseliger Windbeutel. Viel Bohei und nichts dahinter.
 
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Ist nicht der gute Armin L. ein hervorragendes Beispiel für ein Mitglied?
Aenania wenn ich mich nicht täusche.
Zwar kein Grund zum verallgemeinern aber das Grundkonzept finde ich schon schwierig. Geht mir aber bei allen elitären Clubs und deren Mitgliedern so. Muss allerdings ja da auch nicht mitspielen.
 
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Sowas (ein Schmiss) ist kaum ein Zeichen von Mut/Tapferkeit sondern vielmehr ein massives Zeichen der eigenen Blödheit.
Bei schlagenden Verbindungen gehört die eigene Legendenbildung natürlich ebenso zum Programm wie das Jägerlatein zum Schüsseltreiben. Es wird natürlich keiner sagen, dass er zu blöd war, sondern der Gegner war immer ein wahres Monster an Größe, Körperkraft und Können, sodass die Heldentat schon im bloßen Überleben der Mensur besteht.
Innerhalb entsprechender Kreise spricht man daher gern auch vom Renommierschmiss - der sowohl an sich als auch im Zuge der Legendenbildung schon als das eingeordnet wird, was er ist... Die Damen, die auf solche Reden mit Lob und Anerkennung reagieren, will auch logischerweise keiner für eine dauerhafte Beziehung, weil die Gefahr durchaus besteht, dass die dir Haus und Hof druchbringt...
Ich habe übrigens keine Schmisse.
 
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