Mit über 2 Promille & Waffe im Auto = Jagdschein weg!

A

anonym

Guest
Wow, mit 2,31 Promille im Blut. Das ist für einen normalen Menschen die letale Dosis.
Bin froh, wenn solchen Heinis sämtliche Deckel entzogen werden. Man stelle sich vor, der kommt einem auf der Kreisstraße entgegen...oder steht bei ner DJ am Stand gegenüber.
 
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nicht ganz, es kommt wie immer drauf an. Einzelne vertragen das Mehrfache. Ein Säufer fährt womöglich noch Auto ohne groß auzufallen, solange keine kritischen Situationen eintreten.

zitat:

[h=3]Alkoholvergiftung kennt vier Stufen[/h]Generell gibt es vier Stadien der Alkoholvergiftung: Zwischen ein und zwei Promille kommt es zu Enthemmung, die Schmerzwahrnehmung nimmt ab, das Gleichgewicht wird gestört, die Augen röten sich und die Sprache wird undeutlich. Im zweiten Stadium, zwischen zwei und 2,5 Promille, kann es auch zu Aggressivität kommen. Zudem treten häufig Sehstörungen auf, es kann zum Filmriss sowie zu Erbrechen kommen. Bei einer Alkoholkonzentration von 2,5 bis vier Promille im Blut kommt es in der Regel zur Bewusstlosigkeit, einem Schockzustand sowie dem Erweitern der Pupillen. Die Gefahr eines Schocks ist besonders tückisch: Tritt er ein, zirkuliert das Blut im Körper nicht mehr richtig. Eine gesunde Atmung sowie die Versorgung des Herzens mit Blut sind dann nicht mehr gewährleistet. Es drohen Kreislaufversagen und der Tod. Noch kritischer ist das vierte Stadium ab einer Blutalkoholkonzentration von vier Promille. Die betroffenen Personen fallen dann ins Koma. Dann drohen weiterhin Schock und Kreislaufversagen. Es kann auch zu einer lebensgefährlichen Unterkühlung kommen.

Zitat Ende

soll jetzt keine Aufmunterung sein zu saufen. Und ja, ich finde Alkohol und Bedienung gefählicher Gegenstände passt nicht zusammen. Nur der medizinischen Richtigstellung wegen.

PS den verbürgten überlebten Alkoholrekord hält eine Frau mit über sechs Promille
 
A

anonym

Guest
..ich sprach ja auch von "normalen Menschen", die nicht jeden Abend ne Kiste Wodka in sich schütten.
Ein geübter Säufer hat diesen Pegel vermutlich öfters.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Heftig 6 Promille das gibt bestimmt einen gewaltigen Kater:lol:
Abgesehen davon halte ich auch nichts davon in einem solchen zustand noch Auto zu fahren , daher ist die Entscheidung des Gerichts durchaus angemessen! Vor allem weil er auch noch die Waffe und mun dabei hatte.
Das war wohl völlig unnötig aber er hat ja sicherlich jetzt genug Zeit darüber nachzudenken :thumbup:
 
G

Gelöschtes Mitglied 8926

Guest
Alkoholvergiftung kennt vier Stufen

Generell gibt es vier Stadien der Alkoholvergiftung: Zwischen ein und zwei Promille kommt es zu Enthemmung, die Schmerzwahrnehmung nimmt ab, das Gleichgewicht wird gestört, die Augen röten sich und die Sprache wird undeutlich. Im zweiten Stadium, zwischen zwei und 2,5 Promille, kann es auch zu Aggressivität kommen. Zudem treten häufig Sehstörungen auf, es kann zum Filmriss sowie zu Erbrechen kommen. Bei einer Alkoholkonzentration von 2,5 bis vier Promille im Blut kommt es in der Regel zur Bewusstlosigkeit, einem Schockzustand sowie dem Erweitern der Pupillen. Die Gefahr eines Schocks ist besonders tückisch: Tritt er ein, zirkuliert das Blut im Körper nicht mehr richtig. Eine gesunde Atmung sowie die Versorgung des Herzens mit Blut sind dann nicht mehr gewährleistet. Es drohen Kreislaufversagen und der Tod. Noch kritischer ist das vierte Stadium ab einer Blutalkoholkonzentration von vier Promille. Die betroffenen Personen fallen dann ins Koma. Dann drohen weiterhin Schock und Kreislaufversagen. Es kann auch zu einer lebensgefährlichen Unterkühlung kommen.

Zitat Ende

soll jetzt keine Aufmunterung sein zu saufen. Und ja, ich finde Alkohol und Bedienung gefählicher Gegenstände passt nicht zusammen. Nur der medizinischen Richtigstellung wegen.

PS den verbürgten überlebten Alkoholrekord hält eine Frau mit über sechs Promille

Übung macht den Meister...:unbelievable:

Ob man aber diesen fragwürdigen Guinnessbucheintrag wirklich braucht sei dahingestellt.


Dem Schwachkopf aus dem Zeitungsbericht kann man nur wünschen, dass der sein zweifellos vorhandenes Alkoholproblem in den Griff bekommt.
Es braucht schon etwas Übung um auf 2,3 Promille zu kommen. Ich hab mal zum Spaß einen Alktest mitgemacht, mit geeichtem Pustegerät von der Polente. Als ich nach 6 (fetten) Pälzer Rieslingschorle gemerkt hab, da passt jetzt nichts mehr rein ohne dass vorher was rauskommt, hat DER Gerät 1,5 Promille angezeigt. Da hätte ich am Auto nicht einmal mehr die Vordertür gefunden.

Gut, dass es hin und wieder doch mal die Richtigen erwischt.

Trotzdem, in zweiter Konsequenz sind solche Menschen eigentlich bedauernswert - egal ob Jäger oder nicht - oftmals steckt eine schwere Suchterkrankung dahinter, die man ohne professionelle Hilfe nicht alleine bewältigt bekommt.
 
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......hoffentlich wird ihm geholfen bzw. er lässt sich helfen. Im Umfeld gibt es oft viel Leid.......
 
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bzw. er lässt sich helfen.

DAS ist oft das Problem.:sad:
Suchtkranke reagieren erst wenn der Leidensdruck dementsprechend hoch ist.
Wenn es ein passionierter Jäger war, dann ist die Wegnahme des Jagdscheins schon mal ein guter Schritt Leidensdruck aufzubauen.

So und nun noch ein kleiner Zündler:
Margot Käßmann durfte nach ihrer 1,54 Promille Fahrt weiterhin den moralischen Zeigefinger erheben bzw. die Presse hat ihre Ansichten weiterhin verbreitet.:sad:
 
A

anonym

Guest
Das einzig, was mich in diesem Fall verwundert, ist die Tatsache, dass der Beschuldigte doch tatsächlich vor das Verwaltungsgericht zieht. Der Ausgang war doch bei der (vielleicht verkürzt dargestellten) Sachlage völlig klar.
 
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Moin!

@Spezi:
Im Gegensatz zu dem Auslöser dieses Fadens hat sie die Konsequenzen (Amtsabgabe etc.) aber selber gezogen und musste nicht erst von einem Gericht ... :roll:


Viele Grüße

Joe
 
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Im Gegensatz zu dem Auslöser dieses Fadens hat sie die Konsequenzen (Amtsabgabe etc.) aber selber gezogen und musste nicht erst von einem Gericht ... :roll:


Viele Grüße

Joe

Hallo Joe,
daß hat sie nur gemacht, weil ihr eh nichts anderes übrig blieb.
Und das war rein taktisches Kalkül.
 
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Bezug auf #9

Ja??

mein alter Herr hatte gelegentlich heftige Aussetzer. Mal war er auf zwei Bier stockbetrunken, dann wieder vertrug er ein gerüttelt Maß an Alkohol.
Bis ich drauf kam, durch die späte Beichte eines Beteiligten, dass ihm "Freunde" Schnaps in Bier kippten, "weil es so lustig ist" vergingen Jahrzehnte und mein Vater war längst verstorben.
Scheint beliebte Gaudi unter "Jagdfreunden" seinerzeit gewesen zu sein. Meinem alten Herrn und der Familie wurde einiges an Schaden zugemutet.

kann diesen Fall nicht beurteilen, aber nicht immer ist einer selbst an seinen Promillen schuld
 
Zuletzt bearbeitet:
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Moin!

kann diesen Fall nicht beurteilen, aber nicht immer ist einer selbst an seinen Promillen schuld

Richtig. aber wer ein bischen Erfahrung hat, merkt, dass er auf den Alkohol reagiert und für das, was er / sie dann tut, ist dieser Jemand dann selber verantwortlich. Anders kann das aussehen, wenn es um Schuldunfähigkeiten geht, wenn z. B. jemand anderen Drogen ins Bier kippt, die dann schlagartig wirken.

Viele Grüße

Joe
 
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Jetzt ist mir der Mr. Brain zuvorgekomen;-)

Meine Herren, ich bitte sie nicht zu schnell zu urteilen.
Wir kennen bisher nur eine Seite: Die des Reporters.


Unwahrscheinliche Geschichte, aber durchaus möglich:
Ein Jäger feiert seinen Bockabschuss zünftig in der Jagdhütte und will dort übernachten, da er nicht mehr fahrtüchtig ist.
Er geht vor die Jagdhütte um zu nässen.
Bei der Jagdhütte sieht er eine schwerverletzte Frau die sofort ins Krankenhaus muss.
Keine Handyverbindung und auch sonst niemand da.
Der Jäger weiß, daß er viel zu viel getrunken hat, aber erkennt anhand der Verletzungen daß diese Frau sofort zum Arzt muss.
Und nun?
 
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[h=3]eder 130. Niedersachse hat einen Jagdschein[/h] In Niedersachsen gibt es deutlich mehr Jäger als im bundesweiten Durchschnitt. Nach Angaben des Deutschen Jagdverbands (DJV) besitzt jeder 130. Niedersachse einen Jagdschein. Deutschlandweit verfügt nur einer von 216 Einwohnern über ein solches Dokument.
 

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