Mitgliedschaft im rassetypischen rasseeigenen Jagdhundeclub ja/nein

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i Rassen, bei denen ein derart massives Überangebot an Welpen besteht (im Vergleich zum
In dem Kontext ist das ja auch die einzig mögliche Variante, oder?;)

ich sach´s ma so: gerade bei den Zuchtvereinen mit "zahlenmäßigem Potential" gibt´s sicher genügend Vertreter, denen noch jede Menge weitere Varianten einfallen tun täten...
 
G

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Guest
ich sach´s ma so: gerade bei den Zuchtvereinen mit "zahlenmäßigem Potential" gibt´s sicher genügend Vertreter, denen noch jede Menge weitere Varianten einfallen tun täten...
Freilich....ich wollt dir damit nur sagen, dass ich es schon so meinte, wie du es gedeutet hast... :)
 
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@ Bollenfeld: jemand, der die von Dir genannten Prüfungen führt und sich dadurch für die Hegewald, Kleemann oder Schorlemer (nur um Beispiele zu nennen) qualifiziert, wird doch auch diese, nennen wir sie mal so, Eliteprüfungen führen! Das spricht doch für Hund und Führer!
.... und so viele Hunde werden nicht nach Russland oder den USA verkauft!
 
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@ Bollenfeld: merkwürdigerweise werden Welpen von Hegewald-Hunden ohne Probleme verkauft, während Züchter mit weniger auf Prüfungen erfolgreich geführten Hunden gerade bei Rassen wie DD ihre Welpen kaum noch in die richtigen Hände abgeben können!

Stimmt.
Viel schlimmer finde es aber, dass die erfolgreichen Hunde der Ausleseprüfungen, insbesondere Rüden in einem nicht zu verantwortenden Unfang zur Zucht eingesetzt werden. Hier spielen natürlich finanzielle Interesse eine Rolle, aber unterm Strich setzt auch bei großen Vereinen hier die genetische Verarmung ein. Es wird nur ein kleines Potenzial des Pools genutzt und die Linien werden trotz vieler Alternativen immer enger.
 
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Stimmt.
Viel schlimmer finde es aber, dass die erfolgreichen Hunde der Ausleseprüfungen, insbesondere Rüden in einem nicht zu verantwortenden Unfang zur Zucht eingesetzt werden. Hier spielen natürlich finanzielle Interesse eine Rolle, aber unterm Strich setzt auch bei großen Vereinen hier die genetische Verarmung ein. Es wird nur ein kleines Potenzial des Pools genutzt und die Linien werden trotz vieler Alternativen immer enger.

Punkt1: Meinst du, daß man mit einem Deckrüden wirklich soviel Geld machen kann?
Ich weiß nicht!

Zweiter Punkt: Ja! Das kommt daher, da immer weniger Hundebesitzer bereit sind IHREN Jagdhund zur Prüfung VJP, HZP und VGP zu führen UND ihn auch hinterher als Deckrüden einzusetzten weil siehe unter anderem Punkt 1.
 
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@ Lightweight

(Ironie an) so 6 x 1000€ / Jahr für so richtige "Eliterüden" sind das schon drin. Vielleicht sogar über 2 - 3 Jahre, da ist natürlich kein finanzielles Interesse drin. (Ironie aus)
 
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Um auf den "Prüfungssport" zurück zu kommen: klar haben einige Prüfungen (40Std Vbschp) kaum noch praktische Bedeutung, in anderer Art zeigen sie aber, dass sich der Führer intensiv mit dem Hund beschäftigt - das ist auch möglich, wenn der Hund sonst in erster Linie in der Praxis eingesetzt wird. Natürlich sind das auch Prüfungsmätzchen - aber es gibt m.W. im gesamten Jagdhundebereich nur eine Prüfung, die ausschl. in der Praxis stattfindet!
 
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Vor 25 Jahren zog der erste Foxl bei uns ein. Damals trat ich auch dem Verein bei. Bis es dort jagdlich massive Querelen gab, deshalb Austritt. Jetzt bin ich Mitglied in der Prüfungsgruppe Talheim der Foxterrier. Da sind wir gut aufgehoben.
 
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Um auf den "Prüfungssport" zurück zu kommen: klar haben einige Prüfungen (40Std Vbschp) kaum noch praktische Bedeutung, in anderer Art zeigen sie aber, dass sich der Führer intensiv mit dem Hund beschäftigt - das ist auch möglich, wenn der Hund sonst in erster Linie in der Praxis eingesetzt wird. Natürlich sind das auch Prüfungsmätzchen - aber es gibt m.W. im gesamten Jagdhundebereich nur eine Prüfung, die ausschl. in der Praxis stattfindet!

Aber wenn die Prüfungen zum Selbstzweck verkommen, dann geht die Jagdgebrauchshundearbeit (das Wort besteht aus den 4 Worten Jagd + Gebrauch + Hunde + Arbeit) den Bach runter. Prüfungen sollen die Eintrittskarte in die Jagdpraxis sein! Sie sollen die Anlagen und die erfolgreiche Ausbildung dokumentieren!
 
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Aber wenn die Prüfungen zum Selbstzweck verkommen, dann geht die Jagdgebrauchshundearbeit (das Wort besteht aus den 4 Worten Jagd + Gebrauch + Hunde + Arbeit) den Bach runter. Prüfungen sollen die Eintrittskarte in die Jagdpraxis sein! Sie sollen die Anlagen und die erfolgreiche Ausbildung dokumentieren!
Ich war da sehr Aktiv , inzwischen hab ich mich weitestgehend verabschiedet aus genau den genannten Gründen .
 
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Jagdhundeprüfungen sind nicht nur Prüfungen der Vorstehhunde! Wie ich schon geschrieben habe: es gibt eine Prüfung, die echte Praxis ist! Hunde, die da keine prakt. Erfahrungen haben, werden diese Prüfung auch nicht bestehen können!
 
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Jagdhundeprüfungen sind nicht nur Prüfungen der Vorstehhunde! Wie ich schon geschrieben habe: es gibt eine Prüfung, die echte Praxis ist! Hunde, die da keine prakt. Erfahrungen haben, werden diese Prüfung auch nicht bestehen können!

Wieviele Hunde laufen eine Hauptprüfung / Jahr? Daran kann man erkennen, daß mit dem kritisierten Prüfungssport ganz sicher nicht das Prüfungsgeschehen der beiden Schweißhunde gemeint ist, sondern eher das Prüfungsgeschehen bei den kontinentalen und englischen Vorstehern, den Retrievern und den Teckeln.
 
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Das hier im Forum Hunde praktischen Erfahrung haben ist doch mal Fakt.
Sonst brauch man ja nicht schreiben😎😎
 
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@ Bollenfeld: HP lauen nur wenige Hunde, klar. Ich kann keine Zahlen für die BGS nennen, aber im letzten JJ absolvierten 17 HS die HP in Deutschland. Diese Zahl erscheint uns auch sehr niedrig, angestrebt ist, dass wenigstens 30 Hunde pro JJ auf HP laufen. Mal sehen, wie das JJ läuft, gemeldet sind deutlich mehr Hunde als 2017.
 

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