Mitgliedschaft im rassetypischen rasseeigenen Jagdhundeclub ja/nein

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@z//:

Nationale Krankheits-Register führen die Verbände selber nicht - sondern sind in ihren Bemühungen auf die wissenschaftlich-organisatorische Unterstützng entsprechender veterinärmedizinischer Forschungseinrichtungen angewiesen. Dafür laufen und liefen Projekte, wie das Beispiel des VH zeigt. International und jenseits von Doktorarbeiten publizierte Studien liegen bei veterinärmedizinischen Journalen und sind von mir nicht kostenfrei bestellbar.

Entsprechend gibt es keine aktuellen Kohortenanalysen über "alle KLM" und "Inzidenz von Epilepsie" z.B.

Regionale Kohortenuntersuchungen geben hier nur begrenzte Einblicke und differenzieren zB nicht zwischen JGHV Zuchtbuch-Hunden und Schwarzzuchten ohne Zuchtüberwachungsprogramm die aussehen wie Jagdhunde - siehe folgender Link:
(Krankheitsinzidenzen des Hundes Der Einfluss des Alters sowie von Geschlecht, Größe und Rass e Ein retrospektiver Überblick über die stationären Patie nten der Ι . Medizinischen Tierklinik München 1991 – 1997)

In meinem vorherigen Post verlinkt sind u.a. die umfangreichen Maßnahmen, die durch die meisten Zuchtverbände (darunter alle großen JGHV Rassezuchtverbände) implementiert wurden, um eben diesen genetischen Probleme (Ektropium, HD, etc) früh zu erkennen und die Vererber aus der Zucht zu eleminieren. Nicht zu töten, aber sie und teilweise auch ihre Eltern oder ggf Nachkommen für jegliche Zucht zu sperren.

Dafür gibt es die Wurfabnahmen durch die Verbände, HD-Röntgen und tierärztliche Untersuchungen VOR Zuchtzulassung. Ein Mords-Aufwand der von den unzählichen engagierten, verantwortungsvollen und ehrenamtlichen Mitgliedern der JGHV-Mitglieds-Verbände seit Jahrzehnten betrieben wird, um den passionierten Jäger mit einem kerngesunden und leistungsstarken Jagdhund zu versorgen.

Ich denke, zusammen mit anderen Foristen habe ich Dir inzwischen mit nicht unerheblichem Zeitaufwand einiges an Informationen und Literaturquellen heraus gesucht um die von uns allen getragene Auffassung und Erfahrung zu belegen, dass die JGHV kontrollierte Zucht nicht nur Leistung und Typ sondern eben auch Gesundheit (als absolut erstes Ziel) im Blick hat.

Leider kam, außer Deinen (z/7) Forderungen nach einem kruzhaarigen, kleinwüchsigen, vorstehenden und apportierenden Sauen-Sprenger recht wenig valides von Dir zurück und Fragen nach Konkretem weichst Du standhaft aus bzw. ignorierst diese. Liefern tut hier interessanter Weise nur die JGHV Fraktion.

Ich hoffe jedoch, dass sich die still mitlesenden Foristen und Gäste, ein Bild über Aspekte der verantwortungsvollen und nachhaltigen Jagdgebrauchshundezucht machen konnten und für mich persönlich diente dieser ganze exemplarische Aufwand genau und einzig diesem Zweck.

Die Tierheime sind voll von irgendwelchen Mischlingen oder Schwarzzuchten und darunter sind viele die "irgendwelches" Jagdhundeblut an Board haben. So sehr ich es begrüße, dass diese unglücklichen Produkte gedankenloser Hundehalter heutzutage nicht gleich nach dem Wölfen abgetan wurden, und so sehr ich allen von ihnen ein wunderschönes Zuhause wünsche, so sehr hoffe ich auch, dass wir durch diese intensive Auseinandersetzung mit Dir, z/7, doch einige solcher armseligen Hundeschicksaale haben vermeiden können.

Ich will Dir damit nicht unterstellen, dass explizit DU dort fahrlässig bist, aber generell werden durch solche "Vorbilder" Nachahmer animiert, die dann vielleicht nicht für eine gute Unterbringung ihrer "Zuchtexperimente" sorgen.

Und das es davon sehr viele gibt, zeigt nicht nur der Blick auf die Heerscharen südeuropäischer Straßenhunde, sondern eben auch die ganzen "Irgendwas-mit-Jagdhund-Mixe" in unseren eigenen deutschen Tierheimen.

Wenn Foristen, als überzeugte JGH-Führer bzw Züchter, hier durch ihre Beiträge auch nur etwas für die verantwortungsvolle Hundezucht, gegen "Überraschungstüten-Experimente" und somit (un-)mittelbar auch gegen diese traurigen Tierheimzustände bewirken konnten, so hat sich dieser ganze Aufwand und die zähe Debatte dieses Fadens am Ende doch gelohnt.

Sissi.jpg
 
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Genau da lügt man sich in die Tasche. Der Beispiele sind etliche. Ich sag nur DK, KLM, DW, DJT...
Man hat Fehler erkannt, das muß man anerkennen, aber das wieder auszumerzen ist erneut mit einer Reduktion des Genpools verbunden. Noch einmal, selbst ein kleiner Verein, wie der VH beweist, dass man durchaus sehr verantwortungsvoll mit züchterischen Problemen umgehen kann.
Beim DJT scheint es gerade ind Gegenteil zu kippen.
In den Zuchtordnungen steht bei vielen Eigenschaften, daß eine mittlere Ausprägung genügt. Allein, wird das auch korrekt gerichtet? Man könnte jetzt mutmaßen, woher der Wind weht, aber lassen wir das vielleicht besser. Und wenn es an die Zuchtwertschätzung geht, wer wird im Ernstfall bevorzugt? da doch aber D.A.n. sowieso durch die Bank nicht "korrekt gerichtet" wird (will sagen, im Durchschnitt zu gute Bewertungen verteilt werden), ist man doch genau da, wo Du hinwillst - bei der ´mittleren Ausprägung´ Die eine Eigenschaft geht oft nicht ohne eine andere, wird darauf ausreichend geachtet? Das ist extrem komplex, und tatsächlich würd es mich wundern, wenn weniger Auschuß produziert würde. Was ich im Lauf der Jahre als Produkte regulärer Zucht erlebt habe, war so gut wie nie perfekt. Das liegt im wahrsten Wortsinn "in der NATUR der Sache"; zu glauben, dass es DAS Ideal gäbe - und gar noch, dass es reproduzierbar sei, wäre außerordentlich naiv! Man arrangiert sich als Führer, verzichtet auf das eine oder andere und erfreut sich an dem, was paßt. Und der nächste Hund wird vllt was anderes. auch das liegt in der Natur der Sache, dass der nächste Hund anders wird; das ist er sogar dann, wenn er derselben Rasse angehört, wie der erste!

Bei all den Fehlern, die eine selbst noch so verantwortungsvolle Zucht nun einmal mit sich bringen kann (insbesondere, wenn sie durch "menschliches Versagen" ganz oder tw. herbeigeführt werden), willst Du uns doch aber nicht ernsthaft verkaufen, dass Deine Alternativen, wie auch immer sie aussehen und zustande kommen, mehr sind als Zufallsprodukte?!
 

Rotmilan

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Dafür gibt es die Wurfabnahmen durch die Verbände, HD-Röntgen und tierärztliche Untersuchungen VOR Zuchtzulassung. Ein Mords-Aufwand der von den unzählichen engagierten, verantwortungsvollen und ehrenamtlichen Mitgliedern der JGHV-Mitglieds-Verbände seit Jahrzehnten betrieben wird,
Die von z/7 aufgeworfene Frage ist damit leider nicht beantwortet. Bei den Zuchtabnahmen und in den weiteren Prüfungen werden ja immer Erkenntnisse gewonnen, die auch Rückschlüsse auf die Gesundheit zulassen. Wenn bestimmte Zahnfehler bspw in bestimmten Linien auftreten etc. Den "Insidern" in den Vereinen sind diese wohlbekannt. Beim Zuchtwart des jeweiligen Vereins läuft ein Großteil der Informationen zusammen. Sie werden aber nie veröffentlicht, weil es scheinbar ein Tabuthema ist. Und das ist falsch. Warum? Deshalb:
Bei all den Fehlern, die eine selbst noch so verantwortungsvolle Zucht nun einmal mit sich bringen kann
Das "kann" würde ich gegen ein "muss" austauschen. Die Menschheit kann züchten und mittlerweile kann sie auch klonen. Während das Klonen das direkte Kopieren ist, stellt das Züchten (nach meiner laienhaften Vorstellung) einen chaotischen Vorgang da. Natur at its best. Man werfe zwei DNA-Stränge zusammen und beobachtet, was passiert. Die Natur benötigt das Chaos, jede Entwicklung zeigt erst im Laufe ihrer Existenz ihre Brauchbarkeit. Es werden also immer "unliebsame" Überraschungen an den Milchleisten der Hündinnen gesäugt werden - trotz größtmöglicher Sorgfalt. Erst wenn alle Genome entschlüsselt sind, kann evtl zielgerichtet und verlässlich "gebaut" werden.

Solange wir also mit unerwünschten Zuchterfolgen rechnen müssen, kann ein transparentes Umgehen damit kein Tabu sein. Die an der Zucht Interessierten sollten sich informieren können, ob es ein höheres gesundheitliches Risiko aus einer Linie/Verbindung geben kann. Insbesondere wenn man für das "Produkt" einer solchen Verbindung ca. 800.-€ zahlt.
 
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Die von z/7 aufgeworfene Frage ist damit leider nicht beantwortet. Bei den Zuchtabnahmen und in den weiteren Prüfungen werden ja immer Erkenntnisse gewonnen, die auch Rückschlüsse auf die Gesundheit zulassen. Wenn bestimmte Zahnfehler bspw in bestimmten Linien auftreten etc. Den "Insidern" in den Vereinen sind diese wohlbekannt. Beim Zuchtwart des jeweiligen Vereins läuft ein Großteil der Informationen zusammen. Sie werden aber nie veröffentlicht, weil es scheinbar ein Tabuthema ist. Und das ist falsch. Warum?

Sorry, das ist schlicht Unfug und nährt den Verdacht, dass Du, wie viele andere auch, aus einem ´gesunden Halbwissen´ heraus, irgendwelche Dinge einfach ungeprüft nachplapperst und dabei verallgemeinerst!
Schlag einfach mal die einschlägigen Mitgliederzeitschriften der Zuchtvereine auf und schau Dir die Ergebnislisten der Formberwertungen/Zuchtschauen, Prüfungsergebnisse oder sonstigen per Zuchtordnung vorgeschriebenen speziellen Gesundheitsuntersuchungen der Einzelhunde an (z.B. HD-Untersuchungen bei DW u.a.). Danach verfolgst Du dieselben Mitgliederzeitschriften und wirst fast überall auch entsprechende Veröffentlichungen finden, die vorhandene Probleme deutlich benennen und sogar u.U. die Lösungswege aufzeigen, die der entsprechende Zuchtverein als Gegenmaßnahme beschreiten will oder wird (ich könnte alleine drei derartige Fälle auf Anhieb aufzeigen
Wer lesen und das Gelesene begreifen kann, ist jederzeit über alle relevanten Vorgänge in "seinem" Verein informiert.
Dass derartige Listen - und selbst die Quintessenz davon - natürlich nicht in der `jagdlichen Tagespresse` zu finden ist, dürfte aber auch klar sein.

Deshalb:

Das "kann" würde ich gegen ein "muss" austauschen. Die Menschheit kann züchten und mittlerweile kann sie auch klonen. Während das Klonen das direkte Kopieren ist, stellt das Züchten (nach meiner laienhaften Vorstellung) einen chaotischen Vorgang da. Natur at its best. Man werfe zwei DNA-Stränge zusammen und beobachtet, was passiert. Die Natur benötigt das Chaos, jede Entwicklung zeigt erst im Laufe ihrer Existenz ihre Brauchbarkeit. Es werden also immer "unliebsame" Überraschungen an den Milchleisten der Hündinnen gesäugt werden - trotz größtmöglicher Sorgfalt. Erst wenn alle Genome entschlüsselt sind, kann evtl zielgerichtet und verlässlich "gebaut" werden.

ich hab´ den entscheidene Passage mal hervorgehoben;
Black Grouse hat in #479 eine sehr gute Präsentation mit dem Titel "Grundkenntnisse der Genetik - Zeitgemäße Hundezucht" verlinkt, bitte vielleicht mal durcharbeiten!

Solange wir also mit unerwünschten Zuchterfolgen rechnen müssen, kann ein transparentes Umgehen damit kein Tabu sein. Die an der Zucht Interessierten sollten sich informieren können, ob es ein höheres gesundheitliches Risiko aus einer Linie/Verbindung geben kann. Insbesondere wenn man für das "Produkt" einer solchen Verbindung ca. 800.-€ zahlt.

wie oben bereits angemerkt!

Ansonsten möchtest Du - oder irgendjemand anderes - mir einmal eine bessere Alternative nennen?!
Ich habe HIER jedenfalls noch keine gelesen! Nur defätistische Sprüche, dass die Welt so schlecht sei!
 
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Ich halte unser Vereins und Zuchtsystem in der Theorie für ziemlich gut. In manchen Kategorien wie Fellfarbe zwar zu eng gesteckt aber ok. Leider stolper ich in der Realität immer wieder über Fälle wo es halt menschelt.

Aktuell schlimmster Fall in meinem Umfeld. Junge Erstlingsführer kaufen einen Welpen dem ständig die Augen tränen. Mit 6 Monaten zum TA, Ektropium, beide Augen müssen operiert werden. In Vorbereitung auf die Anlangenprüfung wendet man sich vorbildlich an 2 Personen. Zuchtwart und Züchter. Zuchtwar "wartet mal die Prüfung ab ob denen was auffällt". Beim Züchter gibs für den Prüfungstag Augentropfen und den Hinweiß am Tag einfach öfter mal die Augen trocken zuwischen.
Dem Prüfer fällt es natürlich nicht auf, er schaut auch garnicht richtig auf die Augen. Andere Teilnhemer stellen am Rande fragen, die Besitzer weichen eingeschüchtert durch oben genannte Personen der Frage aus und schwindeln. Eine kleine Nachforschung bringt zu Tage das da ein Zuchthund fleißig missgebildete Augen vererbt. Auf Fehler wird wieder mit vertuschung reagiert. Damit der Zuchthund der die Krankheit fleißig weiter vererbt nicht rausfliegt.

Der fehlende Anspruch an die Hunde und die mangelnde Ehrlichkeit sind in meinen Augen unser einziges Problem.
 
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Ich halte unser Vereins und Zuchtsystem in der Theorie für ziemlich gut. In manchen Kategorien wie Fellfarbe zwar zu eng gesteckt aber ok. Leider stolper ich in der Realität immer wieder über Fälle wo es halt menschelt.

Aktuell schlimmster Fall in meinem Umfeld. Junge Erstlingsführer kaufen einen Welpen dem ständig die Augen tränen. Mit 6 Monaten zum TA, Ektropium, beide Augen müssen operiert werden. In Vorbereitung auf die Anlangenprüfung wendet man sich vorbildlich an 2 Personen. Zuchtwart und Züchter. Zuchtwar "wartet mal die Prüfung ab ob denen was auffällt". Beim Züchter gibs für den Prüfungstag Augentropfen und den Hinweiß am Tag einfach öfter mal die Augen trocken zuwischen.
Dem Prüfer fällt es natürlich nicht auf, er schaut auch garnicht richtig auf die Augen. Andere Teilnhemer stellen am Rande fragen, die Besitzer weichen eingeschüchtert durch oben genannte Personen der Frage aus und schwindeln. Eine kleine Nachforschung bringt zu Tage das da ein Zuchthund fleißig missgebildete Augen vererbt. Auf Fehler wird wieder mit vertuschung reagiert. Damit der Zuchthund der die Krankheit fleißig weiter vererbt nicht rausfliegt.
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Ich denke, in der Ablehnung solcher "Mauscheleien" weißt Du die Mehrheit hier hinter Dir. Das ist, was Krewer in seiner Abhandlung in anderem Kontext aber durchaus übertragbar als "mangelhafte Selbstreinigungskräfte" benannt hat.
Du ordnest das mit "menschelt" m.E. nach richtig ein, auch wenn es die Zielrichtung der gemeinsamen Zuchanstrengungen im Verband schon noch untergräbt und korrumpiert.

Ich erinnere einen anderen Fall, wo bei einer recht groß ausgesetzten Formbewertung die beiden Richter grade einen Hund untersuchten und der alte Züchter (und Richterkollege) etwas zerknirscht hinzu trat und dann nach ner Weile selber auf die Fehler hinwies die in Summe zum Zuchtausschluss des ansonsten sehr leistungsstarken Rüden führten. Und die Mutterlinie des Züchters beendeten.

In einem anderen Fall hatte ein mir bekannter, äußerst leistungsstarker und formschöner HS Rüde eine Hündin gedeckt - als in der Linie seines Vaters Epilepsie auftrat. Die gesamte Linie wurde mit sofortiger Wirkung komplett gesperrt. Bei der trächtigen Hündin wurde ein Abort herbei geführt. Trotz aller Enttäuschung wurde diese Entscheidung von den an der Zucht beteiligten selber begrüßt.

Es ist unsere Verantwortung und liegt an unserem Einsatz, ob wir dieses System JGHV und eine gesunde, leistungsstarke und formschöne JGH-Zucht (in der Reihenfolge) weiterhin in der Summe zum Erfolg führen wollen. Und dazu gehört, wenn es irgendwo, wie Du das so nett umschrieben hast, zu sehr "menschelt", dass man da auch als alter Hase mal freundlich aber bestimmt interveniert.
 
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Ich halte unser Vereins und Zuchtsystem in der Theorie für ziemlich gut. In manchen Kategorien wie Fellfarbe zwar zu eng gesteckt aber ok. Leider stolper ich in der Realität immer wieder über Fälle wo es halt menschelt.

Aktuell schlimmster Fall in meinem Umfeld. Junge Erstlingsführer kaufen einen Welpen dem ständig die Augen tränen. Mit 6 Monaten zum TA, Ektropium, beide Augen müssen operiert werden. In Vorbereitung auf die Anlangenprüfung wendet man sich vorbildlich an 2 Personen. Zuchtwart und Züchter. Zuchtwar "wartet mal die Prüfung ab ob denen was auffällt". Beim Züchter gibs für den Prüfungstag Augentropfen und den Hinweiß am Tag einfach öfter mal die Augen trocken zuwischen.
Dem Prüfer fällt es natürlich nicht auf, er schaut auch garnicht richtig auf die Augen. Andere Teilnhemer stellen am Rande fragen, die Besitzer weichen eingeschüchtert durch oben genannte Personen der Frage aus und schwindeln. Eine kleine Nachforschung bringt zu Tage das da ein Zuchthund fleißig missgebildete Augen vererbt. Auf Fehler wird wieder mit vertuschung reagiert. Damit der Zuchthund der die Krankheit fleißig weiter vererbt nicht rausfliegt.

Der fehlende Anspruch an die Hunde und die mangelnde Ehrlichkeit sind in meinen Augen unser einziges Problem.

...
Nach Golde drängt,
Am Golde hängt
Doch Alles. Ach wir Armen!

oder, um´s anders auszudrücken

"Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt!"


Wenn es - erwiesenermaßen - nun schon derartige "menschelnde" Fehler innerhalb der ZV gibt, in denen zumindest offiziell ein Kontrollorgan eingesetzt ist, erscheint es doch umso unwahrscheinlicher, dass Personen, die Hunde abseits eines solchen Kontrollorgans produzieren, regelmäßig zu einem höheren Maße qualitative Ansprüche an die dafür genutzten Hunde ansetzen?!
 
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...
Nach Golde drängt,
Am Golde hängt
Doch Alles. Ach wir Armen!

oder, um´s anders auszudrücken

"Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt!"


Wenn es - erwiesenermaßen - nun schon derartige "menschelnde" Fehler innerhalb der ZV gibt, in denen zumindest offiziell ein Kontrollorgan eingesetzt ist, erscheint es doch umso unwahrscheinlicher, dass Personen, die Hunde abseits eines solchen Kontrollorgans produzieren, regelmäßig zu einem höheren Maße qualitative Ansprüche an die dafür genutzten Hunde ansetzen?!
also bei meinem letzten wurf hab ich ca 600 euro DRAUFGEZAHLT und NICHT verdient. soviel zum geldverdienen mittel rassehundezucht. dafür müsste man andere, nichtjagdliche rassen züchten. HS kosten die die ausserhalb des VH angeboten werden übrigens mehr wie die die unter der "Hoheit" des VH gezüchtet werden.

ich werde übrigens weitere würfe haben, auch wenn ich wieder draufzahle ;-)
 
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also bei meinem letzten wurf hab ich ca 600 euro DRAUFGEZAHLT und NICHT verdient. soviel zum geldverdienen mittel rassehundezucht. dafür müsste man andere, nichtjagdliche rassen züchten. HS kosten die die ausserhalb des VH angeboten werden übrigens mehr wie die die unter der "Hoheit" des VH gezüchtet werden.

ich werde übrigens weitere würfe haben, auch wenn ich wieder draufzahle ;-)

eindeutig falsche Wahl der Rasse... selbst für popelige kleine weiße Terriers wird tw. mehr als das Doppelte aufgerufen, als für den HS, von sonstigen Moderassen einmal ganz abgesehen...
 
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eindeutig falsche Wahl der Rasse... selbst für popelige kleine weiße Terriers wird tw. mehr als das Doppelte aufgerufen, als für den HS, von sonstigen Moderassen einmal ganz abgesehen...

die Rasse ist und bleibt schon die richtige, keine sorge. bin ja auch selbst schuld, wer hat mich denn gezwungen 700 (einfach) km zu fahren um zum rüden zu kommen, 350 hätten ja auch gereicht :-D

ganz gut bedient (welpenpreismässig) bist bei den zwerghunden. wobei deren welpenanzahl meist gering ist.

wie gesagt, ich hab für mich meine rasse gefunden und bleib der auch treu
 
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also bei meinem letzten wurf hab ich ca 600 euro DRAUFGEZAHLT und NICHT verdient. soviel zum geldverdienen mittel rassehundezucht. dafür müsste man andere, nichtjagdliche rassen züchten. HS kosten die die ausserhalb des VH angeboten werden übrigens mehr wie die die unter der "Hoheit" des VH gezüchtet werden.

ich werde übrigens weitere würfe haben, auch wenn ich wieder draufzahle ;-)

BGS auch...
 
G

Gelöschtes Mitglied 21531

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Man sagt doch immer der Preis bildet sich aus Angebot und Nachfrage...
Würde es also heißen, daß HS/BGS mit Herkunft ausserhalb der Zuchtvereine stärker nachgefragt werden und daher teurer verkauft werden, so wäre das erschreckend ! :oops:
 
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Sorry, ich spreche nicht von mir, hätte besser "man" schreiben sollen.

... Die meisten von uns haben ausgesprochen episodische Erfahrung in der Führung von Jagdhunden. Das kompensiert man mit der "Erfahrung" des Vereins, scheint mir.

Mannmannmann.

Was spricht dagegen,

zu lernen? Das tut man aus Büchern, in denen die Erkenntnisse anderer stecken. Vorher, ich meine kurz nach der letzten Eiszeit (und auch vorher) lernte man das, was Opa einem mündlich weitergab (so entstanden außer dem Nibelungenlied auch die Ilias und die Odyssee).

Wenn eine Institution das ordnet, den Datenbestand pflegt und die Schlußfolgerungen weiter entwickelt, dann nennt man das heute "Knowledge Management". Da spricht vieles dafür und nichts dagegen.

Dem Machen eigener Erfahrungen ist es weit überlegen.

Plädierst Du auch dafür, das jeder Jungjäger zum sammeln von eigenen Erfahrungen erst 10 dicke Keiler mit Röllern beschießen und selber nachsuchen muss, um zu lernen, das es besseres gibt?

Gruß,

Mbogo
 
G

Gelöschtes Mitglied 12266

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Man sagt doch immer der Preis bildet sich aus Angebot und Nachfrage...
Würde es also heißen, daß HS/BGS mit Herkunft ausserhalb der Zuchtvereine stärker nachgefragt werden und daher teurer verkauft werden, so wäre das erschreckend ! :oops:

Nein, die können ohne irgendwelche Voraussetzungen von jedem erworben werden. Das lassen sich die Vermehren sehr gut bezahlen. Völlig egal, ob am Ende zur Jagd eingesetzt oder bei Oma Emma auf dem Sofa...
 
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also bei meinem letzten wurf hab ich ca 600 euro DRAUFGEZAHLT und NICHT verdient. soviel zum geldverdienen mittel rassehundezucht. dafür müsste man andere, nichtjagdliche rassen züchten.

Da gab es aber einen Zwischenfall oder ? Wenn der Hündin nichts passiert wärend der Geburt und gesunde Welpen fallen in ausreichender Menge sollte schon was übrig bleiben.

Kleines Beispiel. Brandlbracke in meinem Umfeld. 11 Welpen ( was natürlich sehr viel ist ). Pro Welpe 1200€. Keine Komplikationen. Den Hund hat man ja sowieso für die Jagd. Ist schon ein kleines Taschengeld. Sei es dem jenigen vergönnt.
 
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