Mitgliedschaft in der Jagdgenossenschaft - heute im SWR

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Das SWR Fernsehen befasst sich am Dienstag, 28. August 2012, um 18.10 Uhr, in der Sendung „Im Grünen“ mit den Folgen des EGMR-Urteils. Als Vertreter des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz e. V. (LJV) stand der Vizepräsident und Justitiar, Herr RA Dieter Mahr, vor der Kamera Rede und Antwort.

Hintergrund: ein "alternatives" Weingut
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na was wohl?

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will aus der Genossenschaft austreten.


[attachment=0:2k5qmg8k]Weingut Gänz 23.8.12.pdf[/attachment:2k5qmg8k]
 
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Nicht mehr lange und es gibt ein neues Gütesiegel. Die HP des Weinbauern wirbt ja auch mit Bioland. Und die spannende Frage wie sieht so ein Gütesiegel aus?

Und er schreibt auf der HP:

...den ersten Schritt hin zu einer jagdfreien Natur...

:lol: Kann da nicht mal jemand einen Wolf aussetzen und meinetwegen auch 2 oder mehr Wolfsberater.

...dass auf den eigenen Grundstücken nicht gejagt wird - aus ökologischen und ethischen Gründen.

Ja wie jetzt aus ökologischen Gründen?

Haben die Ökojäger auf seinen Grundflächen gejagt und der Eigentümer hatte die ständige Ballerei satt? :lol:

Jeder sucht sich halt seine Nische für den maximalen Profit bei der Vermarktung seiner Waren und Dienstleistungen. :20:

Und wenn es wider Erwarten zu Problemen mit Schwarzwild kommt, dann wird die bunte jagdfreie Biorepublik halt eingezäunt. Scheiß Wildtiere.
 
A

anonym

Guest
TicTac schrieb:
Das SWR Fernsehen befasst sich am Dienstag, 28. August 2012, um 18.10 Uhr, in der Sendung „Im Grünen“ mit den Folgen des EGMR-Urteils. Als Vertreter des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz e. V. (LJV) stand der Vizepräsident und Justitiar, Herr RA Dieter Mahr, vor der Kamera Rede und Antwort.

Hintergrund: ein "alternatives" Weingut
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na was wohl?

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will aus der Genossenschaft austreten.


[attachment=0:sag4d98a]Weingut Gänz 23.8.12.pdf[/attachment:sag4d98a]

Naja, wollen ist ja bekanntlich etwas anderes als dürfen. Das Urteil ist ja noch gar nicht in deutsches Recht gegossen und die, die schonmal proforma den Austritt erklären, sind sich offensichtlich nicht darüber im Klaren, was das möglicherweise für Folgen hat, finanziell und nachbarschaftlich. Ich habe mich letztens noch mit einem Jäger darüber unterhalten, der zwar wegen des Urteils noch nicht in Panik ausbricht, aber doch ein ungutes Gefühl im Bauch hat...
Meine Meinung dazu: Der Regulierungsbedarf ändert sich nicht und die Jäger sollten ihr Licht nicht unter den Scheffel stellen, das funktioniert aber nur, wenn man sich nach aussen hin mehr öffnet. Denn es ist tatsächlich so, dass der größte Teil der Bevölkerung überhaupt keine Ahnung von der Jagd hat und 99% nichtmal den Unterschied zwischen Förster und Jäger kennt. Im Grunde ist genau jetzt die richtige Zeit, um für das Jägertum zu werben, das wurde über Jahrzehnte versäumt. So gesehen ist das Urteil auch für die Jäger ein Chance, um mal darüber nachzudenken und zu erfahren, was das gemeine Fußfolg denn eigentlich wirklich denkt. Es scheint oft so, dass es eine echte Psychose bei den Jägern gibt, die zu Clübchenbildung und Abkapselung nach Aussen führt, nach dem Motto: Jäger finden sowieso alle doof, also lieber Fresse halten....

Das Urteil selber finde ich auch als angehender Jungjäger plausibel und vertretbar, denn es ist mal ein Schritt in die andere Richtung. Die Rechte am Eigentum wurden in den letzten Jahrzehnten immer mehr schleichend beschnitten, Baurecht, Waffengesetze..etc. Es ist grundsätzlich zu begrüßen, dass die Rechte am Eigentum auch mal positiv korrigiert werden.

Das Reviersystem ist gut so wie es ist und das Gros der nichtjagenden Zwangsmitglieder wird auch weiterhin Mitglied bleiben, wenn (!) sich ihnen der Sinn erschliesst, daran müssen die Genossenschaften jetzt arbeiten und nicht rumjammern...

meinjanur ;-)
 

admin

Administrator
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Oha, das ist ja in der direkten Nachbarschaft :16:
 
A

anonym

Guest
admin schrieb:
Oha, das ist ja in der direkten Nachbarschaft :16:

Leite das doch mal an Silke weiter!

Wegen "investigativer Journalismus" oder "Die tatsächlichen Hintergründe" ;)

Das wäre doch schon einen Kurzartikel wert.
 
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Geil .............hoffentlich gibts in der Region reichlich Sauen und Rehe welche sich dann an den Reben bzw. in den Rebgassen gütlich tun!

Keine Bejagung = kein Schadensersatz ! :12:
 
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OJ - Ortenau schrieb:
Geil .............hoffentlich gibts in der Region reichlich Sauen und Rehe welche sich dann an den Reben bzw. in den Rebgassen gütlich tun!

Keine Bejagung = kein Schadensersatz ! :12:

is eh sonderkultur
 
A

anonym

Guest
saujager1977 schrieb:
OJ - Ortenau schrieb:
Geil .............hoffentlich gibts in der Region reichlich Sauen und Rehe welche sich dann an den Reben bzw. in den Rebgassen gütlich tun!

Keine Bejagung = kein Schadensersatz ! :12:

is eh sonderkultur


Da gabs aber auch schon mal zu Spargel regional eine andere Rechtsprechung, wenn ich mich noch richtig entsinne. Was heute Sonderkultur, kann schon morgen anders sein, und kaputt ist auch bei Sonderkultur kaputt, wenn sonst jedes geschossene Schwein diesen Schaden nicht verursacht hätte. Dann sollen se sich halt mal ärgern, diese Jagdgegner, freut mich sehr.
 
A

anonym

Guest
Erinnert eher an Natursektbehandlungen als an die Bewirtschaftung eines Weingutes ganz ohne schadenverhindernde Jagd :18: :12:
 
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DWM1915 schrieb:
saujager1977 schrieb:
OJ - Ortenau schrieb:
Geil .............hoffentlich gibts in der Region reichlich Sauen und Rehe welche sich dann an den Reben bzw. in den Rebgassen gütlich tun!

Keine Bejagung = kein Schadensersatz ! :12:

is eh sonderkultur


Da gabs aber auch schon mal zu Spargel regional eine andere Rechtsprechung, wenn ich mich noch richtig entsinne. Was heute Sonderkultur, kann schon morgen anders sein, und kaputt ist auch bei Sonderkultur kaputt, wenn sonst jedes geschossene Schwein diesen Schaden nicht verursacht hätte. Dann sollen se sich halt mal ärgern, diese Jagdgegner, freut mich sehr.

In RLP gelten Weinberge als Sonderkulturen; war im alten LJG so, ist auch nach 2010 so geblieben.
Die Frage nach den Spargeln (Erbsen, Bohnen o.ä.) drehen sich regelmäßig nur um deren Einordnung als "Gartengewächs" oder eben "kein Gartengewächs".
Hier kommt dann die Überlegung der regionalen Häufigkeit des Anbaus in mehr oder weniger großem (lawai) Stil.
 
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DWM1915 schrieb:
Ja, hast recht, danke für die Klarstellung, man wird alt.


Äh, räusper, hattest du nicht grade in einem anderen Thread vehement der Aussage widersprochen, dass sich in Berufen mit der Zeit Schlendrian und Gewohnheit einschleichen...?
Oder war das jetzt Alzheimer? :31:
 

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