mm-Sache rein mathematisch analog gesehen

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Habe ich vermieden, wegen des Genderns.
Das "Ex" hatte ich quasi als "nicht" gedacht - nur E = natürlich richtig(er) :giggle:
... ich hab´s ja gefunden 😉

Was hier zum Thema vielleicht noch nicht geschrieben wurde (?) und wenn es um Ansitzeinrichtungen geht, so bin ich immer um ein „ordentliches“ Innenmaß bemüht:
um ordentlich und bequem hinter die Waffe zu kommen und dabei dennoch die Waffe möglichst weit Richtung Mündung auflegen zu können. Für mich sollte beides gegeben sein; sonst fühl ich mich bei für meine Verhältnisse weiten Schüssen oft etwas unwohl :)
 
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Ich finde diesen Faden eher merkwürdig. Manchmal sitze ich auf Kanzel, Leiter oder Bock und das Ziel meiner Wünsche steht im denkbar beschissenem Winkel, so schräg nach hinten oder direkt im toten Winkel zwischen den Luken .. oder .. oder...
Dann muß ich die Knarre anstreichen, manchmal mit Glück vorne auflegen .. dann korrigieren, weil sich das Stück halt 10m vorwärts bewegt hat.. usw.
Dem Erntejagd - Drückjagd - Flintenschützen mögen selbst das noch paradiesische Zustände sein (weil gar kein Auflage/frei Hand), aber dem Ansitzschützen muss auch das reichen.
Wer auf ein unbewegtes Stück auf 200m bei optimaler Umgebung schiessen kann und dies nach bester Sportschützenmanier meisterhaft tut - mein Respekt und Waidmannsheil.
Meistens - s.o. - ist es aber nicht so, jedenfalls, wo ich jage.
Und daher schiesse ich meine Waffen auch stets mit der linken Hand am Lauf ein - denn mir ist das "objektiv" beste Einschiessen völlig egal, ich will, daß die Knarre bei mir und unter schlechten Bedingungen dahin schiesst, wohin ich äuge..
Jeder gute Sportschütze macht das natürlich anders, was auch völlig logisch ist. Er stellt immer die gleichen oder sich gleichende Bedingungen ein, schiesst mit einem heavy-Barrel-Lauf oder wie man das heutzutage nennt, und verwendet hochpräzise Munition, bei der die Zielballistik keine Rolle spielt. Das hab ich selbst ja auch so ein paar Jahre gemacht. Alles gut.
Aber als Jäger gelten andere Schwerpunkte. Die Knarre muß nicht die letzten mm Streukreis auf dem Stand schiessen, sondern möglichst unter allen denkbaren Zwangslagen einen akzeptablen (jagdlich relevanten) erreichen.
 
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Ich finde diesen Faden eher merkwürdig. Manchmal sitze ich auf Kanzel, Leiter oder Bock und das Ziel meiner Wünsche steht im denkbar beschissenem Winkel, so schräg nach hinten oder direkt im toten Winkel zwischen den Luken .. oder .. oder...
Dann muß ich die Knarre anstreichen, manchmal mit Glück vorne auflegen .. dann korrigieren, weil sich das Stück halt 10m vorwärts bewegt hat.. usw.
Dem Erntejagd - Drückjagd - Flintenschützen mögen selbst das noch paradiesische Zustände sein (weil gar kein Auflage/frei Hand), aber dem Ansitzschützen muss auch das reichen.
Wer auf ein unbewegtes Stück auf 200m bei optimaler Umgebung schiessen kann und dies nach bester Sportschützenmanier meisterhaft tut - mein Respekt und Waidmannsheil.
Meistens - s.o. - ist es aber nicht so, jedenfalls, wo ich jage.
Und daher schiesse ich meine Waffen auch stets mit der linken Hand am Lauf ein - denn mir ist das "objektiv" beste Einschiessen völlig egal, ich will, daß die Knarre bei mir und unter schlechten Bedingungen dahin schiesst, wohin ich äuge..
Jeder gute Sportschütze macht das natürlich anders, was auch völlig logisch ist. Er stellt immer die gleichen oder sich gleichende Bedingungen ein, schiesst mit einem heavy-Barrel-Lauf oder wie man das heutzutage nennt, und verwendet hochpräzise Munition, bei der die Zielballistik keine Rolle spielt. Das hab ich selbst ja auch so ein paar Jahre gemacht. Alles gut.
Aber als Jäger gelten andere Schwerpunkte. Die Knarre muß nicht die letzten mm Streukreis auf dem Stand schiessen, sondern möglichst unter allen denkbaren Zwangslagen einen akzeptablen (jagdlich relevanten) erreichen.
Das es auf der Jagd überwiegend anders ist, als auf dem Stand, da kracht es ja oft in diesen Fäden. Da wird aber (glaube ich) überwiegend aneinander vorbei diskutiert: natürlich findet man auf einem Schießstand meist bessere Bedingungen. Und natürlich: wenn ich nur das präzise Schießen unter Optimalbedingungen beherrsche und ohne dem das große Rätseln und Stochern anfängt, dann ist das für die Jagd kontraproduktiv.

Mir ... helfen Optimalbedingungen aber vor allem bei einem: genau wahrzunehmen, wie es sich anfühlt, wenn alles optimal ist. Klingt blöd ... ich trainier also fast eher die Wahrnehmung, um dann unter schwierigen Bedingungen genaue Rückmeldung zu haben, was sich denn nun ganz genau an meiner Schussposition so doof anfühlt. Dann kann ich das viel gezielter (schneller) abstellen und schwierige Bedingungen sind häufig überhaupt nicht mehr so problembeladen, obwohl meilenweit entfernt von gut.

Ich gehöre übrigens zu der Sorte Jäger, die beim Ansitz ein, zwei mal in Anschlag gehen, um wie oben beschrieben die Lage zu checken: das schafft Automatismen, um nicht (plötzlich) kurz vorm Schuss realisieren zu müssen, was alles problematisch ist, um dann erst anzufangen, nach komplizierten Lösungen zu suchen, während eine eigentlich super Chance in Stress und Zeitverlust zerbröselt :D
 
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In der neuesten Printausgabe des Kundenmagazins "Passion" sind in einem Artikel interessante
Anschläge abgebildet. Ich verzichte auf den link, um nicht als cross poster gerügt zu werden.
Fotoqualität übrigens super im Vergleich zu hier oft gezeigten Amateuraufnahmen des TS.
 
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die beim Ansitz ein, zwei mal in Anschlag gehen, um wie oben beschrieben die Lage zu checken: das schafft Automatismen, um nicht (plötzlich) kurz vorm Schuss realisieren zu müssen, was alles problematisch ist, um dann erst anzufangen, nach komplizierten Lösungen zu suchen, während eine eigentlich super Chance in Stress und Zeitverlust zerbröselt :D
Jo, genau so ist es und macht man es. Im Anblick des ersehnten Zieles feststellen zu müssen, daß irgendwas nicht passt, ist nicht gut für die eigene Psyche..;):D
 
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#34
Ich finde diesen Faden eher merkwürdig. Manchmal sitze ich auf Kanzel, Leiter oder Bock und das Ziel meiner Wünsche steht im denkbar beschissenem Winkel, so schräg nach hinten oder direkt im toten Winkel zwischen den Luken .. oder .. oder...
Das macht den Reiz der Jagd aus, dass es nicht immer nach Wunsch läuft, aber am baulichen und jagdpraktischem Zustand der eigenen JE lässt sich schon viel machen

Dann muß ich die Knarre anstreichen, manchmal mit Glück vorne auflegen .. dann korrigieren, weil sich das Stück halt 10m vorwärts bewegt hat.. usw.
Eher üblich so, vor allem auf fremden JE

Dem Erntejagd - Drückjagd - Flintenschützen mögen selbst das noch paradiesische Zustände sein (weil gar kein Auflage/frei Hand), aber dem Ansitzschützen muss auch das reichen.
Wer JE in Form mieser DJ-Stände seinen Gastjägern anbietet oder zumutet, ist nweder an sauberen Treffern noch an Strecke interessiert.

Wer auf ein unbewegtes Stück auf 200m bei optimaler Umgebung schiessen kann und dies nach bester Sportschützenmanier meisterhaft tut - mein Respekt und Waidmannsheil.
Das ist durchaus keine Hexerei, kommt aber auf DJ im Vergleich zum ansitz eher weniger vor. JE für den Ansitz sollten da schon baulich die dafür minimalen aber wirksame Ausstattung haben.

Meistens - s.o. - ist es aber nicht so, jedenfalls, wo ich jage.
Geeenau - es ist überall anders, muss es aber nicht sein.

Und daher schiesse ich meine Waffen auch stets mit der linken Hand am Lauf ein - denn mir ist das "objektiv" beste Einschiessen völlig egal, ich will, daß die Knarre bei mir und unter schlechten Bedingungen dahin schiesst, wohin ich äuge..
Was soll dagegen einzuwenden sein, wenn die Waffe dahin schießt wohin man äugt.
Wenn aber die Bedingungen besser sind als gewohnt, könnten die zum Vorteil des Ergebnisses eigentlich genutzt werden. Äugen allein genügt aber nicht, um zu treffen.


Jeder gute Sportschütze macht das natürlich anders, was auch völlig logisch ist. Er stellt immer die gleichen oder sich gleichende Bedingungen ein, schiesst mit einem heavy-Barrel-Lauf oder wie man das heutzutage nennt, und verwendet hochpräzise Munition, bei der die Zielballistik keine Rolle spielt.
Vor allem machen es die guten (Sport-)Schützen anders, weil sie alles nützen, was die Treffsicherhewit und Trefferquote erhöht. Heavy-Barrel-Waffen gibt es auch als Jagdgewehre, sind aber keineswegs die Garantie für gute Ergebnisse. Würden wenigstens aufgelegt immer die gleichen Auflagen und anschläge eingenommen, wäre die Ergebnisse auch gleichmäßiger. Die guten Sportschützen haben gute Trainer und Choaches, denn der Schütze schießt auch für seinen Verein.

Das hab ich selbst ja auch so ein paar Jahre gemacht. Alles gut.
Aber als Jäger gelten andere Schwerpunkte.
Soso

Die Knarre muß nicht die letzten mm Streukreis auf dem Stand schiessen, sondern möglichst unter allen denkbaren Zwangslagen einen akzeptablen (jagdlich relevanten) erreichen.
Ok soweit, aber was ist akzeptabel und jagdlich relevant?
Unter jagdlichen Zwandlagen muss überhaupt nicht geschossen werden, denn welche Folgen hat ein unterlassener Schuss im Vergleich zu einem mit weit geringerer Trefferwahrscheinlichkeit abgegebenen????


Zu den Amateurbildern: Gehen die Fenster nicht über die volle Seitenbreite, wird zu viel Sicht- und Schussfeld abgegeckt
 

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Anschläge abgebildet. Ich verzichte auf den link, um nicht als cross poster gerügt zu werden.
Fotoqualität übrigens super im Vergleich zu hier oft gezeigten Amateuraufnahmen des TS.
Wer soll dich schon rügen und wegen was ?
Vielleicht wegen deiner nicht eingestellten Profibilder??
Von dir habe ich überhaupt (noch?) keine "Sammelbildchen" gesehen.
Meine Bilder sind in den allermeisten Fällen auf der Jagd entstanden und daher eben Amateuraufnahmen. Immerhin dürften sie mehr Einblicke in die jagdliche Praxis ermöglichen, als es viele Profibilder zeigen. Ein mieser Anschlag wird auch durch ein professionelles Bild nicht besser.
 
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Man beachte die Führhand.
Geeenau - vor allem beim Flintenschießen (y)
Zu was die Führhand für den präzisen Schuss mit aufgelegter Waffe vor dem Abzugsbügel, vor dem Magazin oder auf und am Zfr hilfreich sein soll, dütfte sich nicht allgemein erschließen.
Sich zu was bekennen ist ja nicht schlecht, immerhin gehört Mut dazu (y)
Mit erfahrenen Jägern und Freunden des jagdpraktischen Präzisionsschusses zu diskutieren, erweitert in unerhörtem Maße den Horizont.
Umso erfreulicher ist es, als kompetenten Vertreter in diesem Dredd @Knalltrauma und seine Follower zu haben.
 
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