Mobile Alu-Ansitzleiter gesucht

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Moin zusammen,

ich habe mir vor kurzem eine mobile Ansitzleiter beim hiesigen Händler gekauft. Leider war die qualitativ wohl nicht so toll und wegen einem defekten Schanier ist die Standsicherheit beinträchtigt.
Ich konnte die Leiter wieder zurückgeben und bin jetzt auf der Suche nach einer hochwertigen Alternative.

Ich bejage ein fast reines Feldrevier mit vielen trennenden Gehölzen zwischen den Feldern. Einen Baum zum anstellen findet sich immer, allerdings wäre die Alternative die Leiter zu ein freistehenden Ansitz umzubauen auch nicht verkehrt.

Wichtig ist mir, das die Leiter gut im Auto oder besser noch auf dem Wildträger zu transportieren ist, damit sie da aufgestellt werden kann wo ich sie gerade brauche.
Wir haben zwar einige Ansitzeinrichtungen im Revier, aber man ist doch sehr von der jeweiligen Feldfrucht/Ernteverhalten abjängig, was die Nutzbarkeit angeht. Vor vielen Sitzen steht z.B. aktuell Mais weshalb man keine sichtbare Fläche mehr zum bejagen hat.

Ich habe mir mal einige Modelle angesehen:

Ansitzleiter Knobloch => Sieht sehr wertig aus, ist aber auch extrem teuer, gerade wenn man noch die Option "Freistehend dazu nimmt.
Grube Ansitzleiter => Vom Preis ganz interessant und kann auch zu einem freistehenden Sitz umgebaut werden.
Floba Ansitzleiter => Liegt zwischen Knobloch und Grube, lässt sich ebenfalls freistehend nachrüsten.
Frankonia qteck => Sieht im Prinzip aus wie die von Floba und ist auch erweiterbar.
Gut Grambow => Ebenfalls erweiterbar

Bis auf die Knobloch sind die Leitern eigentlich alle preislich sehr nahe beisammen. Entsprechend meine Frage ob jemand hier schon eine der genannten Leitern in Benutzung hat und etwas dazu sagen kann.
Wenn es eine Alternative gibt ist diese natürlich ebenfalls Willkommen.

Bevor der Hinweis kommt, ich habe die Suchfunktion bereits genutzt und bin so auch auf einige der Modelle aufmerksam geworden.
Ich habe aber keine wirklichen Erfahrungsberichte gefunden, welche mir die Entscheidung erleichtern würden.
 
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24 Mai 2019
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Das Modell wie von Floba/Frankonia vertrieben schon sehr lange in Gebrauch.
Solide Qualität - kleine bauliche Veränderungen, Reparaturen bringt die Zeit des Einsatzes.

In jedem Fall besser als die A---i - Miniteile für schmalbeckige Pymäenjäger... ;)
 
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19 Sep 2018
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Ich hab bei Ask… den Hochsitz Rehbock bestellt.
Leider schreibt er das es noch dauert mit der Lieferung.
Ich lass mich mal überraschen.
Was mir daran gefällt das ich ihn frei Aufbauen kann und keinen Baum benötige.
 
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Wir haben zwei der Modelle Floba (bzw. baugleiche) im Revier. Allerdings nicht als freistehende Leiter.
Meine Erfahrung:
-Auf jeden Fall qualitativ besser als die von Busch erwähnten A... (wir haben das Modell "Waschbär")
-Wenns bergauf gehen soll kommt die Verstellmöglichkeit der Gewehrauflage an die Grenze
-Gummierte Gewehrauflage ist sehr praktisch und dämpft Geräusche
-Gut alleine zu transportieren und aufzubauen
-Grösser als die oben erwähnten Sitze, aber einen Rucksack muss man unten lassen oder irgendwo dran hängen.

Knobloch ist leider bisher preislich nicht meine Liga...

Gruss und WH
 
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Wir haben in unserem Revier 80 Ansitzeinrichtungen, davon ca. 15 mobile Aluleitern. Es wurden alle Anbieter getestet und wir sind am Ende bei Knobloch hängen geblieben. Der Preis ist hoch, aber die Leitern werden ausnahmslos in Deutschland gefertigt und - was ich noch wichtiger finde - beschichtet. Ob das qteck, Askari oder andere Anbieter waren...immer Probleme mit abblätternder Beschichtung. Weiterhin würde ich von Leitern mit Klappmechanismus Abstand nehmen. Nach ein paar Jahren Standzeit kriegst du die Dinger nicht mehr zusammengeklappt bzw. brauchst einiges an Caramba. Steckmechanik ist da deutlich langlebiger. Askari ist halt ausnahmslos Chinesenware, mich hat davon noch kein Produkt überzeugen können. Die Knobloch-Sitze sind außerdem noch von der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft auf Sicherheit geprüft - wir haben ein paar "schwergewichtige" Waidkameraden im Team, die dort auch mit gutem Gewissen raufsteigen. Wenn mal ein Teil oder Schraube fehlt wird einem vom Service schnell geholfen. Alles in allem haben wir den Kauf der höherpreisigen Ansitzeinrichtungen von Knobloch bisher nicht bereut - und einige davon stehen seit 30 Jahren im Revier.
 
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Mit ein paar Sprühstössen WD 40 pro Jahr hält man die Gelenke der hochwertigeren Klappleitern gängig...

Nur Askari rostet wie Jeck...
 
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Man kann für den Preis EINER guten Alu-Leiter 3-7 Drückjagdböcke machen (je nach Höhe, Ausstattung und Vitamin-B..). Das rumfahren mit der Leiter hinterm Auto in die Felder.. na ja. Dann lieber einmal aufstellen und vor Ort lassen. Das man die eine oder andere mobile doch braucht ist klar. Es kommt sehr auf das Revier an. Vor der Mahd auf dem Grünland rumeiern will der LW verständnisserweise nicht gerne.
 
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Danke schon mal an alle die sich hier Beteiligt und ihre Erfahrungen geteilt haben.

Ich jage in einem Revier in dem die höchsten Erhebungen die Bäume selbst sind, sprich komplett flach.
Da die Feldstruktur hier sehr kleinteilig ist, wird der ganze Bereich von vielen Straßen und Feldwegen durchzogen, welche auch Frequentiert werden.
Hinzu kommen noch einige abgelegene Höfe und Wohnhäuser auf welche man acht geben muss.

Entsprechend muss man eigentlich fast überall aus einer erhöhten Position schießen, ein ebenerdiger Schuss ist eigentlich immer zu gefährlich.

Durch diese Struktur ist es aber auch immer leicht die Leiter aufzustellen ohne den Landwirt zu stören. Die Felder sind eigentlich immer von Wegen umgeben, man muss nicht über die Fläche fahren.
DJ-Böcke sind da eher ein Problem da man sie schlecht dauerhaft aufstellen kann, da sie dann im Weg sind. Man hat im Prinzip nur die Feldauffahrt, umrandet sind die Felder von Gehölzen und Gräben.
Da wo eine feste Einrichtung stehen kann steht in der Regel auch schon eine.
 
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Der Vorteil solcher Leitern ist ganz einfach, daß man sie auch mal auf die Schulter packt, um allein und ohne große Maschinenhilfe sich spontan einen neuen Ansitzplatz zu schaffen, so ein Baum vor Ort ist.
Ich fahre z.B. meine im Waldrevier (die um 1 Meter unten verlängert ist) zusammengelegt auf dem Wildträger und trage sie dann in den Bestand, wohin ich sie haben will (Wechsel, Schluppe, Brombeerplatte usw..).

Jede Holzleiter ist schwerer...
Ich hatte mir mal eine ganz leichte Solche gebaut, die ich auf dem Dachträger fuhr und noch allein tragen konnte. Nach Fahrzeugwechsel zum SUV wars aus, da bekam ich sie nicht mehr draufgehoben. ;)

Nachteil von diesen ganzen Metall-Leitern ist, nach 2-3 h tut einem der Hintern weh und dick eingepackt im Winterdress ists auch nix... :LOL:
 
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Ich habe seit Jahren eine Leiter, die dem oben verlinkten Modell von Floba sehr stark ähnelt. Ich meine, ich hätte die damals bei Alljagd erstanden. Zusammengeklappt passt diese quer in den Defender, was für mich neben der Robustheit ein Kriterium ist. Die Leiter wird für kurze Einsätze an Stellen gebraucht, wo keine feste Ansitzeinrichtung vorhanden ist.

Ich bin damit absolut zufrieden.
 
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Der Vorteil solcher Leitern ist ganz einfach, daß man sie auch mal auf die Schulter packt, um allein und ohne große Maschinenhilfe sich spontan einen neuen Ansitzplatz zu schaffen, so ein Baum vor Ort ist.
Ich fahre z.B. meine im Waldrevier (die um 1 Meter unten verlängert ist) zusammengelegt auf dem Wildträger und trage sie dann in den Bestand, wohin ich sie haben will (Wechsel, Schluppe, Brombeerplatte usw..).

Jede Holzleiter ist schwerer...
Ich hatte mir mal eine ganz leichte Solche gebaut, die ich auf dem Dachträger fuhr und noch allein tragen konnte. Nach Fahrzeugwechsel zum SUV wars aus, da bekam ich sie nicht mehr draufgehoben. ;)

Nachteil von diesen ganzen Metall-Leitern ist, nach 2-3 h tut einem der Hintern weh und dick eingepackt im Winterdress ists auch nix... :LOL:

Ich hab nur den Universal vom Knobloch. Das sitzt es sich extrem bequem. Auch länger als 3 Std. Und alleine verziehen kann ich den auch. Ist halt teurer als die anderen und gesteckt nicht geklappt.
 
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Ich habe bei meinen Metall/Aluleitern die Gelenke und Steckverbindungen intensiv mit Kettenspray (Motorrad/Fahrrad) behandelt. Hält lange und wird vom Regen nicht abgewaschen.
Askari ist nicht empfehlenswert da zum einen wenig wertig und vor allem - die Sitze haben eine rechtwinklige Rückenlehne. Da sitzt du drauf wie ein Affe auf dem Schleifstein - hält man nicht länger wie ne Stunde aus. Rückenschmerzen vorprogrammiert.


Gruß der olle pudlich
 
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Askari ist nicht empfehlenswert da zum einen wenig wertig und vor allem - die Sitze haben eine rechtwinklige Rückenlehne. Da sitzt du drauf wie ein Affe auf dem Schleifstein - hält man nicht länger wie ne Stunde aus. Rückenschmerzen vorprogrammiert.


Gruß der olle pudlich
Das Thema zieht sich bei As...i wie ein roter Faden durch.
Im Bereich Ansitzeinrichtungen KANN man das Zeug mit gutem Willen noch als Ausgangsbasis nehmen um sie für sich selbst an zu passen...
Sprich; mit Flex, Schweißgerät, Handwerkliches Geschick, Gehirnschmalz und etwas Zeit KANN das was brauchbares daraus werden.
Einfach so, aus dem Karton heraus...besser nicht(n)
 

z/7

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Also ich bin mit denen zufrieden. Bzw. mit einem Modell davon, da hab ich gleich drei in Betrieb. Kommt allerdings für den TS nicht in Frage, da aufgrund der Höhe zum Aufstellen ein zweiter Mann oder ne hohe Leiter benötigt wird, bin dann jedesmal mit Hänger unterwegs.

Rosten tun die allerdings, besonders die Schrauben und Muttern, meiner Treu. Verstellen darf man da nix mehr wollen nach dem ersten Zusammenschrauben.
 
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A. Modell Waschbär ist was für schmale Leichtgewichte bis 59.90 kg aufgebr... ;)

Einen davon hab ich auch im Bestand an Baum geschnallt als erhöhten Blattstand, nur im T-shirt benutzbar. ;)
 

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