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Dann lese nochmal meinen Text und versuche zu verstehen, was ich eigentlich sagen will.
Da hast du mach aber massiv falsch verstanden. Es wundert mich nur, dass z.B. vom guten prinzengesicht mit aller Gewalt auf den Staat geschimpft wird, obwohl der (zumindest in unserem Gau) deutlich erfolgreicher jagt als die meisten Privaten.
Hätte einer von denen eine Jagd organisiert, auf der 70 Sauen fallen, würde ihm auf die Schulter geklopft werden. Dem Staat wird mangelnde Einzeljagd vorgeworfen.
Der Vergleich hinkt etwas oder?
Den Zusammenhang habe ich durchaus verstanden und gebe dir ja Recht. Mich stört nur, dass das vom Staat verlangt wird (nicht nur hier im Forum) aber die meisten privaten Jäger in ihren Revieren nicht annähernd so viel Strecke liefern und so tun, als gäbe es Sauen nur auf staatlicher Seite.
Sorry, aber ich glaube deine Auffassungsgabe hat mit der Sommerhitze etwas gelitten!
Du solltest mal erleben wenn der gute prinzengesicht mit aller Gewalt schimpft;
das sieht anders aus und hört sich anders an!
Kurz zusammengefasst;
ich habe nur postuliert, das die Verantwortung für eine effiziente Schwarzwildreduzierung von allen Beteiligten getragen werden muss und auch nur so funktionieren kann.
Dies verlangt dann eben vermehrtes Engagement von allen Beteiligten.
Eigentlich gar nicht so schwierig nachzuvollziehen!
Wer das nicht versteht oder verstehen will, gilt übrigens natürlich für "Regiejäger genauso wie für "Privatjäger", verliert dann für mich ganz einfach die Diskussionsfähigkeit.
Und zu deiner Aussage "die meisten privaten Jäger in ihren Revieren nicht annähernd so viel Strecke liefern und so tun, als gäbe es Sauen nur auf staatlicher Seite"; das kenne ich aus recht vielen Regionen durchaus auch anders und ich postuliere aus meiner begrenzten Erfahrung heraus ausschließlich die Forderung nach mehr Engagement aller Beteiligten, nicht mehr und auch nicht weniger!
Und in diesem Zusammenhang habe ich dann bewusst etwas überspitzt exemplarisch auf die Pontius Pilatus-Haltung und selbst gewählte Formulierung der Einfallslosigkeit des Beitrages von OberförsterVS hingewiesen.
Wenn deine Erfahrung zeigt, das der Konflikt zwischen "Staat" und "Privat" sich derart dramatisch darstellt , dann aber gute Nacht.
Da kann letztendlich für beide Seiten nichts gutes herauskommen.
Ich jage übrigens seit mehr als 20 Jahren sehr regelmäßig beim Staat (Bewegungsjagden, leider seit 1,5 Jahren ohne meinen Terrier) und mittlerweile findet da auch GsD ein Umdenken statt; einige Sauen Hot Spots wurden zweimal oder öfter bewegt und umgedreht, übrigens auch unmittelbar vor meiner Haustür mit spürbarer Wirkung!
Das geht sogar bis hin zum Kirren (das kennt ihr in Süddeutschland ja schon ewig, mit Apfeltrester Rehwild kirren, da krempeln sich hier den Öko-Jägern ja die Fingernägel um) , an denen dann gemeinschaftlichen Nachtansitze auf Sauen durchgeführt wurden.
Das zum Thema Einfallslosigkeit!
Man sieht, ich habe generell überhaupt nichts gegen Regiejagd, meine Erfahrungen sind in den überwiegenden Fällen im Gegenteil eher sehr positiv, insbes. was die Organisation und Durchführung der Bewegungsjagden betrifft, aber wie gesagt:
mit nur einer auch noch so perfekten Bewegungsjagd kommt man nicht wirklich annähernd an das Problem!
Gruß
Prinzengesicht
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