Moderne Tm Geschosse vs. "Vorkriegsgelumpe"

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Meine Sauen lagen auch knapp hintern Blatt die meisten am Platz, der Rest im Umkreis von 50m. 308 aus 42cm und 56cm Lauf.
Schweiß aber tatsächlich wenig.

Ich habe nichts dagegen wenn sie laufen, nur gehört dann reichlich Schweiß in die Fährte.
Vielleicht bin ich da mit der 30/06 verwöhnt.
Mit der 308 war das nix. Jetzt mit 130gr TTSX viel besser.
 
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Es macht schon einen unterschied ob man simple TM Geschosse aus einer 7x57R oder 6,5x57R mit V0 um 750m/s verschiesst ,oder die in mit mehr Hülsenvolumen ,Druck und dann entsprechender Geschwindigkeit aus zb. 7x64 oder .30-06 abschickt . Da wird dann aus Aufpilzen Zerplatzen .

alles relativ. Die 7x64/x65R war als 7x57(R) für "50-100m weiter" gedacht. Setzt man sie auch dafür ein, "zerplatzt" da nix.
Die Mode ultraharte Geschosse in Magnum- oder schnellen Standardpatronen zu verschießen, kam erst mit der Kirrungs- und DJ-Welle in den 90er Jahren auf. Schon komisch, in einer Zeit, in der der gut ausgerüstete, deutsche Weidmann für jedes Tierchen sein spezielles Gewehrchen und Patrönchen glaubt haben zu müssen.
Früher, selbst noch vorm 7mm-Hype der 60er-80er Jahre, als er noch sagte "8x57 geht auf alles" und Sauen nicht am Futterautomat füsseliert, sondern bei einer Neuen gekreist, der Bock noch auf "Zwillenweite" rangeblattet wurde und Rotwildrudel aus eher 50 als 10 Individuen bestanden, hatten auch "weiche" 12,1g HMK, 12,8g TIG, ja selbst 12,7g oder 14,7g TMR gereicht. :sneaky:
 
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ich habe oft den Eindruck, dass hier viele Theoretiker, oder jagdliche Nichtraucher posten.
Was sagt die Erlegung von 3 Stück Wild mit einer Laborierung, einem Kaliber aus?
Auch das Bestreiten von unterschiedlichen Wirkungen aus verschiedenen Läufen, ist einfach lächerlich und diese ganzen Experten mit "hinters Blatt", "hinter den Teller", "aufs Haupt" und weiterem Blödsinn...:unsure:
 
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Ich hatte heute den Drilling auf dem Stand dabei, in den nächsten Jahren wird der 100. 7x57R
Normal verschiesse ich da das 150grs NP draus.ich konnte aber 60 Schuss 162grs Hornady SSt bei egun kaufen.Das Schussbild sind 3 Schuss in Folge.
Für Reh und gelegentliche Sauen bis 60kg habe ich nie was besseres als das 9gr TMR von RWS geschossen.Das NP ist aber für Rotwild und stärkere Sauen besser.Das 154grs SST hatte ich schon mal selbst geladen,war mir aber für Reh etwas zu viel Wirkung,mal schauen wie das schwerere SST wirkt.
 

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Ich hatte heute den Drilling auf dem Stand dabei, in den nächsten Jahren wird der 100.
Normal verschiesse ich da das 150grs NP draus.ich konnte aber 60 Schuss 162grs Hornady SSt bei egun kaufen.Das Schussbild sind 3 Schuss in Folge.
Für Reh und gelegentliche Sauen bis 60kg habe ich nie was besseres als das 9gr TMR von RWS geschossen.Das NP ist aber für Rotwild und stärkere Sauen besser.
Mein alter Herr hat fast 50 Jahre lang das 9 Gramm TMR aus seinem 98er in 7x57 benutzt .
 
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Schön, aber das ist doch alles Geeier, ich habe ein Revier mit SW,DW,Reh, ich weiß doch nicht vorher, was nachher kommt. Über alles von Raubwild bis Rothirsch TM und fertig. Keine bis wenig Fluchten, bei Rippentreffer größerer Ausschuß, aber kaum Nachsuchen(y)
 
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alles relativ. Die 7x64/x65R war als 7x57(R) für "50-100m weiter" gedacht. Setzt man sie auch dafür ein, "zerplatzt" da nix.
Die Mode ultraharte Geschosse in Magnum- oder schnellen Standardpatronen zu verschießen, kam erst mit der Kirrungs- und DJ-Welle in den 90er Jahren auf. Schon komisch, in einer Zeit, in der der gut ausgerüstete, deutsche Weidmann für jedes Tierchen sein spezielles Gewehrchen und Patrönchen glaubt haben zu müssen.
Früher, selbst noch vorm 7mm-Hype der 60er-80er Jahre, als er noch sagte "8x57 geht auf alles" und Sauen nicht am Futterautomat füsseliert, sondern bei einer Neuen gekreist, der Bock noch auf "Zwillenweite" rangeblattet wurde und Rotwildrudel aus eher 50 als 10 Individuen bestanden, hatten auch "weiche" 12,1g HMK, 12,8g TIG, ja selbst 12,7g oder 14,7g TMR gereicht. :sneaky:
Ich habe keinen Überblich darüber,wie viel Wild Du erlegst , oder verarbeitest . Ich weis aber was ich schon gesehen hab und mein Erfahrungsschatz erstreckt sich über eine Zahl die dem Deutschen Durchschnittsjäger so in ca. 200 Jahren durch die Hände gehen .
 
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Stromberger, einer schreibt hier er hat mit der S&B 6,5x57R bei einem Kitz keinen Ausschuss, dem anderen ist genau diese Patrone zu brutal.
Ich mache mein Ding und solange das Wildbret und die Fluchtstrecke OK ist , schieße ich die Patrone weiter.
Heute Abend wieder auf den Schießstand mit S&B 6,5x57R , 5 Schuss mit Abkühlpause
( Blaser 700/88 ) 20 mm Streukreis.
 
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Dem Wild ist es egal, ob es mit einer Patrone für 1,20, oder 4,50 erlegt wird. Mir ist es aber nicht egal, ob ich mit großer Wahrscheinlichkeit ein Stück am Anschuß habe, oder einen SH-Führer anrufe. Egal wiederum sind mir 0,5-1,5 kg. entwertetes Wildbret:cool:
 
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Das angebliche Verbot von Vollmantelgeschossen zur Jagd ist immer mal wieder hier im Forum zu lesen, wird dadurch aber nicht richtiger. Im Jagdgesetz gibt es Vorgaben für Joule und Diameter nicht jedoch für die Art des Geschosses.
Ich korrigiere: Vollmantel auf Schalenwild ist genauso "verboten" wie die erste Strophe des Deutschlandliedes, also nicht verboten, aber verpönt und pfui. Ob das weidgerecht ist (also das VM, nicht das Lied), muss dann jeder für sich selber entscheiden. VM ist dafür gedacht gewesen, "nur" zu verwunden und nicht zwingend zu töten, was aber auch ziemlich gut klappt damit.
 
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Danke Brackenmann.
Vielleicht wechsle ich zum Oryx wenn ich mir ne 7x57 gegönnt habe. Dann
guck ich mal wie die auf Rehwild wirkt.
Ich kann die Blicke des Jagdherrn nicht mehr ertragen... und den Gulasch selbst auch nicht mehr. Ich schaff es einfach nicht, zwischen die Rippen zu treffen...
Ich kann Dir nichts zum Oryx in 7x57 sagen. Ich hab früher TMS in der 7x57R verschossen und kann mich an "Gulasch" nicht erinnern wenn ich hinter dem Blatt in die Kammer geschossen habe. Völlig egal ob auf die Rippen oder dazwischen getroffen wurde. (Damals Waldjagd, Regeldistanz selten über 50m).

Vielleicht bin ich aber auch nicht so empfindlich wenn ich Blut sehn muss. ;)
 
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Der Begriff "Zufrieden" wird in Abhängigkeit von Jäger, Jagd und Zeitalter höchst unterschiedlich interpretiert. Vorkrieg hat kein Mensch Ein- und Ausschüsse vermessen und ggf. vorhandene Bleisplitter wurden beim Essen neben dem Tellerrand platziert oder mit runter geschluckt. Das Trinkwasser kam da noch aus Bleirohren. Pansen geplatzt war kein Problem, denn das Fach Lebensmittelhygiene war noch nicht erfunden. Das war übrigens bis weit Nachkrieg noch so, die Industrie musste erst moderne Produkte anbieten, um die alten Produkte wirklich alt zu machen.
 
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Der Begriff "Zufrieden" wird in Abhängigkeit von Jäger, Jagd und Zeitalter höchst unterschiedlich interpretiert. Vorkrieg hat kein Mensch Ein- und Ausschüsse vermessen und ggf. vorhandene Bleisplitter wurden beim Essen neben dem Tellerrand platziert oder mit runter geschluckt. Das Trinkwasser kam da noch aus Bleirohren. Pansen geplatzt war kein Problem, denn das Fach Lebensmittelhygiene war noch nicht erfunden. Das war übrigens bis weit Nachkrieg noch so, die Industrie musste erst moderne Produkte anbieten, um die alten Produkte wirklich alt zu machen.

Und die Menschen haben mit Geruch und Geschmacksinn recht gute Erfahrungen gemacht.
 

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