moderne ZF mit Absehen in d. 1. Bildebene

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2007 hat man die Relevanz schon richtig einschätzen können.
Da hat man einfach die Zahlen aufgeschrieben.

Hier noch ein Test von 2008
https://www.Mitbewerber.de/testberichte/testbericht-zielfernrohre
Mit den neuen, hoch präzisen Fertigungstechniken spielt die Problematik der mangelnden Präzision und der Rückkehrgenauigkeit nur noch eine untergeordnete Rolle. Die technisch unvermeidbaren Abweichungen beim Zoomen von wenigen Millimetern sind für die Jagd kaum von Bedeutung. Alle getesteten Optiken wiesen Abweichungen von weniger als 30 mm/100 m auf, wobei die Spitzenmodelle eindeutig das bessere Ergebnis erzielten.
In der Grafik die 3. Zeile von unten sind die Werte ablesbar.
Überträgt man das in die jagdliche Praxis ist die Abweichung garnicht merklich.
 
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Alle getesteten Optiken wiesen Abweichungen von weniger als 30 mm/100 m auf,

und hier das passende Zitat aus obigem Text.

Na da bin ich ja beruhigt, daß meine Kanone die um 20mm Streukreise produziert mit so einem Glas unter 30mm TPL Verlagerung aufweist. Super.
 
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Auch wenn jagdlich nicht relevant aber 3cm auf 100m (alleine durchs zfr)...... es hat nunmal jeder andere Ansprüche aber dann braucht man sich über 10mm Streukreise auch nicht mehr unterhalten. Für mich wärs zu viel
 
G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Schützenstreuung habt ihr tollen Hechte alle gar keine?
 
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Auch wenn jagdlich nicht relevant aber 3cm auf 100m (alleine durchs zfr)...... es hat nunmal jeder andere Ansprüche aber dann braucht man sich über 10mm Streukreise auch nicht mehr unterhalten. Für mich wärs zu viel
Es ist jagdlich nicht relevant, weil es eben aus einer Abweichung im Glas (welche dort in den Werten oft nur 1 cm ist, eben nicht gibt.
Strahlensatz lässt grüßen. Du bewegst dich real um nicht feststellbare Millimeter.
Alle getesteten Optiken wiesen Abweichungen von weniger als 30 mm/100 m auf,

und hier das passende Zitat aus obigem Text.

Na da bin ich ja beruhigt, daß meine Kanone die um 20mm Streukreise produziert mit so einem Glas unter 30mm TPL Verlagerung aufweist. Super.
Also nochmal. Die Realwerte anschauen. Wer sein Hirn einschaltet stellt fest das die jagdliche Relevanz dann im nicht feststellbaren Millimeterbereich liegt. Auch das hats du sicher schon gelesen oder kurz nachgerechnet.
Falls nicht, hilft es sich das aufzumalen. Vieleicht ist es dann verständlich. Wieviel Abweichung bringt dir nochmal deine ASV?
 
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Doch und gerade deswegen ists mir lieber das man externe Fehlerquellen so klein als möglich hält. Das hat mit „tollen Hecht“ garnichts zu tun.
Hast du dir mal überlegt wie sich das in der PRaxis gestaltet?
Immer wenn das Glas auf höchste Vergrößerung steht ist die Abweichung 0. Egal auf welche Entfernung man schießt.
Gehst du in der Entfernung runter mindet sich auch die Abweichung. Auf 50m sind es dann bei den angegeben 1cm Abweichung nur 0,5cm (wenn du im Beispiel komplett von 12fach auf 3fach drehst). Bei 25m sind es 0,25cm. Welche Relevanz hat dies nun jagdpraktisch?
Geht man in der Dunkelheit auf 100m von 12fach auf 6fach sind es auch wieder nur 0,75cm.
Ich bezweifle das dies überhaupt jemand feststellt.
Das steht schon in den Beiträgen aus 2007 im Forum und ist in zahlreichen Tests belegt und man kommt eigentlich auch selbst drauf.
Wer es noch kleiner halten will, kann sein Glas ja auch auf bspw. 10fach einschießen und ist dann nach oben und unten im Millimeterbereich.
Soweit die physikalischen Tatsachen.
 
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Der Faden entspricht den Thesen von zwei Super Sniper Jägern aus meinem Wohnort.

Mit gekürzten .308 Gewehren wird jedes Stück Rotwild auf 500m an den Platz gebannt.
Möglich macht das alles ein Tremor 3 Absehen, mit dem man easy Entferung und Wind kompensiert. Das geht aber nur mit FFP Zielfernrohren, alles andere ist zu ungenau.

Und nein das ist keine Ironie, die Aussagen kommen tatsächlich.
 
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Hast du dir mal überlegt wie sich das in der PRaxis gestaltet?
Immer wenn das Glas auf höchste Vergrößerung steht ist die Abweichung 0. Egal auf welche Entfernung man schießt.
Gehst du in der Entfernung runter mindet sich auch die Abweichung. Auf 50m sind es dann bei den angegeben 1cm Abweichung nur 0,5cm (wenn du im Beispiel komplett von 12fach auf 3fach drehst). Bei 25m sind es 0,25cm. Welche Relevanz hat dies nun jagdpraktisch?
Geht man in der Dunkelheit auf 100m von 12fach auf 6fach sind es auch wieder nur 0,75cm.
Ich bezweifle das dies überhaupt jemand feststellt.
Das steht schon in den Beiträgen aus 2007 im Forum und ist in zahlreichen Tests belegt und man kommt eigentlich auch selbst drauf.
Wer es noch kleiner halten will, kann sein Glas ja auch auf bspw. 10fach einschießen und ist dann nach oben und unten im Millimeterbereich.
Soweit die physikalischen Tatsachen.

Wenn die oben fett markierte Aussage tatsächlich wahr ist, dann macht die ganze Argumentationskette Sinn und es ist jagdpraktisch tatsächlich irrelevant.

Aber ist dem so? Ich meine hier im Forum auch schon mal gelesen zu haben, dass die Abweichungen des Absehens eben nicht so verlässlich reproduzierbar sind. :unsure:
 
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Auweia, ihr habt wirklich das Fass mit der Abweichung aufgemacht :LOL:
 
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Ich habe sowas auch schon hier im Forum gelesen, aber da standen sogar noch viel schlimmere Sachen. Der Höhepunkt war, dass es immer wieder unterschiedlich in Ausmaß und Richtung wäre. Da fragt man sich, woher diese Erkenntnisse kommen. Gut manche wollen mir auch immer wieder vehement erklären, dass mein Varipoint gar kein Absehen in der 1.BE habe usw.
Es wird eben viel geschrieben und der Wahrheitsgehalt ist dabei nicht immer sehr hoch.

Es geht um den Zentrumsdurchgang, der eben genau um diese Abweichung vom Zentrum variieren kann. Das ist eine konstante. Exakt zentriert ist es keine Abweichung. Die oben ermittelten Werte hatten 1cm Abweichung. Diese ist konstant, da es nur um die Zentrumsabweichung geht. Da Es gibt einen oberen Anschlag und einen unteren.

In meinem Fall ist der Leuchtpunkt (2.BE) wiederum exakt zum Absehen zentriert und hat keine feststellbare Abweichung. Das sieht man einfach daran, dass er sich zum Fadenkreuz (1.BE) nicht verändert.
Die ballistische Kurve ist häufig einer viel größeren Abweichung unterlegen. Wer da wegen eines Zentimeters kritisiert, muss einen immer exakten Einblick, eine genaue Entfernungsmessung, perfekten Anschlag, saubere Abzugsarbeit usw. (ich spare die ganzen Umweltparameter) hinlegen und eine sehr hohe Gleichmäßigkeit in der Munition hinbekommen und dies wieder mit der Flugbahn abgleichen, um das im Ansitz überhaupt feststellen zu können.
Reicht auf diesem Anspruch dann 1cm Klickverstellung?
Kann man dann etwas ungefähres wie eine ASV verwenden? GEE?

Es ist mal wieder Uraltwissen.
Die 1. BE hatte früher das Nachsehen, dass man nicht so feine Absehen wie heute produzieren konnten und die 2. BE hatten noch nicht so exakt zentrierte Absehen.
Heute kann man die 1.BE sehr fein gestalten und die 2.BE sauber zentrieren und sie waren günstiger herzustellen.

Außerhalb Europas war die 2.BE dominierend. Auch damit wurde gut gejagt.
Es ist nicht schwer einfach selbst auf den Stand zu gehen, und eigene Erfahrungen unter Top Bedingungen zu sammeln.
Geht natürlich nur, sofern man überhaupt ausreichend gut schießt, um das festzustellen.
 
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Es ist jagdlich nicht relevant, weil es eben aus einer Abweichung im Glas (welche dort in den Werten oft nur 1 cm ist, eben nicht gibt.
Strahlensatz lässt grüßen. Du bewegst dich real um nicht feststellbare Millimeter.

Also nochmal. Die Realwerte anschauen. Wer sein Hirn einschaltet stellt fest das die jagdliche Relevanz dann im nicht feststellbaren Millimeterbereich liegt. Auch das hats du sicher schon gelesen oder kurz nachgerechnet.
Falls nicht, hilft es sich das aufzumalen. Vieleicht ist es dann verständlich. Wieviel Abweichung bringt dir nochmal deine ASV?
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Immer wenn das Glas auf höchste Vergrößerung steht ist die Abweichung 0. Egal auf welche Entfernung man schießt.
Gehst du in der Entfernung runter mindet sich auch die Abweichung. Auf 50m sind es dann bei den angegeben 1cm Abweichung nur 0,5cm (wenn du im Beispiel komplett von 12fach auf 3fach drehst). Bei 25m sind es 0,25cm. Welche Relevanz hat dies nun jagdpraktisch?
Geht man in der Dunkelheit auf 100m von 12fach auf 6fach sind es auch wieder nur 0,75cm.
Ich bezweifle das dies überhaupt jemand feststellt.
Das steht schon in den Beiträgen aus 2007 im Forum und ist in zahlreichen Tests belegt und man kommt eigentlich auch selbst drauf.
Wer es noch kleiner halten will, kann sein Glas ja auch auf bspw. 10fach einschießen und ist dann nach oben und unten im Millimeterbereich.
Soweit die physikalischen Tatsachen.


Passt ja alles, mein Bezug richtete sich an die 3cm die finde ich inakzeptabel.

Ich glaube im übrigen selbst das bei den markengläsern sich die Abweichung im mm Bereich bewegt aber mir ist ffp trotzdem lieber :) hat halt jeder seine Spinnerei und das ist auch gut so.

machen kann es zum Glück jeder wie er den will.
 
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Aber jagdpraktisch hast du nie (die schon sehr hoch angegebenen) 3cm Abweichung. Es schießt doch niemand auf 100m mit 3fach Vergrößerung (nur dann wäre das so möglich).
Wer auf 50m komplett runterstellt kann nicht mehr als 1,5cm Abweichung haben. Das wäre dann die höchstmögliche Abweichung. Vergrößert man mehr (bspw. 6fach) oder schießt näher, hat man eine geringere Abweichung.
Daher ist das eben auch nur Forengeunke ohne praktische Relevanz.
Real geht es um 1cm, der im Strahlensatz verpufft.

Ich nutze die jeweiligen Vorteile der BE für den spezifischen Bereich. Mein DJG für den dynamischen Schiessport hat eben deswegen 2.BE Absehen0 und ein 30cm Plate muss da auf 300m sofort getroffen werden.
Da spielt die Abweichung durch die BE keine Rolle. Ich muss Flugbahn und Haltepunkt kennen. Das sind die Faktoren. Und mein großer Leuchtpunkt muss eben im Verhältnis klein werden, um das Ziel überhaupt aufnehmen zu können.
Mein jagdliches Varipoint (Absehen 60) hat auch 1.BE und eben den LP in der 2.BE. Tadellos.

Die BE ist jedenfalls nicht schuld an Fehlschüssen, sofern das Glas nicht defekt ist.
 
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Praktisch gehts um eine unpräzise Konstruktion, die einzig dem merkwürdigen Wunsch entspricht Gläser jenseits von 15fach oder gar 20fach auf einer Jagdbüchse zu verwenden.
Das macht genauso wenig Sinn, wie die 2. BE.
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Doch und gerade deswegen ists mir lieber das man externe Fehlerquellen so klein als möglich hält. Das hat mit „tollen Hecht“ garnichts zu tun.

Nein ich schrieb das weil kaum einer dazuschreibt wie er seine 20mm die seine Knifte angeblich schießt erreicht. Wenn du das Rohr nicht unverrückbar irgendwo einspannst ist jeder Streukreis ein Ergebniss aus Waffenstreuung, Munitionsstreuung, Optik und Schützenstreuung Tagesverfassung und nicht zuletzt bis zu den Witterungsverhältnissen.

All diese Einflüsse summieren sich nur sehr selten zur maximalen Abweichung, die Chance das sie sich gegenseitig teilweise aufheben ist wesentlich größer.

Vielleicht sollte jeder der von Streukreisen unter 20mm spricht einmal reflektieren ob er schon mal an 10 verschiedenen Tagen jeweils nur eine 3er Gruppe geschossen hat, diese dann mitgenommen hat und übereinander gelegt hat. Das gibt teils derbe Überraschungen ;)
 

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