Möchte Revier am Ort pachten, wie kann ich meine Chancen erhöhen und auf was ist zu achten?

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17 Mai 2019
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Wird die Jagd dort tasächlich von der Genossenschaft verpachtet oder von der Gemeinde ? Würde mich frühzeitig beim JG-Vorstand vorstellen, damit die wissen es ist vorab ein Interessent aus dem Ort vorhanden. Bei der Gemeinde ebenso frühzeitig auf den Bürgermeister zugehen ( funktioniert oft nur in kleineren Gemeinden) , ansonsten Kontakt mit dem Kämmerer suchen, und sich und seine Ideen für die Revierführung präsentieren..... my two cents.
 
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Über die Ortspolitik kann hier niemand etwas Kluges schreiben. Ob Deine Selbstwahrnehmung der Fremdwahrnehmung entspricht, kannst Du ja mit etwas Geschick herausfinden und dann ggf. nachsteuern.

Ist das ausschließlich ein gemeinschaftlicher Jagdbezirk? Falls ja, hat der Ortschaftsrat, egal, was im Eingemeindungsvertrag stand, nichts mitzureden. Er könnte nur über den Teil der gemeindlichen Eigenjagd miteintscheiden. Ob das so ist, kannst Du auf der Gemeinde klären. Das ist die formale Sicht der Dinge, es kann durchaus sein, dass die Gremien weitgehend deckungsgleich sind und der OR mitredet.

€ 1800/Jahr inkl. Wildschaden und BG hört sich für drei Leute überschaubar an. Welche Wildstrecke steht dem gegenüber? Sind es nur drei Rehe und eine Sau sowie 50 Füchse, würde ich mir das gut überlegen.
 
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Über die Ortspolitik kann hier niemand etwas Kluges schreiben. Ob Deine Selbstwahrnehmung der Fremdwahrnehmung entspricht, kannst Du ja mit etwas Geschick herausfinden und dann ggf. nachsteuern.

Ist das ausschließlich ein gemeinschaftlicher Jagdbezirk? Falls ja, hat der Ortschaftsrat, egal, was im Eingemeindungsvertrag stand, nichts mitzureden. Er könnte nur über den Teil der gemeindlichen Eigenjagd miteintscheiden. Ob das so ist, kannst Du auf der Gemeinde klären. Das ist die formale Sicht der Dinge, es kann durchaus sein, dass die Gremien weitgehend deckungsgleich sind und der OR mitredet.

€ 1800/Jahr inkl. Wildschaden und BG hört sich für drei Leute überschaubar an. Welche Wildstrecke steht dem gegenüber? Sind es nur drei Rehe und eine Sau sowie 50 Füchse, würde ich mir das gut überlegen.
Bei 50 Rehen, einer Sau und drei Füchsen wärs ein Schnäppchen😉
 
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Zuerst wäre zu klären wer den Vorsitz der JG hat (anzunehmen ist der Geminderat) Dann wäre bei Neuverpachtung eine JG-Versammlung anstehend bei der man seine Battallione in Stellung bringen kann . Ist Gemeindewald in Eigenjagdgrösse vorhanden , dann übt die Gemeindeverwaltung ihre Macht idR. auch aus .
Es kann also nicht schaden sich bei Gemeindeverwaltung und den örtlichen Jagdgenossen ins Spiel zu bringen . Gegebenenfalls auch mal umhören wie die Zufriedenheit mit dem derzeitigen Pächter ist und ob da schon Verhandlungen zu einer Verlängerung laufen . Ist Gemeindewald in Eigenjagdgröße vorhanden , und im laufenden Jagdpachtvertrag nicht als selbige ausgewiesen , dann drängen die zuständigen UJB gern auf Neuverpachtung da nach meinem Gefühl in die Richtung Anweisungen da sind um die MwSt. abzuschöpfen .
 
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Ich glaube es wurde schon genannt, aber deine Kumpels Die mipachten wollen sollten genauso bei allen „angesehen“ sein wie du. Falls sich einer aus der Genossenschaft etc. mit einem deiner Kumpels nicht versteht ist der Ofen auch für dich aus.
Aus eigener Erfahrung.. :rolleyes::poop:
 
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Ich weiß ja nicht in welchem Eck du unterwegs bist. Aber bei uns würde es helfen, wenn du mal mit dem zuständigen Beratungs-Förster ein Pläuschchen hältst.
Der kennt idR die Jagdgenossen dann doch recht gut. Wenn ihr euch gut versteht und du auf seiner Linie bist, dann ist der Förster n guter Werbeträger für dich.
Das gleiche gilt natürlich, wenn du Gutfreund mit der WBV, Maschinenring, etc. bist. die sitzen gefühlt jede Woche mit den Genossen am Kaffeetisch und können immer gerne deinen Namen nennen, wenns zum Thema kommt.
 
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21 Jan 2002
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Was ist denn ein Beratungsförster?

Bei uns wäre der Forst als Fürsprecher eher kontraproduktiv um es mal vorsichtig zu formulieren.
 
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16 Jul 2001
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Habt ih noch Frster von der alten Garde. So hegende und wildschützende😉

ich weiß, die Frage ging an @cast, aber in unserem "F vom AELF" würde ich ebenfalls nicht die Unterstützung in Sachen "Privatpacht" erwarten. Mittlerweile halten die sich nach entsprechenden Diskussionsbeiträgen in öffentlichen Debatten mit "Empfehlung Regiejagd" zurück.
@cast ist im Post #21 zuzustimmen.
 
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Habt ih noch Frster von der alten Garde. So hegende und wildschützende

Natürlich haben wir die, denn §1 Bundesjagdgesetz...
Mit dem Jagdrecht ist die Pflicht zur Hege verbunden.
Das Problem sind nur wenige, die weder Ahnung von der Bewirtschaftung von Wildbeständen haben, noch wissen was Hege bedeutet, sich aber als Wildtiermanager hervortun ohne Wissen und Können:mad:
 
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#21 da ist echt was dran (@cast hin oder her)

Jagdgenossen? wie viele sind das, die Außenmärker mitgerechnet.
Soll Alleinpacht oder Mitpächter geplant sein.
Zwecks Beratung ließe sich an den LJV denken.
Alter Jägerspruch: Wer Ärger und Zwietracht liebt, pachtet zu mehreren eine Jagd
 
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Alter Fuchs, solchen Blödsinn hätte ich eher einem anderen Mitforisten und Ausrüstungspapst zugetraut:cool:
 

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