Möglichst leicht und warm zugleich, geht das?

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Die kalte Jahreszeit rückt immer näher und wie der Titel schon sagt bin ich auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau.
Die Wege zu den/unseren Kanzeln sind teilweise lang oder beschwerlich. Zu dick bzw. schwer angezogen, dazu noch Büchse und Rucksach auf dem Rücken kommt man ins schwitzen. Zu leicht bekleidet fängts nach einer Weile ruhig sitzend an zu frösteln...
Von unten angefangen trage ich Kälteschutzstiefel von Fox, die gefütterte Winter-Hose von Leo Köhler, oben dann diverse Fleece Westen und den guten alten BW-Parka... Darunter meist lange Ski-Thermounterwäsche.
Dazu gelegentlich Heitzsohlen und eine Heitzweste.
Alles umständlich, unbeweglich und sackschwer!

Versuchsweise bin ich dann mal in voller Ski-Montur auf den Ansitz (Skiunterwäsche, Ski-Latzhose und Skijacke).
Ich war absolut begeistert!
Die Klamotten sind im Vergleich Ultra-Leicht und selbst ohne Heitzweste hätte ich die ganze Nacht durchsitzen können!
Einziger Nachteil: zu laut und vieleicht auch etwas zu bunt 😄

Jetz meine Frage:
Gibts sowas auch in ,,jagdlich,,?
Alternativen?
Wie gesagt, möglichst leicht und trotzden den minusgraden gewachsen.

Gruß. Zupfi
 

Westwood

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Bis -5 Grad is Sommer!

Für mich klingt das nach dem Einsatzgebiet vom Ansitzsack. In rel. dünnen und leichten Klamotten zum Ansitz, Schuhe aus und ab in den Ansitzsack.

Bei Erfolg oder Heimweg wieder die leichten Klamotten und kein großes Schwitzen.

Da ist hier im Forum der von Carinthia der meist gelobte wenn ich mich nicht täusche.
Ich selbst habe auch einen von der Firma und einen alten und schweren aus Loden und das Carinthia Teil ist einfach super.
 
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Jo. Normale Klamotten in denen man beim aussteigen aus dem Auto leicht fröstelt.
Am Hochsitz ist man etwas warm gelaufen und dann rein in den Carinthiasack und schon wirds warm und das bleibt so. Auch nach ein paar Stunden mit unter minus 10.
 
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Leicht und isolierend: Immer Daune, so lange sie trocken gehalten werden kann. Obs sowas in leise (Raubwild-leise) gibt weiss ich nicht.

Wenn Du beim Zustieg schon geschwitzt hast würde ich empfehlen die nass geschwitzten Kleider zu wechseln. Noch besser ist natürlich, wie bereits erwähnt, so zu gehen, dass man gar nicht erst ins schwitzen kommt...
Gruss und WH
 
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Carinthia produziert Jacken und Hosen aus dünnem Loden mit innen Daunen drin. Sehr warm und ziemlich leicht. Die Hose hat an beiden Beinen außen von oben bis unten je einen Reißverschluss sodass man die Hose auch in den Rucksack stecken kann und sie erst auf dem Hochsitz drüberziehen kann, sodass man beim Angehen nicht nassschwitzt.

alternativ kannst Du auch von Allerwelts Outdoor Anbietern eine Daunen Hose und Daunen Jacke kaufen und unter Deine normale Jagdbekleidungs Oberlage (Windschutzscheibe) drunterziehen. Diese Hosen sollte es auch mit RV an der Seite geben.

Beim Angehen des Hochsitzes Jacke aufmachen, halt das Übliche.
 
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Die ist aber mehr auf Bewegung ausgelegt, Knie vorne und hinten dünn ...
Canada Goose macht so Daunenhosen ....
 
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Die kalte Jahreszeit rückt immer näher und wie der Titel schon sagt bin ich auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau.
Die Wege zu den/unseren Kanzeln sind teilweise lang oder beschwerlich. Zu dick bzw. schwer angezogen, dazu noch Büchse und Rucksach auf dem Rücken kommt man ins schwitzen. Zu leicht bekleidet fängts nach einer Weile ruhig sitzend an zu frösteln...
Von unten angefangen trage ich Kälteschutzstiefel von Fox, die gefütterte Winter-Hose von Leo Köhler, oben dann diverse Fleece Westen und den guten alten BW-Parka... Darunter meist lange Ski-Thermounterwäsche.
Dazu gelegentlich Heitzsohlen und eine Heitzweste.
Alles umständlich, unbeweglich und sackschwer!

Versuchsweise bin ich dann mal in voller Ski-Montur auf den Ansitz (Skiunterwäsche, Ski-Latzhose und Skijacke).
Ich war absolut begeistert!
Die Klamotten sind im Vergleich Ultra-Leicht und selbst ohne Heitzweste hätte ich die ganze Nacht durchsitzen können!
Einziger Nachteil: zu laut und vieleicht auch etwas zu bunt 😄

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Gruß. Zupfi
Nicht zum Anziehen, aber Alternative. Wir haben in Kanzeln Decken über die Stuhllehne gelegt. Da bleiben sie trocken und Ungezieferfrei.

Gibt es bei Ikea und Co oft für kleines Geld. Einmal im Jahr waschen und fertig
 
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Ich kenne mittlerweile keine Daunenkleidung mit geräuschlosen Oberfläche mehr.
Carinthia waren imho die letzten mit dem Daunenanzug mit Loden.
Darin schwitzt man beim angehen, weil auf maximale Wärme bei Minusgraden ausgelegt.
Wenn es kein Ansitzsack sein soll, Überhose und dicker Parka, aber im Rucksack bis man auf dem Sitz ist.
Daune ist bei unserem feuchtkalten Klima nicht ideal. Besser eine hochwertige Kunststofffüllung wie g-loft oder Primaloft.
Beide Hersteller haben nichts miteinander zu tun. G-loft kommt von Goldeck/ Carinthia, Primaloft ist amerikanisch und gehört heute einer Investmentfirma. Ursprünglich vergab das US Militär einen Auftrag zur Entwicklung hochwertiger Synthetic für die Ausrüstung der Army.
 
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Cast, Du hast es wirklich drauf...
Ich mag das Zeug, das Du bei diesen Themen einbringst.

derTschud
 
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Jetz meine Frage:
Gibts sowas auch in ,,jagdlich,,?
Alternativen?
Wie gesagt, möglichst leicht und trotzden den minusgraden gewachsen.

Gruß. Zupfi
Den "Ansitzmantel" von Carinthia. Zum Gehen wirfst ihn über die Schulter oder rollst ihn zusammen wie einen Schlafsack. Beim Ansitz hält der zuverlässig warm

Was Du da drunter dann trägst ist (fast) völlig egal und muss auch nicht so viel sein. Jogginghose ist (abgesehen von den Einwänden die Lagerfeld dagegen hatte) gar nicht so verkehrt in so einem Ansitzsack wie dem erwähnten von Carinthia.
Zum Gehen also so viel wie grad nötig für die Strecke zur Ansitzeinrichtung, das kann auch mal reichen einen simplen Fleece-Pulli zu tragen.
Leicht und warm sind die G-Loft oder Primaloft Sachen. Kann man auch gut unterm Ansitzmantel tragen. Patagonia ist gut und teuer. Hat den Vorteil, dass der Oberstoff "rutscht", das gibt weniger Gewurschtel im Ansitzsack.

Ins Auto kannst Dir dann ja noch Deinen alten Parka legen. Falls mal eine simple Totsuche etwas länger dauert oder so.
 
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Jo und dann läufst du mit der Jogginghose durch den Busch um Wild zu bergen.
Ich trage lange Unterwäsche und eine stinknormale Mischgewebehose im Ansitzsack, der gegenüber der Jacke/Hose Kombi den Vorteil hat, daß man keine echten Winterstiefel braucht.
Langes Unterhemd, drüber ein beliebiges Hemd, eine Woolpower 400 oder 600 Jacke und wenn es richtig kalt wird habe ich die LIG Jacke von Carinthia drüber die sowieso fast immer im Rucksack ist.
Alternativ übers Unterhemd eine Heizweste, dann Hemd und Woolpower Jacke, fertig.
 
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Die Wege zu den/unseren Kanzeln sind teilweise lang oder beschwerlich. Zu dick bzw. schwer angezogen, dazu noch Büchse und Rucksach auf dem Rücken kommt man ins schwitzen. Zu leicht bekleidet fängts nach einer Weile ruhig sitzend an zu frösteln...
Von unten angefangen trage ich Kälteschutzstiefel von Fox, die gefütterte Winter-Hose von Leo Köhler, oben dann diverse Fleece Westen und den guten alten BW-Parka... Darunter meist lange Ski-Thermounterwäsche.
Dazu gelegentlich Heitzsohlen und eine Heitzweste.
Alles umständlich, unbeweglich und sackschwer!

Versuchsweise bin ich dann mal in voller Ski-Montur auf den Ansitz (Skiunterwäsche, Ski-Latzhose und Skijacke).
Ich war absolut begeistert!
Die Klamotten sind im Vergleich Ultra-Leicht und selbst ohne Heitzweste hätte ich die ganze Nacht durchsitzen können!
Einziger Nachteil: zu laut und vieleicht auch etwas zu bunt 😄

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Wie gesagt, möglichst leicht und trotzden den minusgraden gewachsen.

Gruß. Zupfi
Ich habe einen Ansitzoverall von Deerhunter, der sieht halt aus wie ein Kinderskianzug in grün und groß (Größe 4XL), damit habe ich nicht gefroren und der Oberstoff ist geräuscharm.
 
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Was Du da drunter dann trägst ist (fast) völlig egal und muss auch nicht so viel sein.
Da bin ich anderer Meinung, entscheidend ist, daß ev. Feuchtigkeit durch Schwitzen abtransportiert wird und die ERSTE LAGE auf der Haut trocken bleibt.
Ich schwöre nach wie vor auf Brynje Unterwäsche (Brynje shop im Netz), nehme nie eine zweite Wäschegarnitur mit in die Berge und steige stetig steil auf - da schwitzt man automatisch reichlich.
Vorgestern waren es 350 Höhenmeter in zwei Stunden, sehr steil. Der Schweiß ran fleißig, aber auf dem Kamm angelangt, war die Haut immer noch / schon wieder trocken... Aufstieg nur in Unterwäsche...
Und oben dann einen Auerhahn gesehen, eine Fuchsfähe mit drei Mäusen im Fang für ihre "Brut" auf 10 Meter , eine Ricke - und dann kam der dicke Nebel. Ganze Plagerei fast umsonst - der Auerhahn war es wert...
Brynje ausprobieren, nicht theoretisieren!

Einmal genutzt, auf immer verfallen!
Ansonsten hat Löffelmann völlig Recht - in der Situation leicht bekleidet Anmarsch und auf dem Hochsitz in was Warmes schlüpfen, Schluß
 
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Hallo Doc,
welche Unterwäsche benutzt du davon? Die aus dem Merino- Netzmaterial? Ich gestehe, der Gedanke, wie man ohne was drüber dann aussieht, lässt mich schmunzeln.
Aber wenn es funktioniert- dann hat der Praktiker recht!
Allerdings würde ich auch zumindest wenn Dickungen in der Nähe sind, einen Gedanken daran verschwenden, dass man dann durch Dornen und Geäst muss, wenn man das Stück zu bergen will, oder noch einige hundert Meter Nachsuche nötig sein kann. Aus diesem Grunde würde ich auch auf leichte Daunenjacke verzichten, die würde in einigen Bereichen unsres Reviers in Fetzen gerissen.
 
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