Mondlicht und Sauenjagd

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AW: Schwarzwild JJ 2014/2015

Ist ja nunmal vom Revier und dem ggf. vorhandenen urbanem Mond anbhängig.
Kommt dann halt stark auf die Wolkendecke an.

Waidmannsheil Lucas
 
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anonym

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AW: Schwarzwild JJ 2014/2015

also ab 19:30 sehe ich 0,0 auf dem felde mit maisstoppeln :biggrin:
 
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Jedes mal das selbe. Sobald auch nur eine Sau bei schlechtem Mondlicht geschossen wird, heult irgendeiner rum.
Du kennst sein Revier nicht, vielleicht jagd er in Stadtnähe, an einem Fußballplatz, oder wartet bis Ufos genug Licht abwerfen.
Selbst wenn möglicherweise, Nachtzieloptiken oder sonstige bekannten Techniken benutzt werden, geht es doch keinen etwas an.
Schreib ihm eine Pn, statt einen Thread zu eröffnen.

Genau aus diesem Grund werden nur noch wenige Erlegerfotos gepostet.

Allerdings muss ich auch sagen, hätte der Erleger ein bisschen nachgedacht und die Erlegung auf Abends oder Früh verlegt, es nicht solche Fragen gegeben hätte.

Wmh Markus
 
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Jedes mal das selbe. Sobald auch nur eine Sau bei schlechtem Mondlicht geschossen wird, heult irgendeiner rum...

Es heult keiner rum, aber in einem jagdlichen Diskussionsforum sollte Kritik an offensichtlich schlechten Zuständen schon erlaubt sein. Wer auf ganz ordentliche Weise Beute macht, kann das auch problemlos veröffentlichen und sich sein verdientes Waidmannsheil abholen. Bei Neumond sind aber nächtliche Kirrungserlegungen keine gute Idee.

Es ist m. E. eine interessante Grundsatzfrage, ob wir Jäger in einem öffentlichen Forum nicht besser beraten sind, auch interne Kritik zuzulassen. Und wir sollten besser nicht versuchen, uns gegenseitig diese Geschichten von "reflektierenden Wolkendecken" unterjubeln zu wollen.
 
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Hast du schonmal Stadtnah im Feldrevier um den Neumond durchgesessen? Ich schon!
Am besten gehts nunmal bei heller Bewölkung keine Wolken bzw. dunkle Regenwolken sind da nunmal kontraproduktiv.

Nicht jeder Jagd Sauen an der Kirrung im finsteren Wald.

Waidmannsheil Lucas
 
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Das
fällt bei Dir unter Kritik?
Gemäß
Es heult keiner rum, aber in einem jagdlichen Diskussionsforum sollte Kritik an offensichtlich schlechten Zuständen schon erlaubt sein. Wer auf ganz ordentliche Weise Beute macht, kann das auch problemlos veröffentlichen und sich sein verdientes Waidmannsheil abholen. Bei Neumond sind aber nächtliche Kirrungserlegungen keine gute Idee.
Es ist m. E. eine interessante Grundsatzfrage, ob wir Jäger in einem öffentlichen Forum nicht besser beraten sind, auch interne Kritik zuzulassen. Und wir sollten besser nicht versuchen, uns gegenseitig diese Geschichten von "reflektierenden Wolkendecken" unterjubeln zu wollen.
mindestens genauso, wie ohne Kenntnisse von der Situation vor Ort hier herumzust....kern.


Ich weiß ja nicht, wo Du jagst, aber hast Du Ahnung von den Umständen der Erlegung? Oder von denen im Revier, in dem z.B. ich waidwerke?

Eben!

scnr but ym2c.
 
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...hast Du Ahnung von den Umständen der Erlegung? ...

Ich habe Ahnung von Jagdpraxis und von erstaunlichen Verkaufszahlen der berühmten "Auslandslösungen", die natürlich nur im Ausland und zu neckischen Lichterspielchen benutzt werden. Ich habe Ahnung von dutzenden selbst gehörten Schüssen bei stockdunkler Nacht, wie sie jeder Jäger kennt. Und ich habe die Frage gestellt, ob wir hier alles durchwinken sollen oder besser Mißstände auch mal kritisieren. Ein typischer jagdlicher Mißstand sind m. E. diese "wundersam reflektierenden Wolkendecken" bei Neumond, die es in D scheinbar haufenweise gibt und die ganz oft nur vom erfolgreichen Wildschweinjäger richtig wahrgenommen wurden. ;-)
 
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Die Nachtsichtfähigkeit ist unterschiedlich ausgeprägt! Es gibt einfach Menschen die Nachts besser sehen können wie andere bzw. der Durchschnitt.
Wenn dann noch so was wie z.B. eine helle Wolkendecke in Verbindung mit Stadtbeleuchtung und einem hellen Untergrund (Stoppelacker) dazukommt, ist Neumond kein Hinderungsgrund. Natürlich ist die Schussweite eingeschränkt, zumindest bei mir, aber 40 - 60 m sind möglich.
Aber die Missgunst scheint überall gleich zu sein "Gestern Nacht hast du die Sau erlegt??? Da war doch gar kein M O N D ???"
Wegen dieser dummen Kommentare gehe ich in den lichtarmen Zeiten fast gar nicht mehr raus.
Vollmond und Sauen an der Kirrung ist doch wie schießen auf der Kirmes. Bei Vollmond hatte ich schon Sauen auf 250 m im Glas, dass ich nicht geschossen habe lag nicht am Licht. Das hätte locker gereicht.
 
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Die Nachtsichtfähigkeit ist unterschiedlich ausgeprägt! Es gibt einfach Menschen die Nachts besser sehen können wie andere bzw. der Durchschnitt.
Wenn dann noch so was wie z.B. eine helle Wolkendecke in Verbindung mit Stadtbeleuchtung und einem hellen Untergrund (Stoppelacker) dazukommt, ist Neumond kein Hinderungsgrund. Natürlich ist die Schussweite eingeschränkt, zumindest bei mir, aber 40 - 60 m sind möglich.
Aber die Missgunst scheint überall gleich zu sein "Gestern Nacht hast du die Sau erlegt??? Da war doch gar kein M O N D ???"
Wegen dieser dummen Kommentare gehe ich in den lichtarmen Zeiten fast gar nicht mehr raus.
Vollmond und Sauen an der Kirrung ist doch wie schießen auf der Kirmes. Bei Vollmond hatte ich schon Sauen auf 250 m im Glas, dass ich nicht geschossen habe lag nicht am Licht. Das hätte locker gereicht.

In diesem Punkt kann ich mich Eisenhut nur anschließen.
Persönlich bejage ich ein Revier in Dorfnähe, was mir bei allen daraus resultierenden Nachteilen (zahlreiche Jogger, Hundehalter etc. im Wald) gestattet gelegentlich bei Neumond zu jagen. Im Übrigen ist die Sache mit der hellen Wolkendecke durchaus kein Hirngespinst. Die Sauen sind auf Kirrungsentfernung mehr als ausreichend anzusprechen und die Freiheit den Finger gerade zu lassen bleibt trotz alledem auch erhalten.
In meinem stark frequentierten Revier ist dies eine der wenigen Chancen Schäden zu verhindern, bzw. möglichst gering zu halten, denn bei Vollmond kommt hier keine Sau...
 
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Ich saß letzte Nacht auch draußen und hatte auf dem Maisstoppelacker gute Sicht.
Ein Kohlekraftwerk, mehrere Industriekomplexe und die naheliegende Stadt im Zusammenhang mit Wolken sind fast wie Vollmond. Da komm ich nichtmal in die Versuchung ein Restlichtverstärker zu kaufen.
Im Wald sieht man natürlich trotzdem nichts. Und außerdem will ich auch nicht ständig die Möglichkeit haben jagen gehen zu können. Dann könnte ich vermutlich auch ausziehen...
 
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Bin vorhin auch vom Sauenansitz gekommen... das war im Wald am Stadtrand, und ich bin immer noch jedesmal beeindruckt, wieviel Details ich erkennen kann! Allein durch das reflektierte Licht. Wären dann auch noch die Sauen gekommen...

Im Wald hinter meinem Dorf kann man in der Tat nur an den entsprechenden, wenigen Mondnächten was sehen, und dann muß dazu noch die Bewölkung mitmachen. Aber auf dem Feld sieht es schon wieder anders aus.
 
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Zu den wundersam reflektierenden Wolkendecken:

http://www.scilogs.de/clear-skies/lichtverschmutzung-und-wolken/

Zitat aus dem Artikel:

"Vor gut drei Jahren berichtete ich in meinem Blog-Post "Nacht des Schreckens" über eine Altostratus-Front, die eine verheißungsvoll begonnene Beobachtungsnacht im Odenwald jäh beendete, weil sie – von Westen heranziehend – das Licht des rund 30 Kilometer entfernten Rhein-Neckar-Raums reflektierte. Ich weiß noch genau, wie überrascht ich war, als mein einsam gelegener Beobachtungsplatz innerhalb weniger Minuten durch wolkenreflektiertes Licht erheblich heller beleuchtet war, als es bei Vollmond der Fall sein kann."
 
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Ich habe Ahnung von Jagdpraxis und von erstaunlichen Verkaufszahlen der berühmten "Auslandslösungen", die natürlich nur im Ausland und zu neckischen Lichterspielchen benutzt werden. Ich habe Ahnung von dutzenden selbst gehörten Schüssen bei stockdunkler Nacht, wie sie jeder Jäger kennt. Und ich habe die Frage gestellt, ob wir hier alles durchwinken sollen oder besser Mißstände auch mal kritisieren. Ein typischer jagdlicher Mißstand sind m. E. diese "wundersam reflektierenden Wolkendecken" bei Neumond, die es in D scheinbar haufenweise gibt und die ganz oft nur vom erfolgreichen Wildschweinjäger richtig wahrgenommen wurden. ;-)

Mir wird ja langsam Angst, wie oft ich in der letzten Zeit bei dir bin ;-)
 

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