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Meine Güte, was für ein Pfusch. Das hätte ich nicht für möglich gehalten. Also sowohl, dass das ein Büchsenmacher abliefert, als auch, dass das so lange hält.
Wenn einem mal, so wie mir, (Gottlob auf dem Anschußtisch am Stand und nicht auf der Leiter/Kanzel) das Glas mitsamt geklebter (natürl. auch zusätzl. angeschraubter) Montage nach dem Schuß von der Waffe runtergekippt ist,
Ich habe schon einige 98 Montageschienen mit Uhu Endfest montiert und mit den mitgelieferten Schrauben angezogen, wichtig ist es die Waffe auch bis zur Aushärtung des Klebstoffes liegen zu lassen.
Es gab noch nie Probleme.
Siehe Beitrag #21Und an den Klebestellen die Brünierung vorher entfernen.
Hallo zusammen,
durch ein früheres Erlebnis mit der Waffe meines Opas stellte sich mir die Frage, was halten Kleber wie UHU Endfest und Co eigentlich aus.
Der Ursprung zu dieser Geschichte war eine EAW Schwenkmontage auf dem alten 98-er meines Opas( montiert 1991).
Nachdem ich die Waffe nach dem Tod meines Opas geerbt hatte(2005), wurde dies meine Drückjagdwaffe mit der ich gut Strecke machen konnte und auch viel Spaß im Schießkino hatte.
Während eines Schießen auf dem laufenden Keiler veränderte sich jedoch die Treffpunktlage extrem. Und während der Fehlersuche hatte ich plötzlich den ganzen Vorderfuß der Montage samt Schrauben in der Hand.
Beim genauen Hinsehen fiel auf, dass die Schrauben überhaupt nicht gegriffen hatten in der M3,5 Montagebohrung und nur der verwendete Kleber den Vorderfuß samt Glas auf der Waffe hielt und dass über 2 Jahrzehnte.
Nach diesem Erlebnis hat die Waffe eine Recknagel Picatinny aus Stahl bekommen und diese wurde zusätzlich zur passenden Verschraubung noch verklebt.
Jetzt zum Gedankensplitter.
Wenn schon eine so kleine Fläche ausreicht, um ein 56-er Glass über Jahre hinweg ohne richtige Verschraubung zu halten wie würde das bei den doch recht großen Auflageflächen der Schiene aussehen? Würden die auch ohne Verschraubung theoretisch ein montiertes Glas aushalten?
Das ist jetzt nur ein Gedankenspiel aus reiner Neugier, da ja heute in der Industrie vieles nur noch geklebt wird, wo früher noch geschraubt wurde.
Da waren unter dem Sockel nur farblose Klebereste und kein Lot.das ein Kleber da überhaupt alleine hält kann ich mir nur sehr schwer mit viel Fantasy vorstellen. Daher erlaube ich mir die vorsichtige Frage ob es ganz eventuell sein könnte, dass die Montage nicht geklebt sondern wie auch immer gelötet war und nur die Schrauben mal eingeklebt wurden, um irgendeinen weniger fachgerechten Eingriff zu verstecken?
Wie gesagt wirklich nur eine Frage und keine Unterstellung.
Muss mal sehen ob das Beschussjahr(?) und das Kaufdatum (1991 laut alter WBK)beim Großen F zusammen passt um zu sehen ob es evtl. dort montiert oder nur als fertige Gebrauchtwaffe verkauft wurde.Meine Güte, was für ein Pfusch. Das hätte ich nicht für möglich gehalten. Also sowohl, dass das ein Büchsenmacher abliefert, als auch, dass das so lange hält.
Wie kommt der Russe an die Ruger?
So, wie ein Amerikaner an eine AK käme? Das Bild muss auch nicht aus Russland sein, bestimmt nur ein "Beispiel".Wie kommt der Russe an die Ruger?